Beim Ehrungsabend der CSU Ehenfeld wurden zahlreiche Mitglieder ausgezeichnet. Sitzend von links: Hans Lohner, Maria Kummer, Pfarrer Konrad Kummer, Johann Falk, stehend von links: Christian Gnan, Werner Schulz, Martin Merkl, MdL Harald Schwartz, Brigitte Gnan, Manuel Falk, Gertrud Kustner, Stephan Schmalzl, Bürgermeister Hermann Falk und Franz Birner. (Bild: Sabine Siegler)

CSU-Ortsverband Ehenfeld ehrt treue Mitglieder

„Wir sind dankbar und froh, eine so große Anzahl treuer Mitglieder in unseren Reihen zu haben!“ Mit herzlichen Worten an die zu Ehrenden eröffnete der Ehenfelder CSU-Ortsvorsitzende Christian Gnan den Ehrungsabend im Bierstüberl des Pfarrheims. Sein besonderes Willkommen galt dem CSU-Kreisvorsitzenden MdL Harald Schwartz, Bürgermeister Hermann Falk, dem CSU-Ehrenkreisvorsitzenden Werner Schulz und dem designierten CSU-Bürgermeisterkandidaten Martin Merkl. Längst sei es nicht mehr selbstverständlich, so Gnan, dass man sich über viele Jahre zu einer politischen Partei bekennt. Er freue sich darüber, zusammen mit den Ehrengästen 14 Männer und drei Frauen für ihre langjährige Treue auszeichnen zu können. Pfarrer Konrad Kummer, Hans Lohner und Johann Falk konnten für 60 Jahre geehrt werden, Gertrud Kustner und Bürgermeister Hermann Falk für 35 Jahre, Maria Kummer und Alfred Schmalzl für 30 Jahre, Ex-Stadtrat Franz Birner für 25 Jahre. Brigitte Gnan für 15 Jahre, Stadtrat Manuel Falk und Stephan Schmalzl für 10 Jahre. Ihre Urkunden nicht persönlich entgegennehmen konnten Ludwig Reich, Hans Hüttner, Alfred Kustner und Hans Schlosser (alle 60 Jahre) sowie Christian Meier und Peter Grünwald (beide 25 Jahre). MdL Harald Schwartz unterstrich, dass das Engagement der Mitglieder für eine lebendige Demokratie gerade heutzutage besondere öffentliche Anerkennung verdiene. Der CSU-Kreisverband könne sich glücklich schätzen, dass sie nicht nur in den größeren Städten bzw. Gemeinden im Landkreis mit eigenen Ortsverbänden präsent sei, sondern auch in kleineren Ortschaften. Dadurch habe man das Ohr nahe am Bürger. Werner Schulz blickte in die Gründerzeit des Ehenfelder CSU-Ortsverbandes zurück. Pfarrer Heribert Kleinhempel habe ihn im Juni 1955 mit 24 Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen und ein Jahr lang als Vorsitzender geführt. Auf ihn seien Georg Schlosser (9 Jahre) und Andreas Meier (7 Jahre) gefolgt. Rekordhalter unter den Vorsitzenden sei Franz Kummer. Er sei 29 Jahre an der Spitze gestanden. Der Hirschauer Orts- und Fraktionsvorsitzende Martin Merkl gratulierte den Geehrten zu ihrer Auszeichnung und stellte sich den Anwesenden vor.
Pfarrer Johann Hofmann zelebrierte zusammen mit Ruhestandspfarrer BGR Konrad Kummer den Festgottesdienst. Die verschiedenen Gruppen brachten die Erntegaben zum Altar.  (Bild: Fritz Dietl)

Großes Erntedankfest in der Pfarrei Ehenfeld

Alle zwei Jahre feiert die Pfarrei Sankt Michael ein großes, vorgezogenes Erntedankfest. Der starke Regen verhinderte den Kirchenzug zur Pfarrkirche. Beim Glockengeläut zogen dann die Vertreter der Katholischen Landjugend mit der Erntekrone und die Fahnenabordnungen der Vereine, in das Gotteshaus ein. Den Festgottesdienst zelebrierte Pfarrer Johann Hofmann zusammen mit Ruhestandspfarrer BGR Konrad Kummer. Den Volksgesang umrahmte Andreas Basler an der Orgel. Pfarrer Hofmann ging in der Predigt auf die Worte aus dem Lukas-Evangelium ein, wo über einen Reichen, der viele Güter angehäuft hatte steht: „ Du Narr noch heute Nacht wird dein Leben enden“. Gehören nicht auch wir zu diesen Menschen, die nur an des Weltliche denken und meinen sie brauchen keinen Gott? Zur Gabenbereitung trugen Vertreter der verschiedenen Gruppen im Ort, Früchte, Pflanzen und Lebensmittel zum Altar. Ortsbäuerin Brigitte Gnan und Ortsobmann Matthias Dotzler brachten einen Laib Brot und einen Krug Wein. Auch Werkzeug und Schulsachen waren dabei, als Dank für alles Gute dass wir bekommen. Nach dem Gottesdienst hatte der Regen aufgehört und der Festzug setzte sich mit den Pfarrangehörigen, unter ihnen auch Bürgermeister Hermann Falk und mehrere Stadträte, in Bewegung zum Gemeinschaftshaus. „D´Barsprinter“ führten den Zug mit ihren Klängen an und umrahmten auch den Frühschoppen musikalisch. In diesem Rahmen wurden auch die Erntegaben verlost. Bauernverband und Landvolk luden dann zum Mittagessen und am Nachmittag zu Kaffee und Kuchen ein. Abends klang dann das Erntedankfest in geselliger Runde, bei einer guten Brotzeit, langsam aus.


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Gleich geschafft! Beim Anstieg auf den Mariahilfberg werden noch die letzten Kräfte mobilisiert.  (Bild: Fritz Dietl)

Hirschauer und Ehenfelder Fußwallfahrer pilgern zum Mariahilfberg

Gläubige der Pfarreiengemeinschaft Hirschau/Ehenfeld pilgerten am ersten Sonntag der Bergfestwoche auf Amberg´s Heiligen Berg. Einige Massenrichter Wallfahrer waren bereits um 2.45 Uhr gestartet und schlossen sich dann den 18 Ehenfelder Pilgern an, als die sich um 3.15 Uhr dort auf den Weg machten. Die Verkehrsabsicherung bis nach Amberg übernahmen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Ehenfeld. In Hirschau wurden dann alle Teilnehmer von Wolfgang Weih begrüßt, der zum 17. Mal Pilgerführer war. Gestärkt mit dem Pilgersegen von Pfarrer Johann Hofmann machten sich dann 78 Wallfahrer mit dem Glockengeläut der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, um 4.30 Uhr, auf den Pilgerweg. Wolfgang Weih hatte wieder sehr schöne Gebete und Lieder ausgesucht, sowie Gedanken des verstorben Papstes Franziskus und des neuen Papstes Leo, die er zusammen mit anderen Vorbetern vortrug. Die herrliche Strecke führte über Krondorf, Urspring nach Steiningloh, wo am Gemeinschaftshaus eine Rast eingelegt wurde. Weiter ging es über Immenstetten und Raigering zum Mariahilfberg. Bei herrlichem Sommerwetter wurde dann der Pilgergottesdienst am Freialtar gefeiert, den Stadtpfarrer Thomas Helm zusammen mit anderen Priestern und Diakonen zelebrierte. Anschließend konnte man dann Hunger und Durst stillen, nach dem Motto von Pf. Helm: „ Nach der Meß kommt die Maß“. Obwohl auch in diesem Jahr die Teilnehmerzahl leicht gesunken war, war positiv, dass auch wieder mehr junge Gläubige an der Wallfahrt teilgenommen haben. Unter ihnen auch der Vorsitzende der KLJB Ehenfeld Tim Kirchberger und die Ehenfelder Oberministrantin Sophie Steinbach. Vielleicht Motivation, dass sich im nächsten Jahr noch mehr Jugendliche mit auf den Weg zum Mariahilfberg machen.
Spielerinnen und Spieler der Jugendmannschaften mit ihren Trainern und Betreuern. Hinten, 3. v. li. Jugendleiterin Melanie Gebhardt. (Bild: Fritz Dietl)

Jugendarbeit wichtige Aufgabe der DJK Ehenfeld-Massenricht

Die Sportvereine kleinerer Orte haben schon seit Jahren große Probleme, Nachwuchs für ihre Jugendmannschaften zu finden. Die Probleme sind bei allen Vereinen gleich. Immer weniger Jugendliche, die Sport treiben wollen, vor allem in einer Mannschaftssportart mit festen Trainings- und Spielzeiten. Viele sitzen lieber vor dem Computer oder gehen anderen Freizeitaktivitäten nach. Immer höhere Anforderungen in Schule und Beruf verstärken diesen Trend. Die DJK Ehenfeld-Massenricht hat bereits seit Jahren, landkreisübergreifend, mit anderen Vereinen Spielgemeinschaften in den unterschiedlichen Altersklassen. Der Kreis der Vereine die sich bei den Jugendmannschaften zusammenschließen, ist in den letzten Jahren immer größer geworden. Aktuell bestehen in den unteren Altersklassen Spielgemeinschaften mit dem TuS/WE Hirschau. Bei den D-Junioren sind neben Spielern aus Ehenfeld auch welche aus Hirschau, Kohlberg, Schnaittenbach und Kemnath a. Buchberg aktiv. Ab der nächsten Saison kommen bei den C-Junioren auch noch Spieler aus Freudenberg dazu. Aktuell hat der Verein 52 Spielerinnen und Spieler. Dank der Spielgemeinschaften nehmen in allen Altersklassen Mannschaften am Spielbetrieb teil. Spielgemeinschaften sind ein loses Bündnis von Vereinen, bei dem immer ein Verein für die jeweilige Mannschaft federführend ist und die Zusammenarbeit wieder aufgelöst werden kann, wenn sich Probleme ergeben. Es wird immer schwerer, die Kinder und Jugendlichen in die weiter entfernten Trainings- und Spielorte zu bringen. Auch der Mangel an ehrenamtlichen Trainern und Betreuern wird immer größer.
Neun Kinder, drei Mädchen und sechs Buben, feierten in der Pfarrkirche St. Michael ihre Erstkommunion. Re. Pfarrer Johann Hfmann, li. hinten Gemeindereferentin Barbara Schlosser. (Bild: Fritz Dietl)

Feierliche Erstkommunion in der Pfarrei Ehenfeld

Mehrere Wochen hatten sich die neun Kommunionkinder im Religionsunterricht und bei unterschiedlichen Treffen zusammen mit Pfarrer Johann Hofmann, Gemeindereferentin Barbara Schlosser und den Tischmüttern, auf den Tag der Hl. Erstkommunion vorbereitet. Drei Mädchen und sechs Buben feierten zusammen mit Verwandten und vielen Gläubigen, unter ihnen auch die Lehrerin der Kinder, Frau Sophie-Marie Högl, diesen besonderen Tag in der Pfarrkirche St. Michael. Zusammen mit Pfarrer Hofmann und Gemeindereferentin Schlosser zogen sie in das festlich geschmückte Gotteshaus ein. Musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst vom Kirchenchor, unter der Leitung von Dorothea Meyer. Die Orgel spielte Andreas Basler. Die Feier stand unter dem Motto: „Ich bin das Brot des Lebens“. Die Kommunionkinder trugen in der Predigt vor, was sie alles über Brot wissen. Sie zeigten die Herstellung und den Wert dieses Lebensmittels für uns Menschen auf und erinnerten daran, dass viel Brot täglich weggeschmissen wird. Die Mädchen und Buben brachten auch die Gaben, Brot und Wein, zum Altar sowie Blumen und ein Kreuz. Gemeinsam versammelten sie sich um den Tisch des Herrn und empfingen zum ersten Mal die Heilige Kommunion. Der Festtag endete am Nachmittag, mit einer feierlichen Andacht, in der Pfarrkirche, bei der auch die sakralen Geschenke geweiht wurden. Am nächsten Tag ging es zu einem gemeinsamen Ausflug zur Tropfsteinhöhle Schullerloch und ins Kloster Weltenburg.
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