„Kolping – verwurzelt im Glauben und mitten im Leben“. So lauteten die einleitenden Worte von Pfarrvikar Robert Amandu beim Gottesdienst zum Kolpinggedenktag der Kolpingsfamilie Neunkirchen. Unter diesen Vorzeichen wirke Kolping seit 175 Jahren segensreich hinein in die Gesellschaft. In ihrer Ansprache erinnerte Vorsitzende Petra Teichner an die Aktion „Orange Table“ mit den mehr als 200 Aktionstischen beim diesjährigen Jubiläumsfest in der Kölner Fußgängerzone. Deshalb auch der orange Tisch vor dem Altar. Für manche Passanten oder Geschäftsleute mochte diese Aneinanderreihung von Tischen für den Einkaufsbummel störend gewesen sein. Solidarisch zu handeln, kann für manche auch unbequem sein, wenn es darum geht, strukturelle Ungerechtigkeiten abzuschleifen. Wir können etwas verändern, indem wir eintreten für unsere Werte, für ein respektvolles Miteinander und für soziale Gerechtigkeit. Am Ende des Gottesdienstes stand die feierliche Aufnahme von Monika und Michael Schmid in die Kolpingsfamilie Neunkirchen.
Der Kolpinggedenktag fand im Pfarrgemeindehaus seine Fortsetzung mit dem Ehrenabend. Für ihre Mitgliedschaft in der Kolpingsfamilie Neunkirchen wurden geehrt: 25 Jahre: Anna Wolf; 40 Jahre: Beate Neumann, Petra Hoffmann, Doris Jentsch, Anita Duschner, Johannes Stich, Petra Teichner, Josef Kick; für 50 Jahre: Maria Pöllath, Karin Luber, Klara Kneidl, Adelheid Kneidl, Irmgard Kiener, Emilie Hofmann, Anna Götz, Elfriede Fuchs, Helga Suttner, Ursula Müller, Willi Fuchs, Albert Rodler; für 65 Jahre: Hans Müller. Alle Geehrten wurden mit einem Präsent bedacht.
Das gemeinsam gesungene Kolpinglied und ein Ausblick auf kommende Veranstaltungen beendeten den weltlichen Teil des Gedenktags.