Die Kohlberger Wehr hatte sich für ihr Ferienprogramm wieder voll ins Zeug gelegt. Mehrere Stationen an denen die Kinder spielerisch den Umgang mit Schlauch und Wasserstrahl üben konnten, waren rund um das Feuerwehrhaus aufgebaut. Endlich einmal ein richtiger Feuerwehrler sein und das Strahlrohr fest in Griff haben, das begeisterte nicht nur die jungen Kinder. Die eigene Geschicklichkeit beim Wasser-Labyrinth unter Beweis stellen, ein Haus, wenn auch nur ein Spielhaus, selbst löschen oder Fußball spielen einmal anders, nämlich den Ball mit Wasserkraft ins Tor zu befördern, das kam bei allen gut an.
Ebenso beliebt war es natürlich im großen Löschfahrzeug zu sitzen, am besten ganz vorne und selbst das Blaulicht zu betätigen. 3. Kommandant Johannes Kummer stellte auch heuer eine Hüpfburg zur Verfügung, ein Dauerbrenner, beliebt bei Groß und Klein und immer voll belegt.
Zusätzlich hatten sich die Kohlberger in diesem Jahr eine besondere Überraschung ausgedacht. Kameradschaftlich verbunden bat man die Patenwehr aus Hirschau mit ihrer Drehleiter vorbeizukommen. Die ließen sich nicht zweimal bitten und bereicherten gerne das Ferienprogramm. In den Augen der Kinder konnte man die Begeisterung sehen, wenn die Leiter immer weiter hinaufstieg und es gar nicht hoch genug gehen konnte. „Bis in die Wolken“, so der Ausruf einiger ganz Wagemutigen.
Um den Puls wieder zu normalisieren gab es auch eine ruhige Ecke in der gebastelt und gemalt werden konnte. Und danach schmeckte den Kindern die Wienersemmel umso besser. Derweil gab es Kaffee und Kuchen für die großen Begleiter.
Auch bei den Erwachsenen war der ein oder andere gerne mit dabei, wenn es ums Löschen oder eine Fahrt auf der Drehleiter ging. So ein Tag bei der Feuerwehr ist eben für alle etwas Besonderes. 1.
Kommandant Matthias List freute sich über die zahlreichen Besucher und erhofft sich dadurch auch etwas Werbung für das Ehrenamt bei der Feuerwehr. Jung oder nicht mehr ganz so jung, Mann oder Frau, Neuling oder Quereinsteiger, jeder sei willkommen. Jeder kann helfen und wird mit Freuden aufgenommen, so List.