Die neuen Erdenbürger mit ihren Eltern, Geschwistern und Bürgermeisterin Sonja Meier und Familienbeauftragte Andrea Kunschir. (Bild: Annemarie Mösbauer)

Bürgermeisterin begrüßte die neuen Erdenbürger von 2024

Die meisten Eltern mit ihren im Jahr 2024 geborenen Kindern folgten der Einladung von Bürgermeisterin Sonja Meier zum Empfang im Thammerhaus. Nach der Begrüßung stellte Sonja Meier die Einrichtungen der familien-und kinderfreundlichen Gemeinde vor. Es besteht die Möglichkeit für Kinder ab einem Jahr die Kita zu besuchen, nahtlos kann dann der Wechsel in den Kindergarten erfolgen. An der Grundschule wird Mittagsbetreuung, einschließlich Mittagessen angeboten. Auch die Vereine haben schon Programme für Buben und Mädchen ab der Grundschule (Sportverein, Feuerwehr und Blaskapelle). In den einzelnen Orten gibt es Spielplätze zum Treffen mit anderen Kindern. Gerne nimmt die Bürgermeisterin die Wünsche der Eltern an. Über einen Rucksack mit einem Badetuch als Begrüßungsgeschenk durften sich folgende Kinder freuen: aus Winklarn Hinterleitner Konstantin, Welnhofer Tom, Breitschafter Constantik und Pfeiffer Francesco, aus Schneeberg Sorgenfrei Mia, Wagner Clarissa, Schwendner Lea und Hackl Lia, aus Haag Ruhland Anna und Horn Emilia, aus Muschenried Laubmeier Rosalie und aus Untereppenried Sailer Nora. Auch die Familienbeauftragte Andrea Kunschir begrüßte die neuen Erdenbürger. Sie stellte die Krabbelgruppe vor, die sich jeden Dienstag ab 9 Uhr im Rathaus in Winklarn trifft. Sie sprach auch den Babybasar an, der weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus bekannt ist. Gerne nimmt auch Andrea Kunschir Anregungen zum Wohle der Kinder und der Familien an. Im anschließenden gemütlichen Teil bei Kaffee, Getränken und Kuchen tauschten die jungen Eltern noch ihre Erfahrungen a
Die neuen Feldgeschworenen mit Bürgermeisterin Sonja Meier, Andreas Mösbauer, Günther Karl, Josef Schneider, Josef Schöberl, Georg Zangl, Theresa Haberl von der Verwaltung und Alfons Linsmeier. (Bild: Annemarie Mösbauer)

Zahl der Feldgeschworenen sind wieder vollständig

Das Team der Feldgeschworenen in der Marktgemeinde Winklarn (seit 2011 insgesamt fünf in den verschiedenen Orten) ist wieder komplett. Nach dem Tod von Johann Karl und dem Ausscheiden von Günther Karl mussten zwei neue „Siebener“ gesucht werden. Nach einer Ausschreibung bewarben sich Alfons Linsmeier und Josef Schöberl für dieses Ehrenamt. Alfons Linsmeier wurde bereits im Januar vom Marktrat gewählt. Bei einer kleinen Feierstunde gedachte die Bürgermeisterin mit einer Schweigeminute dem verstorbenen Johann Karl. Bei Günther Karl bedankte sie sich für seine geleistete Arbeit mit einer Dankesurkunde und dem neuen Landkreiskalender. Unter der Wahlleitung von Geschäftsstellenleiter Anton Brand wurde Josef Schöberl einstimmig als Nachfolger von Günther Karl von den Feldgeschworenen Andreas Mösbauer, Josef Schneider und Georg Zangl gewählt. Der Obmann bleibt Georg Zangl und zu seinem Stellvertreter wurde Josef Schneider gewählt. Sonja Meier vereidigte die beiden neuen Feldgeschworenen einzeln. Mit dem Eid verpflichteten sich Alfons Linsmeier und Josef Schöberl ihr Amt treu dem Grundgesetz und der bayerischen Verfassung gewissenhaft und unparteilich auszuüben. Sie gelobten auch lebenslange Verschwiegenheit mit dem Zusatz „So war mit Gott helfe“. Das Amt des Feldgeschworenen ist das seit über 800 Jahren das älteste Ehrenamt in der kommunalen Selbstverwaltung. Anschließend übergab die Bürgermeisterin Sonja Meier noch jedem seine Ernennungsurkunde und ein Buch mit den Rechtsgrundlagen des Feldgeschworenen zur Information über alle Rechte und Pflichten eines „Siebeners“. Dieser Begriff geht weit in die Geschichte zurück, als noch jede Gemeinde sieben Feldgeschworene hatte. Anton Brand bat die Urgesteine die Neuen in ihre Arbeit und die Formalitäten einzuweihen und sie bei ihren ersten Einsätzen zu unterstützen.
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