Pilger der Hoffnung auf dem Weg zum Petersdom. (Bild: Markus Brunner)

Pilger der Hoffnung – Romfahrt der Pfarrei St. Georg

„… muss ich auch Rom sehen“ - das war laut Apostelgeschichte die Absicht des Apostels Paulus. Im Heiligen Jahr Rom sehen zu wollen, war auch das Ziel einer Gruppe aus der Pfarrei St. Georg Amberg und Umgebung. Von Montag, 10. November, bis Freitag, 14. November 2025, machten sich 50 Teilnehmer als Pilger der Hoffnung auf den Weg in die Ewige Stadt. Erster Programmpunkt nach der Ankunft via Flugzeug waren eine Messfeier und eine Führung durch die Domitilla-Katakomben. An den folgenden Tagen konnte man sowohl mit der Profan-, als auch mit der Kirchengeschichte auf Tuchfühlung gehen: bei geführten Rundgängen durch den Petersdom und die Vatikanischen Museen, durch die Päpstlichen Basiliken St. Johannes im Lateran und Santa Maria Maggiore, durch das antike und das barocke Rom. Die Generalaudienz von Papst Leo XIV. auf dem Petersplatz am Mittwochvormittag, bei der die Amberger Pilgergruppe namentlich begrüßt wurde, ließ die Teilnehmer „Weltkirche“ erleben. In seiner Katechese hob der Heilige Vater hervor, dass eine Spiritualität, die aus Tod und Auferstehung Jesu Christi entspringt, Hoffnung für das Leben gebe und dazu ermutige, in das Gute zu investieren. Auf diese Weise könne eine universale Geschwisterlichkeit gefördert werden, was eine der großen Herausforderungen der heutigen Menschheit darstelle. Das Durchschreiten der nur während eines Heiligen Jahres geöffneten Heiligen Pforten in den vier Patriarchalbasiliken zählte zu den spirituellen Höhepunkten der Wallfahrt. Ein Ausflug an den Albaner See und zur Päpstlichen Sommerresidenz in Castel Gandolfo, gefolgt von einem landestypischen Abendessen mit Live-Musik in Frascati rundeten die gelungene und im Glauben bestärkende Pilgerfahrt ab.
Besucher aus der gesamten Region kamen ins Vereinsgelände des OGV. (Bild: Gerd Neumann)

1. Adventszauber des OGV Erbendorf übertraf alle Erwartungen

Am Wochenende vor dem ersten Advent veranstaltete der Obst- und Gartenbauverein Erbendorf e.V. seinen 1. Adventszauber, der zahlreiche Besucher aus der gesamten Region anlockte. Das liebevoll geschmückte Vereinsgelände erstrahlte in festlichem Glanz und verwandelte sich für einen Abend in einen stimmungsvollen, romantischen Treffpunkt für Jung und Alt. Schon beim Betreten des Geländes empfing die Gäste ein Lichtermeer aus beleuchteten Bäumen, Sträuchern und Gläsern mit Kerzen, die im gesamten Gelände verteilt waren. Die einbrechende Dunkelheit unterstrich das stimmungsvolle Ambiente des Gartens, wo Frost und eine leichte Schneedecke auch für eine zauberhafte Winterlandschaft sorgten. An mehreren Ständen boten Vereinsmitglieder selbst gemachte Köstlichkeiten an – darunter Marmeladen, Liköre und gebrannte Mandeln. Weihnachtliches Gebäck, selbstgebackene Plätzchen und Stollen durften natürlich nicht im umfangreichen Angebot fehlen. Ein besonderes Highlight war der Advents-markt, auf dem, die mit viel Liebe handgefertigten Gestecke, Kränze und Naturdekorationen erworben werden konnten. Viele der angebotenen Produkte stammten auch aus den eigenen Gärten der Mitglieder. Die besinnliche Atmosphäre lud die Gäste dazu ein, bei einem Glas Glühwein sich auszutauschen und gemeinsam in die kommende Adventszeit zu starten. Viele Besucher versammelten sich auch um die Feuerstelle um sich bei den eisigen Temperaturen ein wenig aufzuwärmen. Musikalisch wurde der Abend von einem kleinen Ensemble des Zitherclubs Erbendorf begleitet. Laut Vorstandschaft haben sich die Vorbereitungen gelohnt, und insbesondere die große Resonanz aus der Bevölkerung unterstreiche den Stellenwert des Vereinslebens in der Gemeinde. Die gelungene Veranstaltung hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig Gemeinschaft und Tradition gerade in den dunkleren Monaten des Jahres sind. Der Adventszauber des Obst- und Gartenbauverein wird künftig ein fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders der Stadt Erbendorf sein.
Lichteffekte zur Kirchenführung „Text - Licht - Klang” . (Bild: Thomas Enslein)

Kirchenführung „Text - Licht - Klang”

Am letzten Oktober-Sonntag fand im Stadtmuseum Pleystein die traditionelle Museumskirwa statt. Im Kultursaal konnte man nachmittags Kaffee und Kirwakuchen genießen sowie eine Bilderschau über die Museumsaktionen der letzten 20 Jahre sehen. Um 17.00 Uhr wurde in der Stadtpfarrkirche St. Sigismund eine Kirchenführung der nicht alltäglichen Art angeboten. Sax - Sound and Xtras (Valentin und Quirin Sax) gaben mit gekonnter Lichttechnik dem Kirchenraum einen ganz eigenen Charakter. Bernd Piehler begrüßte für den Arbeitskreis die Gäste sowie Mitwirkenden und zeigte den Ablauf der besonderen Kirchenführung auf, bei der einige Statuen und Bildnisse vorgestellt werden sollten. Er übernahm auch zugleich die Beschreibung des Hl. Wolfgangs, Diözesanpatron und Bischof von Regensburg. Den geschichtlichen Hintergrund und die Deutung der drei Madonnenfiguren, Maria Empfängnis, Maria Schmerzen und Maria Himmelskönigin, erläuterte Grete Reger. Im linken Seitenschiff befindet sich das Gemälde von Bischof Georg Michael Wittmann (Finkenhammer), dessen Lebensbeschreibung Josef Wittmann vornahm. Das Bild der Maria Theresia Gerhardinger, Gründerin des Ordens der Armen Schulschwestern, wurde von Christa Walbrunn vorgestellt. Die Statue seines Ordenspatrons, des Hl. Franz von Sales, dessen Leben und Wirken erläuterte P. Thomas Mühlberger. Bei allen Beschreibungen standen die Objekte im strahlend erhellten Mittelpunkt. Während Lichteffekte die Decke und den Kircheninnenraum verzauberten, untermalte Alexander Völkl diese Illuminationen musikalisch mit passenden Melodien und Variationen. Der Schlussakkord an der Orgel, die „Festmusikk von Mons Leidvin Takle“, einem norwegischen Künstler und Musiker, klang noch lange nach. Beifall und viele positive Rückmeldungen waren der Lohn für alle Mitwirkenden dieser außergewöhnlichen Kirchenführung.
Steiler Aufstieg durch das Geröllfeld Richtung Gipfel Rauer Kulm bei Neustadt  (Bild: Hans Rachwalik)

Klostergeschichte und Vulkansteingipfel

Ein Einblick in die Geschichte des Klosters Speinshart und der Weitblick vom Vulkansteingipfel Rauher Kulm prägten die Ganztageswanderung des OWV Nabburg. Das Prämonstratenser-Kloster Speinshart war das erste Ziel der Wandergruppe. Dort gewährte eine Führung durch den Abt des Klosters, Pater Hermann Josef einen Einblick in die spannende Entstehungsgeschichte und jahrhundertlangen Werdegang des Klosters, der Klosterkirche selbst und dem Orden der Prämonstratenser. Anekdote am Rande der Führung: Der dafür vorgesehene Pater versäumte den vereinbarten Termin, deshalb sprang der Abt des Klosters selbst in die Bresche. Anschließend fuhr die Wandergruppe zum nahegelegen Basaltkegel Rauher Kulm bei Neustadt. Dort ging es auf einen teilweise sehr steilen und schwer zu gehendem Steig zum 682 Meter hohen Gipfel. Dabei führte der zunächst durch ein Waldgelände und mündet auf halber Höhe in ein aus Vulkanbasalt bestehenden Geröllfeld. Oben auf dem Gipfel angekommen wartet eine erneute Anstrengung auf die Wanderer. Die Aussichtsplattform des 25 Meter hohen Turmes erreicht man nur über 110 Stufen. Oben angekommen wurden jedoch durch eine nahezu unbegrenzte Rundum-Fernsicht allen bisherigen Mühen belohnt. Nach einem längeren Aufenthalt auf der Aussichtsplattform ging es an den Abstieg. Dieser forderte auf Grund der Steilheit des Geländes und der schwierigen Wegebeschaffenheit äußerste Konzentration und Trittsicherheit. Abschluss fand dieser erlebnisreiche Tagesausflug des OWV Nabburg im Gasthaus Klosterhof in Speinshart.
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