Die Senioren genossen die frischen Brote im Vereinstadel.  (Bild: Annemarie Mösbauer)

Senioren genossen frisch gebackenes Brot

Der Seniorentreff Winklarn-Thanstein traf sich zu seinem Treffen im Vereinsstadel in Schneeberg. Annemarie Mösbauer konnte viele Besucher und auch Pfarrer Eugen Wismeth begrüßen. Dabei verwöhnten die Schneeberger Brotbäcker Matthias Karl, Veronika und Josef Schmid die Frauen und Männer mit frischem Brot. In der Bibel gibt es 260 Textstellen in denen das Brot erwähnt wird. Annemarie Mösbauer las dazu einige markante Zitate vor. Pfarrer Eugen Wismeth ging in seinen Worten auf die enormen Mengen an Lebensmitteln ein, die im Abfall landen. In Deutschland werden pro Jahr 500.000 t Brot weggeworfen, das sind 7-8 kg pro Person und dann kommen noch 1,7 t Backwaren aus Haushalten und Bäckereien dazu, die im Abfall landen. Nach dem Gebet um das tägliche Brot, dem „Vater unser“ ließen sich die Senioren die Brotzeit schmecken. Die Frauen vom Seniorentreffteam verfeinerten das Brot noch mit verschiedenen Aufstrichen. Für jeden Geschmack war etwas dabei, süß und deftig, Butter mit diversen Marmeladen, Honig, Schnittlauch, Frischkäse, Obazda und auch Streichwurst. Die Besucher durften auch tischweise mit einem Schüttelglas ihre eigene Butter herstellen. Brotbacken früher mit all den Problemen wie richtige Temperatur, das schwere Kneten und die richtige Hitze im Backofen stand bei den Gesprächen im Vordergrund. So weit der Vorrat reichte konnten die Senioren auch einen Laib dieses leckeren Brotes erwerben. Annemarie Mösbauer dankte den Bäcker für die Mühen das leckere Bauernbrot zu backen.
Seit ihrer Schulentlassung 1970 trafen sich die Ehemaligen alle fünf Jahre, außer 2020 bei Corona.  (Bild: Annemarie Mösbauer)

Ehemalige Schüler treffen sich nach 55 Jahren wieder

Ein besonderer Schülerjahrgang feierte im Gasthaus „Zum Simmerl“ in Winklarn mittlerweile sein 10. Klassentreffen. Im Schuljahr 1969/70 wurde die Vollzeitschulpflicht auf neun Jahre erweitert und somit die 9. Klasse eingeführt. Aus organisatorischen Gründen wurde in Winklarn eine 9. Klasse gebildet für die umliegenden kleinen Schulen. Die Schüler, die heutigen Frauen und Männer des Klassentreffens kamen aus Haag, Heinrichskirchen, Irlach, Kulz, Muschenried, Schneeberg, Thanstein und Winklarn. Als Klasslehrer übernahm Josef Blödt diese neue Klasse, aber mit wenig Unterrichtsmaterial wie z.B. Bücher. 37 Mädchen und Buben saßen in einem Klassenzimmer. Ein weiteres Novum war in diesem Schuljahr die Einführung des Qualifizierten Hauptschulabschlusses, kurz Quali. In diesem einen Jahr entstand eine feste Gemeinschaft, obwohl die Schüler aus acht verschiedenen Schulen kamen. Diesen Zusammenhalt spiegeln die Klassentreffen im fünf Jahresrythmus wieder. Nur 2020 musste das schon geplante Treffen wegen Corona abgesagt werden. Von den 37 Schülern trafen sich heuer wieder 19. In einer Gedenkminute gedachten sie den Verstorbenen, ihrem Klasslehrer Josef Blödt und den drei Klassenkameraden. Die Organisation lag in den Händen von Margareta Ruml und dem ehemaligen Klassensprecher Josef Rohrmüller. Der ehemalige Musiklehrer wurde auch zu diesem Treffen eingeladen. Viel gab es zu erzählen, Erinnerungen aus der Schulzeit und auch Aktuelles aus der Heimat, das sich in den letzten zehn Jahren zugetragen hat. Einige sind auch etwas weiter angereist z.B. aus Ingolstadt oder Regensburg. Bei der Verabschiedung wurde schon ein nächstes Treffen angedacht mit der Einschränkung, wenn wir noch gesund sind, denn die meisten haben ihren 70.Geburtstag schon hinter sich.
Die neuen Erdenbürger mit ihren Eltern, Geschwistern und Bürgermeisterin Sonja Meier und Familienbeauftragte Andrea Kunschir. (Bild: Annemarie Mösbauer)

Bürgermeisterin begrüßte die neuen Erdenbürger von 2024

Die meisten Eltern mit ihren im Jahr 2024 geborenen Kindern folgten der Einladung von Bürgermeisterin Sonja Meier zum Empfang im Thammerhaus. Nach der Begrüßung stellte Sonja Meier die Einrichtungen der familien-und kinderfreundlichen Gemeinde vor. Es besteht die Möglichkeit für Kinder ab einem Jahr die Kita zu besuchen, nahtlos kann dann der Wechsel in den Kindergarten erfolgen. An der Grundschule wird Mittagsbetreuung, einschließlich Mittagessen angeboten. Auch die Vereine haben schon Programme für Buben und Mädchen ab der Grundschule (Sportverein, Feuerwehr und Blaskapelle). In den einzelnen Orten gibt es Spielplätze zum Treffen mit anderen Kindern. Gerne nimmt die Bürgermeisterin die Wünsche der Eltern an. Über einen Rucksack mit einem Badetuch als Begrüßungsgeschenk durften sich folgende Kinder freuen: aus Winklarn Hinterleitner Konstantin, Welnhofer Tom, Breitschafter Constantik und Pfeiffer Francesco, aus Schneeberg Sorgenfrei Mia, Wagner Clarissa, Schwendner Lea und Hackl Lia, aus Haag Ruhland Anna und Horn Emilia, aus Muschenried Laubmeier Rosalie und aus Untereppenried Sailer Nora. Auch die Familienbeauftragte Andrea Kunschir begrüßte die neuen Erdenbürger. Sie stellte die Krabbelgruppe vor, die sich jeden Dienstag ab 9 Uhr im Rathaus in Winklarn trifft. Sie sprach auch den Babybasar an, der weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus bekannt ist. Gerne nimmt auch Andrea Kunschir Anregungen zum Wohle der Kinder und der Familien an. Im anschließenden gemütlichen Teil bei Kaffee, Getränken und Kuchen tauschten die jungen Eltern noch ihre Erfahrungen a


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Unter Anleitung von Zimmerermeister Stefan Killermann (hinten) machten sich die Buben und Mädchen an die Arbeit. (Bild: Annemarie Mösbauer)

„Alltagskompetenzen” stand am Stundenplan

Die Mädchen und Buben der Thomas Aquinus Rott Grundschule Winklarn-Thanstein ließen für einen Tag die Bücher und Hefte ruhen. Bei einem Projekttag mit dem Thema „Alltagskompetenzen“ erwarben sie Fertigkeiten, die im täglichen Leben gebraucht werden. Hygiene, Nachhaltigkeit und Umweltverhalten waren die Überthemen. Für die 1./2. Klasse stand mit der Klassenlehrerin Marlene Bodensteiner und der FLin Katharina Schütz Hygiene auf dem Plan. Dies umfasste die tägliche Körperpflege mit Wäsche wechseln und auch pflegen. Das selbst hergestellte Badesalz durften sie mit nach Hause nehmen. Gemeinsam mit der Gestaltungspädagogin Margit Roiger bastelte die 3.Klasse. Schwerpunkt dazu war der Umgang mit Naturmaterialien und die Herstellung von Dekorationen und Pausenspielen aus Recyclingsachen. Richtig arbeiten musste die 4.Klasse in der Zimmerei Killermann. Sie bauten unter Anleitung von Zimmerermeister Stefan Killermann ein Igelhaus. Die gesponserten schon vorbereiteten Rohteile mussten an den Kanten mit Schmirgelpapier glattgeschliffen werden. Die Dachplatte erhielt zum Schutz vor Regen eine Dachpappenabdeckung. Dann konnten die Einzelteile mit dem Akkuschrauber zusammengeschraubt werden. Hier war gegenseitiges helfen und halten notwendig. Großen Wert legte Stefan Killermann bei dieser praktischen Arbeit auf Belehrungen zur Unfallverhütung, besonders beim Umgang mit dem Akkuschrauber. Stolz machten sich die Schüler mit ihren Werkstücken auf den Weg zur Schule. Dann galt es einen geeigneten Platz im Garten zu finden. Zum Schutz und vor allem zur Tarnung soll das Holzhaus mit etwas Laub bedeckt werden. Für die Buben und Mädchen aller Klassen war es ein abwechslungsreicher Tag, einen solchen sollte es nach ihren Wünschen öfter geben.
Bürgermeisterin Sonja Meier (von hinten links), Monika Bösl, Monika Fichtinger und Angelika Vogl gratulieren den beiden Jubilarinnen Fanny Schwendner (vorne links) und Irene Nodes (vorne rechts) (Bild: Elisabeth Bauer)

Frauenbund Winklarn lässt alle Mütter und zwei langjährige Mitglieder hochleben

Mütter sind die unermüdlichen Heldinnen des Alltags. Deshalb gebührt ihnen auch besondere Ehre. Aus diesem Anlass konnte die Vorsitzende des Winklarner Frauenbundes Monika Bösl zahlreiche Mütter und Großmütter, 1. Bürgermeisterin Sonja Meier und Bezirksvorsitzende Angelika Vogl im voll besetzten Thammerstüberl zur diesjährigen Muttertagsfeier begrüßen. Ihr besonderer Gruß galt dem ältesten Mitglied in der Runde, Fanny Schwendner. Alle anwesenden Frauen wurden vom „Team Vorstandschaft“ zuerst mit Kaffee, einem vielfältigen Angebot selbstgebackener Kuchen und Torten bewirtet und mit einem kleinen Geschenk bedacht, bevor die offizielle Feierstunde mit Gedanken, Geschichten und Gedichten zum Muttertag eingeleitet wurde. Aber nicht nur alle Mütter sollten an diesem Nachmittag geehrt werden, sondern auch zwei langjährige Mitglieder. Stolz können Fanny Schwendner und Irene Nodes auf jeweils 40 Jahre Mitgliedschaft beim Frauenbund Winklarn zurückblicken. Bezirksleiterin Angelika Vogl, die die Ehrungen vornahm, eröffnete den Festakt mit einer Laudatio an den Frühling und sprach den Damen des Führungskreises besonderen Dank für das große Engagement aus, dass sie immer wieder aufs Neue in die Vereinsarbeit investieren. Unterstützt von Sonja Meier, Monika Bösl und Monika Fichtinger überreichte die Bezirksleiterin den beiden Jubilarinnen Fanny Schwendner und Irene Nodes die goldene Ehrennadel zusammen mit einer Urkunde und einem Blumengeschenk. Monika Bösl leitete nach den Dankesworten und dem Segen mit einer „Einladung zum Ratschen ohne Ende“ und zu einem kleinen Imbiss, für den Christa Wellnhofer anlässlich ihres 70. Geburtstages Brote und Baguette beigesteuert hatte, zum gemütlichen Beisammensein über.
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