In den letzten Tagen beschäftigten sich die Kleinen des Tännesberger Kinderhauses wieder mit dem Namenspatron der Einrichtung, dem Hl. Martin. Wie allerorts wurden Laternen gebastelt, Lieder gesungen und das traditionelle Martinsspiel eingeübt. Am Mittwoch Abend war es nun endlich so weit. Mit Unterstützung der Grundschulkinder und in Begleitung von Pfarrer Hösl und Pater Joseph setzte sich der Zug in Bewegung. Am Marktplatz wartete schon Marie Schneiders Pony „Lara”, welches Marie mit Unterstützung ihres Cousins Julian sicher dem Zug voran führte. Emily Zurek saß als Hl. Martin fest im Sattel des Ponys. So zog der Zug dann singend mit Bläsern der Gleiritscher Blaskapelle durch die Straßen. Baustellenbedingt musste heuer ein etwas anderer Weg gewählt werden und so war die Freude der Kinder groß, als beim „Gegenzug” sowohl Pferd und Reiter, als auch die vielen Laternen ihrer Freunde bestaunt werden konnte. In der voll besetzten Kirche feierte Pfarrer Hösl dann zusammen mit den Kindern eine vom Kinderhaus vorbereitete Andacht. Die Kommunionkindern unterstützten die Einrichtung und sprachen die Kyrie-Rufe. Beim Martinsspiel wurde wie all die Jahre an die Legende des Heiligen erinnert. Neben Emily Zurek übernahm Lukas Schlagenhaufer die Rolle des Bettlers. In den Fürbitten baten die Kinder schließlich noch den Gedanken des Helfens und Teilens nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Im Anschluß an die Andacht lud schließlich der Elternbeirat noch ins Kinderhaus zu Wienersemmel und Glühwein ein. Am heutigen Donnerstag wird das Fest im Kinderhaus bei den gruppeninternen Feiern mit dem Teilen der Martinshörnchen noch seinen Ausklang finden.