Früh am Morgen starteten die Mitglieder des Schnupfer-Clubs Latsch mit einigen Gästen voller Vorfreude nach Furth im Wald. Reiseleiter Günther Magerl begrüßte die Gruppe mit einem Lächeln: „Heute erwartet uns ein spannender Tag voller Überraschungen. Lasst euch verzaubern von Natur, Technik und einem Drachen, wie ihr ihn noch nie gesehen habt.”
Die erste Station bildete der Steinbruchsee mit seinem vielseitigen Ausflugspark. Im Wildgehege bestaunten die Ausflügler Rot- und Damwild, Mufflons, Alpensteinböcke und putzige Zwergziegen. Besonders freuten sich die Kinder, als sie Damwild füttern und sogar streicheln durften. Das Aquariumhaus eröffnete den Blick auf ein riesiges Becken mit einheimischen Fischen, während das Wald- und Tiermuseum mit präparierten Tieren, Schmetterlingen und Mineralien die Naturvielfalt der Region vor Augen führte. Auf den Spielplätzen und im Streichelzoo tobten die Jüngsten ausgelassen.
Nach einem kräftigen Mittagessen im Waldgasthof führte Magerl die Gruppe weiter zur Drachenhöhle. „Jetzt kommt unser Höhepunkt!”, verkündete er. In der Ausstellung erfuhren die Besucher die lange Geschichte des Further Drachens. Dann spannte sich die Erwartungskurve: In der Parkarena bewegte sich der größte Schreitdrache der Welt. Mit fauchendem Atem, rollenden Augen und meterlangen Feuerstößen aus dem Maul beeindruckte das Untier die Schnupferfreunde gewaltig. „Seht euch das an”, rief Magerl begeistert, „das ist Technik, die die Welt so noch nicht gesehen hat.”
Am Nachmittag entdeckten die Ausflügler die „Erlebniswelt Flederwisch”. Hier wusch man Gold, schürfte Edelsteine und wagte sich in ein „Erd”-U-Boot, das eine Fantasiereise zum Mittelpunkt der Erde versprach. Bei einer spannenden Führung lernten die Gäste das Papierschöpfen und Schmieden kennen und erhielten einen Eindruck von den Arbeitsbedingungen in alten Werkstätten. Die größte Dampfmaschine Bayerns versetzte alle in Staunen.
Mit vielen Eindrücken im Gepäck traten die Teilnehmer am Abend die Heimreise an. „So ein Ausflug macht unseren Verein lebendig”, resümierte Magerl zufrieden. „Danke, dass ihr alle mitgefahren seid, trotz der kleinen Regenschauer am Vormittag.” Die Gäste nickten, lachten und waren sich einig: Dieser Tag in Furth im Wald blieb unvergesslich.