Die DAV Wanderer vor der Rotwandhütte (Bild: Peter Bublitz)

DAV Sektionsfahrt nach Südtirol

Am Sonntag früh startete die Sektionsfahrt des DAV Sulzbach-Rosenberg nach Südtirol zum Rosengarten. Dank Kaffeepause mit Apfelkuchen von Gudrun Fackler wurde die lange Busfahrt etwas angenehmer. Von Compatsch aus wanderte dann die Gruppe über die Seiser Am zur Tierser Alpl Hütte auf 2440m. Die im Jahr 2015 neu renovierte Hütte bietet neben sehr leckerem Essen, eine interessante Übernachtung an. Der nächste Tag begann mit strahlendem Sonnenschein, das war aber leider trügerisch. Am Mittag zogen Gewitterwolken auf, sodass die geplante Überschreitung mit Klettersteig am Kesselkogel entfallen musste. Stattdessen ging es über den Molignolpass und Grasleitenpass zügig zur Vajolethütte. Nachmittags entschloss sich ein Teil der 25 Teilnehmer, noch den Aufstieg zur Gartlhütte auf 2621m zu machen, um auf die Vajolettürme einen fantastischen Blick zu haben. Der Rosengarten ist Teil des Naturparks Schlern-Rosengarten und wurde 2009 zum Dolomiten UNESCO Welterbe erklärt. Das ist sehr wahrscheinlich auch ein Grund, weshalb eine Bergeinsamkeit in diesem Gebiet nicht zu erwarten ist. Am folgenden Tag, bei beständigem Wetter, teilte sich die Gruppe auf, einige wanderten über die Kölner Hütte zur Rotwandhütte des Trentiner Alpenvereins, andere nahmen den direkten Weg über den Vajolonpass (2560m ) und noch ein Teil nahm die Klettersteige über die Rotwand und den Masare-Kamm. Alle konnten unverletzt den Abschlussabend genießen, einmal mehr mit einer Einlage von Helmut Fackler als Schneitzelreiter Schönheitskönigin. Blieb nur noch der Abstieg zum Karerpass, von dort erfolgte die Heimreise. Unterwegs war das Christomannos Denkmal zu bewundern, ein großer Bronzeadler zum Andenken an den Förderer des Südtirol Tourismus.
Bei allen Aktionen war Teamwork wichtig - ob beim Ankuppeln des C-Strahlrohrs an den Schlauch oder, wie im Hintergrund, beim Kuppeln der Saugleitung. (Bild: Tanja Pflaum)

Zwei Gruppen meistern Leistungsprüfung

Am vergangenen Donnerstagabend stellten sich zwei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Waldthurn der Leistungsprüfung „Gruppe im Löscheinsatz“ und zeigten durch ihr Können den hohen Ausbildungsstand der Wehr. Gruppenführer Valentin Reil hatte die sieben Feuerwehrkameradinnen und sieben Feuerwehrkameraden in mehreren Übungen auf diese Abnahme vorbereitet. Wie Kommandant Michael Bäumler im Anschluss an die Prüfungen feststellte, wurde in beiden Gruppen ruhig und ohne Stress gearbeitet. Die Schiedsrichter - Kreisbrandrat (KBR) Marco Saller, Kreisbrandmeister (KBM) Alexander Kleber und KBM Matthias Schmidt – bescheinigten ruhiges und besonnenes Arbeiten in den einzuhaltenden Zeiten. „Obwohl einem immer die Zeit im Nacken sitzt, ist zu keiner Zeit Hektik ausgebrochen“, betonte Saller. Die Zusatzaufgaben sowie Knoten und Stiche wurden zur vollsten Zufriedenheit der Prüfer ausgeführt. Gruppenführer Valentin Reil, Maschinist Josef Pflaum junior sowie Katharina Bäumler und Adrian Reil durften gleich zweimal antreten – einmal als Prüflinge und einmal als „Auffüller“ in der zweiten Gruppe. KBR Saller gratulierte beiden Gruppen zur bestandenen Leistungsprüfung. Er wisse, dass die Vorbereitung auf ein Leistungsabzeichen immer sehr zeitintensiv ist. Umso mehr bedanke er sich bei allen für die Bereitschaft, ihre Freizeit zu opfern. „Gold-Rot ist nicht das Ende“, wandte er sich an die Kameraden und Kameradinnen, die die letzte Stufe erreicht hatten. Sie müssten altersmäßig nur ein bisschen warten, um dann mit den Ü40-Abnahmen wieder durchzustarten. Zweiter Bürgermeister Roman Bauer gratulierte im Namen der Marktgemeinde. „Ich habe zwei sehr saubere Abnahmen gesehen“, stellte er fest und merkte an, dass alle sehr gut vorbereitet waren. Er gratulierte der Feuerwehr zu ihrem guten Ausbildungsstand und wünschte weiterhin alles Gute.
Vogelgezwitscher, laue Morgenluft, gute Gedanken und ein wunderschöner Sonnenaufgang begleiteten die Pilger aus der Pfarreiengemeinschaft Johannisberg auf ihrem Weg. (Bild: Hermann Koch)

Pfarreiengemeinschaft Johannisberg pilgert zum Marihilfberg

Von Berg zu Berg: Den Mariahilfberg im Blick und den Johannisberg im Rücken pilgerten am Samstag nach Mariä Heimsuchung wieder zahlreiche Gläubige aus den Pfarreien Lintach, Pursruck und Wutschdorf (mit Etsdorf) zur Wallfahrtskirche auf dem Amberger Mariahilfberg. In der Morgendämmerung verabschiedeten die Glocken der Wutschdorfer Pfarrkirche St. Martin die Pilger auf den etwa zehn Kilometer langen Weg, etliche Teilnehmer schlossen sich dann in Freudenberg und Hötzelsdorf an. Am Dorfplatz in Lintach warteten dann schon die Wallfahrer aus Lintach und Pursruck. „Unterwegs zu Gott” lautet der Titel des Pilgerhefts der Pfarreiengemeinschaft. Aus diesem sangen die Wallfahrer schöne, traditionelle Marienlieder, beteten den freudenreichen Rosenkranz und lobten beim Sonnengesang von Franz von Assisi das Wunder der Schöpfung. Dieses Wunder konnten alle live miterleben bei einem außergewöhnlich schönen Sonnenaufgang, lauer Morgenluft und Vogelgezwitscher. So wundert es nicht, dass auch die Dankbarkeit ein großes Thema war. Die Pilger dankten dafür, in einem Land leben zu dürfen, das Freiheit garantiert, Frieden erstrebt und viele Möglichkeiten der Mitbestimmung bietet. Für den Frieden in der Welt beteten die Gläubigen besonders, erinnerten aber auch daran, dass dieser Frieden stets im eigenen Haus, in der eigenen Nachbarschaft, beginnen muss. Zusammen mit anderen Pilgergruppen aus Paulsdorf und Großschönbrunn feierten die Wallfahrer dann vor dem Freialtar Gottesdienst, bevor es nach einem deftigen Frühstück wieder nach Hause ging.
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