Am Mahnmal legte Bürgermeisterin Sonja Meier am Volkstrauertag einen Kranz nieder. (Bild: Annemarie Mösbauer)

Volkstrauertag in Muschenried

Die Marktgemeinde Winklarn gedachte auch in Muschenried der Gefallenen und Vermissten und aller Opfer von Krieg und Terror. Nach den Gedenkgottesdienst, zelebriert von Pfarrer Eugen Wismeth versammelten sich die Vereine und die Bevölkerung vor dem genau vor 50 Jahren errichteten Ehrenmal. Der Tod von 98 Männern aus Muschenried und Haag sollte nicht vergessen werden und eine Mahnung für die nachfolgende Generationen sein. Haag errichtete bereits 1967 neben den Gedenktafeln ein Mahnmal. In Muschenried geschah dies nach dem Abschluss der Dorferneuerung in Eigenregie der Dorfbewohner. Nach langen Beratungen und Planungen einigte man sich auf den Vorschlag von Horst Götz. Viele Arbeitsstunden wurden von freiwilligen Helfern geleistet. Die Finanzierung wurde durch Spenden und eine Haussammlung sichergestellt. Ein Kreuz steht im Mittelpunkt des Denkmals. Darüber hängt eine Muschenrieder Glocke, die beide Weltkriege überdauert hat und nicht eingeschmolzen wurde. Die Inschrift „Betrachtet uns nicht als Helden, sondern als mahnende Opfer” lässt uns nachdenken. Am 15. November 1975, am Vorabend des Volkstrauertages erteilte Pfarrer Josef Preßl dem Mahnmal den kirchlichen Segen. Auch dieses Jahr betete Pfarrer Eugen Wismeth für die Opfern der Kriege und um den Frieden am Denkmal. Mit mahnenden Worten gedachte Bürgermeisterin Sonja Meier der Opfer von Gewalt und Krieg. In unserer immer aggressiver werdenden Welt sind Frieden, Toleranz, Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Ehrlichkeit von großer Bedeutung, so die Bürgermeisterin. Die Ehrenwache der Soldaten der Bundeswehr und die musikalische Umrahmung durch die Blaskapelle Kunschir gaben der Gedenkfeier einen würdigen Rahmen. Sonja Meier dankte allen die das ganze Jahr über mit der Pflege der Gedenkstätten die Erinnerung und den Respekt wachhalten.
Gedenken am Kriegerdenkmal in Winklarn (Bild: Annemarie Mösbauer)

Marktgemeinde gedenkt der Opfer von Krieg, Terror und Gewalt

Mit einem Gottesdienst und einem Gedenken am Mahnmal in Winklarn gedachte die Marktgemeinde am Volkstrauertag aller Opfer von Krieg, Gewalt und Terror. Pfarrer Eugen Wismeth ging in seiner Predigt auf das Ende des zweiten Weltkrieges am 8.Mai 1945 ein. Der ersehnte Friede gilt aber nicht weltweit. In diesen schwierigen Zeiten, die Angst verbreiten, gibt uns Jesus Orientierung und Halt, versprach der Geistliche. Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Vereine und die Bevölkerung vor dem Kriegerdenkmal mit der Ehrenwache der Bundeswehr. Mit Gebeten und Fürbitten gedachte Pfarrer Eugen Wismeth der Kriegsopfer. Bürgermeisterin Sonja Meier blickte in ihrer Rede zurück auf ihre erste Rede 2014. Es hat sich nichts geändert. Am Friedhof trauern wir um unsere Angehörigen und Freund, die wir kannten und am Volkstrauertag gedenken wir Menschen, die wir nicht mehr kannten, die aber ihr Leben für den Frieden hergeben mussten. „Wir gedenken aus Respekt und als Mahnung. In einer Welt, die scheinbar immer aggressiver wird, dürfen wir nicht die Wurzeln für Kriege von morgen legen. Dies geschieht schon im Kleinen“, so die Bürgermeisterin. In der schwierigen Entwicklung unserer Zeit sind Frieden, Toleranz, Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Ehrlichkeit von großer Bedeutung. Die Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 hat uns gezeigt, wohin es führen kann, mahnte sie. Sie dankte allen, die die Gedenkstätten pflegen und so die Erinnerungen und den Respekt wachhalten. Musikalisch umrahmte das Gedenken der Kirchenchor, unter der Leitung von Hans Bock und die Blaskapelle Kunschir mit einem Choral, dem Lied „Ich hat einen Kameraden“ und den beiden Hymnen unter der Leitung von Sebastian Kunschir.
Die neuen Erdenbürger mit ihren Eltern, Geschwistern und Bürgermeisterin Sonja Meier und Familienbeauftragte Andrea Kunschir. (Bild: Annemarie Mösbauer)

Bürgermeisterin begrüßte die neuen Erdenbürger von 2024

Die meisten Eltern mit ihren im Jahr 2024 geborenen Kindern folgten der Einladung von Bürgermeisterin Sonja Meier zum Empfang im Thammerhaus. Nach der Begrüßung stellte Sonja Meier die Einrichtungen der familien-und kinderfreundlichen Gemeinde vor. Es besteht die Möglichkeit für Kinder ab einem Jahr die Kita zu besuchen, nahtlos kann dann der Wechsel in den Kindergarten erfolgen. An der Grundschule wird Mittagsbetreuung, einschließlich Mittagessen angeboten. Auch die Vereine haben schon Programme für Buben und Mädchen ab der Grundschule (Sportverein, Feuerwehr und Blaskapelle). In den einzelnen Orten gibt es Spielplätze zum Treffen mit anderen Kindern. Gerne nimmt die Bürgermeisterin die Wünsche der Eltern an. Über einen Rucksack mit einem Badetuch als Begrüßungsgeschenk durften sich folgende Kinder freuen: aus Winklarn Hinterleitner Konstantin, Welnhofer Tom, Breitschafter Constantik und Pfeiffer Francesco, aus Schneeberg Sorgenfrei Mia, Wagner Clarissa, Schwendner Lea und Hackl Lia, aus Haag Ruhland Anna und Horn Emilia, aus Muschenried Laubmeier Rosalie und aus Untereppenried Sailer Nora. Auch die Familienbeauftragte Andrea Kunschir begrüßte die neuen Erdenbürger. Sie stellte die Krabbelgruppe vor, die sich jeden Dienstag ab 9 Uhr im Rathaus in Winklarn trifft. Sie sprach auch den Babybasar an, der weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus bekannt ist. Gerne nimmt auch Andrea Kunschir Anregungen zum Wohle der Kinder und der Familien an. Im anschließenden gemütlichen Teil bei Kaffee, Getränken und Kuchen tauschten die jungen Eltern noch ihre Erfahrungen a
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