Vorschulkinder erzählten die Geschichte der Raupe Elli (Bild: Ursula Zimmermann)

16 „kleine Raupen” fliegen als Schmetterlinge zur Schule

Viele große und kleine Menschen haben sich am Freitag im Kinderhaus St. Martin eingefunden, um ihre 16 Vorschulkinder zu verabschieden. In einer gemeinsamen Andacht mit Pfarrer Hösl erzählten die Vorschulkinder die Geschichte der kleinen Raupe Elli. Diese stellte sich unentwegt die Frage, was aus ihr einmal werden solle, bis sie sich eines Tages zu einem wunderschönen Schmetterling entwickelte. Pfarrer Hösl erklärte den Kindern, dass auch sie sich während ihrer Kindergartenzeit wie die Raupe Elli zu einem Schmetterling verwandelt haben und nun neugierig durch die große weite Welt fliegen dürfen. Immer mit einem offenen Herzen, mit viel Freude daran Neues zu erleben und zu erfahren. Und so wie sich der Schmetterling Elli keine Sorgen macht, so sollen auch die Kinder in ihr Leben flattern. Immer im Vertrauen darauf, dass Gott sie liebt und für sie sorgt, egal was passiert. Anschließend erhielten die zukünftigen Schulanfänger vom Kindergarten zum Abschied eine Glücksraupe und eine Trinkflasche. Pfarrer Hösl segnete die Kinder und bedankte sich bei den Eltern, dem Kinderhaus-Personal und bei den Kindern, die das Kinderhaus schließlich mit Lachen und Leben füllten. Dankesworte und ein Geschenk gab es vom Elternbeirat an die Mitarbeiter und die Vorschulkinder bedankten sich für ihre Kindergartenzeit mit einem großen Vier-Gewinnt-Spiel. Vor dem gemeinsamen Schlusslied gratulierte Leiterin Manuela Hinkel noch der Berufspraktikantin Magdalena Stangl und der frisch gebackenen Kinderpflegerin Laura Turban. Beide absolvierten ihre Ausbildung im Kinderhaus mit sehr guten Leistungen. Im Anschluss luden Elternbeirat und Kinderhaus zum Abschlussfest. Gut versorgt mit Speis und Trank klang die Feier dann am Abend schließlich aus.


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Kinder und Betreuerinnen in der Kletterhalle  (Bild: Manuela Hinkel)

Vorschulkinder wollen hoch hinaus

Wie alle Jahre durften auch in diesem Jahr die Tännesberger Vorschulkinder wieder mit ihren Betreuerinnen nach Regensburg fahren. Diesmal musste der Ausflug um ein paar Wochen nach vorne verlegt werden, da man den von der Bahn angekündigten Schienenersatzverkehr Anfang Juli vermeiden wollte. Somit ging es trotzdem wie gewohnt mit dem Zug von Nabburg nach Regensburg und mit dem Bus dann erstmal weiter in die DAV-Kletterhalle nach Lappersdorf, wo die Kinder schon von drei netten Klettertrainerinnen empfangen wurden. Ausgestattet mit Klettergurt und - Schuhen trauten sich die Kinder, sowie zwei Mitarbeiterinnen gut gesichert an die Wände. Gegen Ende des Kurses schafften nahezu alle unter den Anfeuerungsrufen der Anderen die 14m hohe Halle bis zur Decke hoch zu klettern. Zurück in der Stadt war die Überraschung dann groß, als man von der Steinernen Brücke aus bekannte Gesichter entdeckte. Auf dem Schiff, welches unter der Brücke durchfuhr saßen nämlich die Kommunionkinder der Pfarreiengemeinschaft Vohenstrauß-Tännesberg und der „neue” Pfarrer, den die Vorschulkinder gleich erkannten. Nach einem Eis in der Innenstadt gab es auf einem Spielplatz noch einmal die Gelegenheit sich aus zu toben. Am Rückweg zum Bahnhof wurde noch Regensburgs größte (Dom) und kleinste (Maria-Läng-Kapelle) Kirche besucht. Pünktlich und zufrieden konnten die Kinder dann nach diesem erlebnisreichen Tag in Nabburg wieder an ihre Eltern übergeben werden.
Im Kinderhaus werden aktuell gemeinsam Brände gelöscht  (Bild: Manuela Hinkel )

Tännesberger Kinderhauskinder bereits in Feststimmung

Passend zum großen Fest am Wochenende sind nun auch die Kinderhauskinder ganz im Sinne von „Retten-Löschen-Bergen” unterwegs. Viele Eltern sind an der Organisation des 150jährigen Jubiläumsfestes am kommenden Wochenende beteiligt und so blieb es nicht aus, dass der „Funke” auch auf die Jüngsten übersprang. Zuerst zeichneten die Kinder einen Plan eines Feuerwehrautos, welches dann zusammen mit der Kinderhausleitung Manuela gebaut wurde. Hausmeister Roman steuerte ein paar Latten aus dem Bauhof bei und so war man zumindest schon einmal mobil. Ein benachbarter Feuerwehrverein verlieh an Erzieherin Irmgard vertrauensvoll Schutzjacken und Helme für die Kinder. Das Highlight ist zweifelsohne der original Feuerwehrschlauch, an dem die Kinder nun fleißig Kuppeln und aufrollen üben. So können ausgedachte Brände in Küche und Gruppenraum schnell gelöscht werden. Das pädagogische Brandschutzkonzept ist Teil einer jeden Kinderbetreuungseinrichtung. Bei regelmäßig stattfindenden Evakuierungsproben üben die Mitarbeiter mit den Kindern unter anderem das sichere Verlassen des Gebäudes. Einmal jährlich findet eine solche Probe dann mit der örtlichen Feuerwehr statt. Dabei haben die Kinder dann auch die Möglichkeit, die Ausrüstung der Feuerwehrmänner und - Frauen, sowie das Feuerwehrauto genauer zu begutachten. Bei einem sind sich die Kinder allerdings momentan sicher: „Beim Kinderfeuerwehrfest am Fest-Samstag, da sind wir dabei!”
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