Bürgermeister Gürtler beim Vorlesen im Kinderhaus. (Bild: Manuela Hinkel)

Bürgermeister überrascht die Kinder mit „Pumuckl” am bundesweiten Vorlesetag

Vorlesen bildet die Grundlage für ganz viele Fähigkeiten, die Kinder und Erwachsene im Leben brauchen. Es hilft dabei, selbst leichter Lesen zu lernen, es stärkt das Einfühlungsvermögen, lässt in andere Lebenswelten blicken, regt die Fantasie an oder fördert auch den Umgang mit anderen. Kurzum: Vorlesen legt den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft und ein verständnisvolles Miteinander. Grund genug für die beiden Tännesberger Bildungseinrichtungen Kinderhaus und Grundschule, sich am bundesweiten Vorlesetag zu beteiligen. Bereits seit 2004 findet dieser jeden November statt. Dieses Mal traf man sich im Kinderhaus und als „Lesepate” konnte „der Chef aus Tännesberg”, wie ein Erstklässler den Bürgermeister gleich begrüßte, gewonnen werden. Bürgermeister Gürtler erklärte vorab den Kindern , dass er sehr froh sei, Lesen zu können. Schließlich müsse er als Bürgermeister viel lesen. Heute habe er beispielsweise nach dem Besuch im Kinderhaus er eine Trauung im Biodiversitätshaus und gerade dort gäbe es viele wichtige Dinge vorzulesen. Er ermunterte die Kinder zum Lesen und auch wenn die Erstklässler das Lesen gerade lernen, darf auch das Vorlesen nicht zu kurz kommen. So freute er sich, den Kindern aus „Pumuckl´s Wintergeschichten” die Geschichte „Pumuckl und der Wollpullover” vorlesen zu dürfen. Die Zuhörer lauschten begeistert der lustigen Geschichte bis zum Schluss. Erzieherin Irmgard Glaser, sowie die Lehrerin der Erstklässler Frau Steinwagner bedankten sich abschließend bei Bürgermeister Gürtler, der sich somit sprachlich gut vorbereitet zum nächsten „Vor-Lese-Termin” verabschiedete.
Gespannt verfolgten die kleinen Darsteller die Teilung des Mantels (Bild: Ursula Zimmermann)

Tännesberger feiern den Namenspatron ihres Kinderhauses

In den letzten Tagen beschäftigten sich die Kleinen des Tännesberger Kinderhauses wieder mit dem Namenspatron der Einrichtung, dem Hl. Martin. Wie allerorts wurden Laternen gebastelt, Lieder gesungen und das traditionelle Martinsspiel eingeübt. Am Mittwoch Abend war es nun endlich so weit. Mit Unterstützung der Grundschulkinder und in Begleitung von Pfarrer Hösl und Pater Joseph setzte sich der Zug in Bewegung. Am Marktplatz wartete schon Marie Schneiders Pony „Lara”, welches Marie mit Unterstützung ihres Cousins Julian sicher dem Zug voran führte. Emily Zurek saß als Hl. Martin fest im Sattel des Ponys. So zog der Zug dann singend mit Bläsern der Gleiritscher Blaskapelle durch die Straßen. Baustellenbedingt musste heuer ein etwas anderer Weg gewählt werden und so war die Freude der Kinder groß, als beim „Gegenzug” sowohl Pferd und Reiter, als auch die vielen Laternen ihrer Freunde bestaunt werden konnte. In der voll besetzten Kirche feierte Pfarrer Hösl dann zusammen mit den Kindern eine vom Kinderhaus vorbereitete Andacht. Die Kommunionkindern unterstützten die Einrichtung und sprachen die Kyrie-Rufe. Beim Martinsspiel wurde wie all die Jahre an die Legende des Heiligen erinnert. Neben Emily Zurek übernahm Lukas Schlagenhaufer die Rolle des Bettlers. In den Fürbitten baten die Kinder schließlich noch den Gedanken des Helfens und Teilens nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Im Anschluß an die Andacht lud schließlich der Elternbeirat noch ins Kinderhaus zu Wienersemmel und Glühwein ein. Am heutigen Donnerstag wird das Fest im Kinderhaus bei den gruppeninternen Feiern mit dem Teilen der Martinshörnchen noch seinen Ausklang finden.
Zusammen mit Pfarrer Joseph und Manuela Hinkel stellten die „großen Buben” den Kirwa-Baum auf (Bild: Ursula Zimmermann)

Vierte „Kirwa” im Kinderhaus

Zur liebgewordenen Tradition ist inzwischen die Kirwa im Kinderhaus geworden. Bereits kurz nach Erntedank beginnen die Kinder mit ihren Erzieherinnen die Vorbereitungen zum Fest. Der Baum muss geschmückt werden, ein Kranz wird gebunden, es wird gebacken und gebastelt. Die Schlaufüchse erfuhren in der Woche vorher vom Grund des Kirchweih-Festes, indem sie mit Pfarrer Joseph die Pfarrkirche besuchten. Dieser erklärte ihnen das Haus Gottes und spannte so den Bogen zum bevorstehenden Fest. Endlich war es so weit und man sah Donnerstag morgen viele in Tracht gekleidete Kinder freudig Richtung Kinderhaus laufen. So manch einer hätte noch den Plan gehabt, dass die Mama schnell noch eine Lederhose einkaufen geht und gab sich dann schließlich doch mit einem Hemd zufrieden. Als endlich Pfarrer Joseph in die Einrichtung kam, zogen die Kinder unter musikalischer Begleitung Richtung Baum, der dann zuerst gesegnet wurde. Nach einem gemeinsamen Lied machten sich schließlich die „starken jungen Männer” ans Werk uns hievten mit Unterstützung von Pfarrer Joseph den Baum in die Höhe. Nach getaner Arbeit wurde schließlich noch ordentlich getanzt. Anschließend stärkte man sich bei Weißwürste und Brezen. Mit Spielen wie Dosenwerfen, Maßkrugstemmen, Baumstammnageln usw. ging der Vormittag für die Kinder viel zu schnell vorbei. Der Nachhauseweg wurde jedoch nicht angetreten, ohne vorher den Eltern stolz noch einmal den Baum zu zeigen.
Am „letzten Nachhauseweg” für die Vorschulkinder ging es rasant zu.  (Bild: Thomas Bartmann)

Endlich Ferien!

Am letzten Betreuungstag vor den Ferien war im Tännesberger Kinderhaus wieder Einiges geboten. Zu erst wurde mit in den einzelnen Gruppen mit den Kindern noch einmal Abschied gefeiert. Dies funktioniert wie immer am Besten mit einem gemeinsamen Weißwurstfrühstück mit Brezen und Limo. So haben es die Kinder zumindest für diesen letzten Tag beschlossen. Anschließend genossen vor allem die Vorschulkinder die Zeit am letzten Tag noch einmal ihren Kindergarten-Lieblingsbeschäftigungen nachgehen zu können. Einmal noch ein Mensch-Ärgere-Dich spielen, ein Buch in der Leseecke vorgelesen bekommen, oder gemeinsam mit der Erzieherin die über die Jahre angesammelten Kunstwerke aus der Kindergartenmappe bewundern. Spannend wurde es jedoch zur Abholzeit. Den letzten Nachhauseweg durften die zukünftigen Schulanfänger mit einer rasanten Fahrt begehen. Mittels einem hübsch dekorierten Sackwagen wurden die Kinder aus dem Haus und durch die Zufahrt befördert. Jedes Kind durfte sich eine „Steuerfrau” aussuchen und schon ging es im Eiltempo vorbei an ihren jubelnden und winkenden Freunden. Auch die Eltern, Geschwister, sowie Oma´s und Opa´s waren gekommen und säumten den Weg der mit einem Bonbonregen für die „Fahrgäste” endete. Nach der persönlichen Verabschiedung wünschte man sich schließlich schöne Ferien und nochmal viel Spaß in der Schule. Das Kinderhaus ist vor der Sommerschließzeit noch mit einer Feriengruppe für die Kinderhauskinder geöffnet. Anfang September werden dann die „Neuen” begrüßt. Die Einrichtung ist im Betreuungsjahr 2025/26 bereits ab Oktober mit 80 Kindern wieder voll belegt.
Vorschulkinder erzählten die Geschichte der Raupe Elli (Bild: Ursula Zimmermann)

16 „kleine Raupen” fliegen als Schmetterlinge zur Schule

Viele große und kleine Menschen haben sich am Freitag im Kinderhaus St. Martin eingefunden, um ihre 16 Vorschulkinder zu verabschieden. In einer gemeinsamen Andacht mit Pfarrer Hösl erzählten die Vorschulkinder die Geschichte der kleinen Raupe Elli. Diese stellte sich unentwegt die Frage, was aus ihr einmal werden solle, bis sie sich eines Tages zu einem wunderschönen Schmetterling entwickelte. Pfarrer Hösl erklärte den Kindern, dass auch sie sich während ihrer Kindergartenzeit wie die Raupe Elli zu einem Schmetterling verwandelt haben und nun neugierig durch die große weite Welt fliegen dürfen. Immer mit einem offenen Herzen, mit viel Freude daran Neues zu erleben und zu erfahren. Und so wie sich der Schmetterling Elli keine Sorgen macht, so sollen auch die Kinder in ihr Leben flattern. Immer im Vertrauen darauf, dass Gott sie liebt und für sie sorgt, egal was passiert. Anschließend erhielten die zukünftigen Schulanfänger vom Kindergarten zum Abschied eine Glücksraupe und eine Trinkflasche. Pfarrer Hösl segnete die Kinder und bedankte sich bei den Eltern, dem Kinderhaus-Personal und bei den Kindern, die das Kinderhaus schließlich mit Lachen und Leben füllten. Dankesworte und ein Geschenk gab es vom Elternbeirat an die Mitarbeiter und die Vorschulkinder bedankten sich für ihre Kindergartenzeit mit einem großen Vier-Gewinnt-Spiel. Vor dem gemeinsamen Schlusslied gratulierte Leiterin Manuela Hinkel noch der Berufspraktikantin Magdalena Stangl und der frisch gebackenen Kinderpflegerin Laura Turban. Beide absolvierten ihre Ausbildung im Kinderhaus mit sehr guten Leistungen. Im Anschluss luden Elternbeirat und Kinderhaus zum Abschlussfest. Gut versorgt mit Speis und Trank klang die Feier dann am Abend schließlich aus.
Kinder und Betreuerinnen in der Kletterhalle  (Bild: Manuela Hinkel)

Vorschulkinder wollen hoch hinaus

Wie alle Jahre durften auch in diesem Jahr die Tännesberger Vorschulkinder wieder mit ihren Betreuerinnen nach Regensburg fahren. Diesmal musste der Ausflug um ein paar Wochen nach vorne verlegt werden, da man den von der Bahn angekündigten Schienenersatzverkehr Anfang Juli vermeiden wollte. Somit ging es trotzdem wie gewohnt mit dem Zug von Nabburg nach Regensburg und mit dem Bus dann erstmal weiter in die DAV-Kletterhalle nach Lappersdorf, wo die Kinder schon von drei netten Klettertrainerinnen empfangen wurden. Ausgestattet mit Klettergurt und - Schuhen trauten sich die Kinder, sowie zwei Mitarbeiterinnen gut gesichert an die Wände. Gegen Ende des Kurses schafften nahezu alle unter den Anfeuerungsrufen der Anderen die 14m hohe Halle bis zur Decke hoch zu klettern. Zurück in der Stadt war die Überraschung dann groß, als man von der Steinernen Brücke aus bekannte Gesichter entdeckte. Auf dem Schiff, welches unter der Brücke durchfuhr saßen nämlich die Kommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft Vohenstrauß-Tännesberg und der „neue” Pfarrer, den die Vorschulkinder gleich erkannten. Nach einem Eis in der Innenstadt gab es auf einem Spielplatz noch einmal die Gelegenheit sich aus zu toben. Am Rückweg zum Bahnhof wurde noch Regensburgs größte (Dom) und kleinste (Maria-Läng-Kapelle) Kirche besucht. Pünktlich und zufrieden konnten die Kinder dann nach diesem erlebnisreichen Tag in Nabburg wieder an ihre Eltern übergeben werden.
Im Kinderhaus werden aktuell gemeinsam Brände gelöscht  (Bild: Manuela Hinkel )

Tännesberger Kinderhauskinder bereits in Feststimmung

Passend zum großen Fest am Wochenende sind nun auch die Kinderhauskinder ganz im Sinne von „Retten-Löschen-Bergen” unterwegs. Viele Eltern sind an der Organisation des 150jährigen Jubiläumsfestes am kommenden Wochenende beteiligt und so blieb es nicht aus, dass der „Funke” auch auf die Jüngsten übersprang. Zuerst zeichneten die Kinder einen Plan eines Feuerwehrautos, welches dann zusammen mit der Kinderhausleitung Manuela gebaut wurde. Hausmeister Roman steuerte ein paar Latten aus dem Bauhof bei und so war man zumindest schon einmal mobil. Ein benachbarter Feuerwehrverein verlieh an Erzieherin Irmgard vertrauensvoll Schutzjacken und Helme für die Kinder. Das Highlight ist zweifelsohne der original Feuerwehrschlauch, an dem die Kinder nun fleißig Kuppeln und aufrollen üben. So können ausgedachte Brände in Küche und Gruppenraum schnell gelöscht werden. Das pädagogische Brandschutzkonzept ist Teil einer jeden Kinderbetreuungseinrichtung. Bei regelmäßig stattfindenden Evakuierungsproben üben die Mitarbeiter mit den Kindern unter anderem das sichere Verlassen des Gebäudes. Einmal jährlich findet eine solche Probe dann mit der örtlichen Feuerwehr statt. Dabei haben die Kinder dann auch die Möglichkeit, die Ausrüstung der Feuerwehrmänner und - Frauen, sowie das Feuerwehrauto genauer zu begutachten. Bei einem sind sich die Kinder allerdings momentan sicher: „Beim Kinderfeuerwehrfest am Fest-Samstag, da sind wir dabei!”
Als ihn Jesus (li., Christian Hafner) besuchte, teilt Zachäus ( re., Anton Forster) das Geld wieder an die Menschen aus.  (Bild: Ursula Zimmermann)

Pfarrei Tännesberg feiert gemeinsam einen Familiengottesdienst

Zahlreich nahmen an diesem Sonntag die Gottesdienstbesucher in den Bänken der Pfarrkirche St. Michael Platz. Unter dem Motto „Der Zächäus, das ist einer” übernahmen das kath. Kinderhause St. Martin die Gestaltung der Feier. Anstatt des Evangeliums erzählten die Vorschulkinder der Einrichtung in einem Spiellied die Geschichte des Zachäus. Lena und Katharina Gschrey sangen abwechselnd vom Leben des unbeliebten kleinen Mannes, der gerne zu viel Zoll am Stadttor verlangte und aufgrund seiner Größe von den anderen immer übersehen wurde. Als Jesus in die Stadt kam, stieg er schließlich in einen Baum um das Geschehen besser sehen zu können. Dort entdeckte ihn Jesus und stattete den Zöllner zum Entsetzen der Menschenmenge einen Besuch ab. Doch dem kleinen Zöllner wurde durch dem Besuch sein unrechtes Handeln klar. Er bat die Menschen und Jesus um Verzeihung und teilte den zu viel eingenommenen Zoll wieder aus. In einem anschließenden Gespräch erklärte Pfarrer Hösl den Kindern, dass Gott alle Menschen liebt und deshalb immer wieder verzeiht. Zum Andenken bekamen die Kinder nach dem Gottesdienst einen Schlüsselanhänger mit der Aufschrift: „Bei Gott bist du groß”. Auch die musikalische Umrahmung übernahmen die Kinderhaus-Kinder, die instrumental begleitet von Christine Götz und Manuela Hinkel mit ihren frischen Stimmen ihre Lieder sangen. Die Kommunionkinder unterstützten die Feier, indem sie verschiedene Sprechtexte übernahmen. Nach dem Gottesdienst luden der Pfarrgemeinderat und die Ministranten zu einen „Kaffee-Stop” ins Pfarrheim ein. Bei Kaffee und Kuchen ließ man den Sonntag Vormittag bei guten Gesprächen schließlich ausklingen.
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