Wer 100 Kilometer am Stück zu Fuß geht, möchte nicht auch noch den dafür nötigen Bedarf an Essen und Trinken mitschleppen. Deshalb gibt es beim Großen Schlackenmarsch des Schlacken e.V. neben der „Zentrale” im Start-/Zielbereich etwa auf der Hälfte jeder der vier Etappen eine Verpflegungsstation, die letztes Wochenende, wie die beiden Jahre zuvor, dankenswerterweise von der Amberger Tafel, dem SV Illschwang (heuer zum ersten Mal dabei), der Luftsportgruppe Sulzbach-Rosenberg und der FFW Großalbershof übernommen wurden. Während es in Amberg nach 19 Kilometern hauptsächlich um schnelle Kalorien- und Flüssigkeitsaufnahme ging, wurde im weiteren Verlauf auch mentale Stärkung immer wichtiger. Als in Großalbershof nach 94 Kilometern die meisten Teilnehmer in der zweiten Nachthälfte alle bislang erfahrenen Grenzen weit hinter sich gebracht hatten, waren aufmunternde Gespräche an der Feuerschale und Nutella-Toast der richtige Balsam für die Seele, um den Weg zurück nach Sulzbach ins Ziel zu stemmen. Der Schlackenverein möchte auch auf diesem Weg allen unterstützenden Vereinen danken, ohne die eine Veranstaltung wie der Große Schlackenmarsch nicht umsetzbar wäre.