Marktgemeinde gedenkt der Opfer von Krieg, Terror und Gewalt
Mit einem Gottesdienst und einem Gedenken am Mahnmal in Winklarn gedachte die Marktgemeinde am Volkstrauertag aller Opfer von Krieg, Gewalt und Terror. Pfarrer Eugen Wismeth ging in seiner Predigt auf das Ende des zweiten Weltkrieges am 8.Mai 1945 ein. Der ersehnte Friede gilt aber nicht weltweit. In diesen schwierigen Zeiten, die Angst verbreiten, gibt uns Jesus Orientierung und Halt, versprach der Geistliche. Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Vereine und die Bevölkerung vor dem Kriegerdenkmal mit der Ehrenwache der Bundeswehr. Mit Gebeten und Fürbitten gedachte Pfarrer Eugen Wismeth der Kriegsopfer. Bürgermeisterin Sonja Meier blickte in ihrer Rede zurück auf ihre erste Rede 2014. Es hat sich nichts geändert. Am Friedhof trauern wir um unsere Angehörigen und Freund, die wir kannten und am Volkstrauertag gedenken wir Menschen, die wir nicht mehr kannten, die aber ihr Leben für den Frieden hergeben mussten. „Wir gedenken aus Respekt und als Mahnung. In einer Welt, die scheinbar immer aggressiver wird, dürfen wir nicht die Wurzeln für Kriege von morgen legen. Dies geschieht schon im Kleinen“, so die Bürgermeisterin. In der schwierigen Entwicklung unserer Zeit sind Frieden, Toleranz, Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Ehrlichkeit von großer Bedeutung. Die Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 hat uns gezeigt, wohin es führen kann, mahnte sie. Sie dankte allen, die die Gedenkstätten pflegen und so die Erinnerungen und den Respekt wachhalten. Musikalisch umrahmte das Gedenken der Kirchenchor, unter der Leitung von Hans Bock und die Blaskapelle Kunschir mit einem Choral, dem Lied „Ich hat einen Kameraden“ und den beiden Hymnen unter der Leitung von Sebastian Kunschir.