Musik, Tanz und jede Menge Spaß standen in dieser Schulpause auf dem Programm: Mit einem außergewöhnlichen Konzert beteiligte sich die Rupert-Egenberger-Schule an der „Interkulturellen Woche“. Schülerinnen und Schüler setzten damit ein lebendiges Zeichen für Vielfalt, Respekt und Inklusion.
Mehr als 27 Nationen lernen und arbeiten an der Rupert-Egenberger-Schule Seite an Seite. Dieses Miteinander sollte jetzt auch musikalisch gefeiert werden. Dafür lud die Schule Winni Wonder, Musiker und Pate der Initiative „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, ein. Gemeinsam mit Lehrer Andreas Prechtl präsentierte er zunächst zwei Songs – darunter „Creep“ von Radiohead. „Das Lied erzählt von einer Person, die sich in einer normierten Gesellschaft fremd fühlt – und am Ende doch zu sich findet. Genau das passt zur Botschaft der ‚Interkulturellen Woche‘“, erklärte der Musiker.
Danach wechselte Winni Wonder ans DJ-Pult und verwandelte die Turnhalle mit tanzbaren Beats und deutschsprachigen Songs in eine Partylocation. Besonders schön – alle konnten mitfeiern: ob auf der Tanzfläche, im Rollstuhl, sitzend oder liegend. „Inklusion bedeutet, dass jeder am gesellschaftlichen Leben ohne Hindernisse teilnehmen kann. Und dazu gehört neben dem Lernen auch das Feiern“, so Konrektorin Rita Heiß. Auch Winni Wonder war begeistert: „Am schönsten finde ich, dass die Kinder und Jugendlichen so ehrlich Spaß haben und sich nicht verstellen. Selten habe ich gesehen, dass so schnell eine richtig lustige Party entsteht.“
Das Konzert war Teil der „Interkulturellen Woche“ in Amberg, die mit zahlreichen Veranstaltungen für Offenheit und gegenseitiges Verständnis wirbt.