Auf Einladung von Bürgermeister Martin Schregelmann wählten die Buben und Mädchen der drei Kombiklassen dieses Mal ihre Klassensprecher im Sitzungssaal des Rathauses. Dort war alles, wie bei den Erwachsenen, für die Wahl vorbereitet: Wahlkabine und Wahlurne standen bereit.
Schregelmann unterstrich die Wichtigkeit, an Wahlen teilzunehmen, sei es als Kandidat oder als Wähler. Wahlen seien eine Möglichkeit, sich in eine Gemeinschaft einzubringen.
Die Lehrkräfte Judith Köhler und Victoria Nößner hatte vorab im Unterricht die Aufgaben eines Klassensprechers sowie die Kennzeichen einer demokratischen Wahl erarbeitet. In jeder der drei Kombiklassen hatten sich sowohl Mädchen als auch Buben als Kandidaten aufstellen lassen. Deren Namen waren auf einem Stimmzettel notiert worden.
Im Rathaus erhielt dann jedes Kind seinen Stimmzettel, auf dem es in der Wahlkabine durch Ankreuzen zwei Stimmen vergeben durfte. Der gefaltete Stimmzettel wurde in die Wahlurne eingeworfen.
Nachdem alle Kinder einer Klasse ihre Stimmen abgegeben hatten, wurde eine Wahlkommission unter dem Vorsitz von Bürgermeister Schregelmann gebildet. Zusammen mit den Kindern öffnete er die Urne und kippte sie aus. Nach der Zählung der Stimmzettel - zur Kontrolle, ob auch alle abgegeben hatten - ging es an die Auszählung: die Stimmen wurden in eine Strichliste eingetragen. Gespannt erwarteten die Mitschüler das Ergebnis, welches Bürgermeister Schregelmann verkündete. Für die 3/4 a wurde Elena Schmidt zur Klassensprecherin gewählt. Simon Scharl ist ihr Stellvertreter. Beide nahmen die Wahl an. In der 3/4 b wurden Lukas Lindner und Michael Schmidt gewählt. Die Kinder der 3/4 c bestimmten Caroline Teicher und Toni Rustler zu ihren Klassensprechern.
Mit Brezen und einem Getränk, spendiert vom Bürgermeister, stärkten sich die Buben und Mädchen nach dem Wahlgang bevor sie in die Schule zurückkehrten.