Die Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Waldthurn, Andrea Weig, Sophia Bergmann und Nina Wittmann, mit den „Neuen“ Sophia Weig und Johannes Müller sowie Präses Pfarrer Norbert Götz und 3. Bürgermeister Hans-Peter Reil. Nicht im Bild: Die Neuaufnahmen Anna Scheck, Lena Bartmann, Mia und Malina Reber. (Bild: Lisa Scheck)

Kolpingsfamilie Waldthurn begeht besinnlichen Kolpinggedenktag

Mit einen stimmungsvollen Kolpinggedenktag im Pfarrheim beschloss die Kolpingsfamilie Waldthurn ihr Vereinsjahr. Die drei Vorsitzenden Andrea Weig, Nina Wittmann und Sophia Bergmann begrüßten zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste, darunter Pfarrer und Präses Norbert Götz, 3. Bürgermeister Hans-Peter Reil sowie Birgit Bergmann vom Pfarrgemeinderat. Zu Beginn gedachten die Anwesenden der verstorbenen Mitglieder, besonders Johann Frischholz, der im Januar 2025 verstorben ist. Der besinnliche Teil wurde mit adventlichen Gedichten und Texten von Johannes Müller, Helena Gollwitzer und der Vorsitzenden Sophia Bergmann eröffnet. In nachdenklichen Worten erinnerte man auch an weltweite Konflikte und rief dazu auf, selbst „Engel für andere” zu sein. Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Albert Striegl, der seit 70 Jahren der Kolpingsfamilie angehört und sich über Jahrzehnte hinweg als Jungkolpingführer, Schriftführer und Vorstandsmitglied im Festausschuss beim 115-jährigen Jubiläum engagiert eingebracht hat. Aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen erhielt er die Auszeichnung am darauffolgenden Tag persönlich daheim überreicht. Freude bereitete zudem die Aufnahme von sechs neuen jungen Mitgliedern, die künftig das Vereinsleben mitgestalten, die Gemeinschaft bereichern und neue Wege der Zusammenarbeit eröffnen werden. In die Kolpingsfamilie aufgenommen wurden: Johannes Müller, Anna Scheck, Sophia Weig, Lena Bartmann, Mia Reber und Malina Reber. Grußworte von Pfarrer Götz und Bürgermeister Hans-Peter Reil, der ein Gedicht von Pfarrer Joseph Greil vortrug, sowie das gemeinsame Singen des Kolpingliedes rundeten den offiziellen Teil ab. Zum Abschluss stattete der Nikolaus, dargestellt von Lukas Kleber und begleitet von Lorenz Greiner, der Kolpingsfamilie einen Besuch ab. Andrea Weig dankte allen Mitwirkenden und Helfern für einen festlichen und verbindenden Kolpinggedenktag.
Kolpingsfamilie Waldthurn in geheimnissvollen Schwandorfer Kellergängen (Bild: Andrea Weig)

Kolpingsfamilie auf Entdeckungstour in den Schwandorfer Felsenkellern

Unter dem Motto „Kolping on Tour” begab sich die Kolpingsfamilie Waldthurn kürzlich auf eine spannende Entdeckungstour in eine geheimnisvolle Unterwelt. Ziel war die Stadt Schwandorf, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die eindrucksvollen Felsenkeller Schwandorf erkundeten – das größte Felsenkeller-Labyrinth Bayerns. Gemeinsam startete die Gruppe mit dem Bus Richtung Schwandorf, wo bereits eine fachkundige Führung wartete. Während der rund eineinhalbstündigen Tour tauchten die Besucher tief in die Geschichte der bis zu 500 Jahre alten Kelleranlagen ein. Ursprünglich als Gär- und Lagerkeller für Bier genutzt, dienten die weitverzweigten Gänge später als natürliche Kühlräume für Lebensmittel – und in den dunklen Jahren des Zweiten Weltkriegs sogar als sichere Zuflucht für Tausende Menschen. Mit anschaulichen Erzählungen und vielen Anekdoten brachte eine Kellerexpertin den Teilnehmern die wechselvolle Geschichte der Schwandorfer Unterwelt näher. Besonders spannend waren die Geschichten rund um die sogenannten „Kellerdiebe” aus den 1930er Jahren, die in den geheimnisvollen Gängen ihr Unwesen trieben. Nach der beeindruckenden Zeitreise unter Tage kehrte die Gruppe im Gasthof Baier ein. Bei gutem Essen, Getränken und geselligem Beisammensein ließ man den ereignisreichen Tag in bester Kolping-Manier ausklingen. Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck und einem herzlichen Dank an alle Teilnehmenden blickt die Kolpingsfamilie Waldthurn bereits voller Vorfreude auf die nächste gemeinsame Unternehmung.
north