Es ist das Los alle Rettungsorganisationen landauf landab, sich auf eventuelle Krisensituationen einzustellen und diese zu beüben, die hoffentlich niemals eintreten werden. Eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewältigung einer Krisensituation ist eine planvolle und souveräne Führung der eingesetzten Einsatzkräfte. Mit dem Wissen um diese wichtige Anforderung hatte federführender Kommandant Michael Werner die Führungskräfte der vier Schnaittenbacher Feuerwehren zu einem Pilotgrundlehrgang „Führungshelfer“ eingeladen. Auf der Agenda des vier Abende umfassenden Lehrgangs, der im Bereich der Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach erstmals angeboten wurde, standen Themen wie Rechtliche Grundlagen, Zusammenarbeit mit anderen BOS-Organisationen, Führungsmittel und Planmaterialien, Führungsinformationsverarbeitung. Zudem standen die Vorstellung der Mittel und Aufgaben der „Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung“, die mit ihren Fahrzeugen bei der Feuerwehr Hahnbach stationiert ist, und eine praktische Übung der bei der Feuerwehr Schnaittenbach angesiedelten Abschnittsführungsstelle auf der Tagesordnung und auch die Übertragung von Informationen und die Vorbereitung und Durchführung einer Lagebesprechung wurden praxisnah geübt. Den Lehrgangsabschluss bildete ein Leistungsnachweis, der von allen Teilnehmern zu absolvieren war.
Als Ausbilder und Referenten fungierten Kreisbrandinspektor Michael Iberer, Marco Rappl vom BRK-Kreisverband Weiden/Neustadt sowie die Führungskräfte der Feuerwehr Schnaittenbach Michael Werner, Lucas Reindl, Michael Hottner, Horst Kellner, Martin Röbl und Stefan Reindl.