Mit einer Spende des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) Diözesanverband Regensburg in Höhe von 2.000 Euro konnte kürzlich ein starkes Zeichen der Solidarität gesetzt werden. Die Diözesanvorsitzende Martha Bauer reiste eigens nach Amberg, um gemeinsam mit der stellvertretenden Diözesanvorsitzenden Kerstin Aufschneider den Spendenscheck an Marianne Gutwein vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) zu übergeben.
Die Spendensumme stammt aus dem Erlös des Pop-up-Stores „Laden mit Herz“, den der KDFB Bezirk Amberg-Sulzbach in Kooperation mit dem Diözesanverband zwei Wochen lang im Stadtlabor Amberg betrieben hatte. Die Initiative zu diesem besonderen Projekt ging von Sigrid Mieschala aus, die gemeinsam mit Kerstin Aufschneider die Idee entwickelte und mit großem persönlichem Einsatz umsetzte. Frau Mieschala betreute den Laden über die gesamte Dauer hinweg und stellte zudem den Großteil der liebevoll handgefertigten Waren zur Verfügung.
Unterstützt wurde das Projekt von mehreren Zweigvereinen des Bezirks, die selbstgebastelte und selbst hergestellte Waren beisteuerten und damit das vielfältige Angebot ermöglichten. Der „Laden mit Herz“ war jedoch weit mehr als ein Verkaufsraum – er wurde zu einem Ort der Begegnung, des Austauschs und des gemeinschaftlichen Engagements. Ein besonderer Dank gilt der Wirtschaftsförderung Amberg für die Bereitstellung der Ladenfläche sowie allen Kundinnen und Kunden, die durch ihren Einkauf das Projekt unterstützten.
Der Name „Laden mit Herz“ war bewusst gewählt, denn der gesamte Erlös kommt dem Fonds „Frauen helfen Frauen in Not“ des KDFB Diözesanverbandes Regensburg zugute. Im Rahmen eines Infotages erläuterte Diözesanvorsitzende Martha Bauer die Bedeutung dieses Fonds: Er unterstützt Frauen in akuten Notlagen in der gesamten Diözese – schnell, unbürokratisch und ohne Abzüge. Anträge können nicht nur Beratungsstellen und Hilfsorganisationen stellen, sondern auch Zweigvereine oder einzelne Mitglieder, wenn sie von einer Notlage erfahren.
Umso größer war die Freude, nun 2.000 Euro an den SkF Amberg übergeben zu können, der seit vielen Jahren verlässlich Frauen in schwierigen Lebenssituationen begleitet.
Das Projekt „Laden mit Herz“ hat eindrucksvoll gezeigt, was den KDFB auszeichnet: starker Zusammenhalt, persönliches Engagement und gemeinsames Handeln für gemeinsame Ziele. Aus einer Idee wurde konkrete Hilfe – getragen von vielen Händen und viel Herzblut.