Die Kolpingsfamilie Amberg beging den Kolpinggedenktag 2025. Dieser erinnert weltweit an den Priester und Seligen Adolph Kolping, dessen Todestag sich am 4. Dezember seit 1865 jährt.
Im Pfarrsaal von St. Martin konnte Kolpingvorsitzender Michael Koller Mitglieder mit ihren Angehörigen zur Gedenkfeier begrüßen, besonders Präses Dekan Stadtpfarrer Thomas Helm und die Leiterin des Pfarrei-Seniorentreffs Elisabeth Schaller, bei dem Kolping neben dem Frauenbund in Kooperation mitwirkt. Koller dankte Elisabeth Schaller für ihr Engagement.

Koller würdigte zu Beginn in einer kurzen Rede das Leben von Adolph Kolping in seiner Zeit. Sein Leben und Wirken machen ihn noch heute zu einem großen Vorbild. Er verwies dabei auch auf das 175-jährige Kolpingverbandsjubiläum in Deutschland, das im Mai 2025 in Köln zentral gefeiert wurde. Das Motto lautete „schwarz.orange.bunt – Zusammen sind wir Kolping“. Die Farben versinnbildlichen Lebensernst, Lebensfreude und Lebensvielfalt. Wie es schon Kolping verwirklichte, das Leben der Menschen ernst zu nehmen, Freude zurück zu geben und die Vielfalt des Lebens zu schätzen, so Koller. Noch zu Lebzeiten Kolpings wurde 1860 auch die Kolpingsfamilie in Amberg gegründet. So gratulierte Koller der eigenen Kolpingsfamilie zu ihrem 165-jährigen Bestehen.

Anstelle einer Neuaufnahme konnte ein Neuzugang, durch den Wechsel von der KF Wolfratshausen nach Amberg begrüßt werden. Michael Alder wurde von Präses Helm und Koller dazu per Handschlag und Übergabe eines Kolpingabzeichens willkommen aufgenommen. In Abwesenheit wegen Erkrankung wurde Erich Donhauser, Revisor der KF Amberg, für 25 Jahre Mitgliedschaft und Treue geehrt. Claudia Hirsch wurde für 10 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Im zweiten Teil der Feier folgte die „Besinnliche Einstimmung auf den Advent und Weihnachten“. Dazu wurden adventliche Weisen gesungen. Präses Helm referierte mit Bildbetrachtungen von Ikonen und historischen Ölgemälden alter Meister über Hirten und Könige auf die Hinführung zum Weihnachtsgeschehen.
Abschließend dankte Vorsitzender Koller allen für Ihr Kommen und der Vorstandschaft für das Zusammenwirken im Lauf des Jahres. Präses Thomas Helm schloss sich dem an und dankte allen Aktiven für ihr Engagement. Helm erinnerte auch an den Abschluss der Außenrenovierung der Basilika St. Martin in den letzten Jahren und wünschte allen einen frohen Advent. Mit dem gemeinschaftlich gesungenen Kolpinglied „S’war einst ein braver Junggesell“ und dem traditionellen Gruß Treu Kolping – Kolping Treu endete die Feier im Pfarrsaal.

Dann ging’s zum feierlichen Gottesdienst in die Basilika St. Martin. Präses Helm segnete und entzündete dabei die erste Kerze zum Advent. Er betonte, dass auch der Selige Adolph Kolping ein adventlicher Mensch war, wachsam für den Anruf des Herrn an ihn und in seiner Zeit. Die Texte der Heiligen Schrift mahnen uns an den Sonntagen im Advent besonders zu Wachsamkeit und Aufmerksamkeit für Gottes Zeichen in der Welt und die Zeichen seiner Gegenwart, die wir in seinem Wort und in der Eucharistie miteinander feiern. Vorsitzender Michael Koller erbat als Lektor Fürbitte und im Gebet die baldige Heiligsprechung Kolpings. Kirchenmusiker Bernhard Müllers intonierte an der Basilikaorgel und Gesang das neue Kolpinglied „Wir sind Kolping Menschen dieser Welt“.
Als letzte Veranstaltung in diesem Jahr wird zu dem traditionellen Stefanie-Frühschoppen mit Brotzeit am 26. Dezember um 10.30 Uhr bei der Kolpingschwester Café Anna Dobmeier eingeladen.