Beim Kirchenzug am Sonntag zum Übersetzungsfest zur Wieskirche hatten sich auch 21 Pilger aus Trausnitz eingereiht. Um 6.15 Uhr trafen sich die Wallfahrer an der Kapelle beim Roten Kreuz bei Etzgersrieth. Betend und singend ging es, voran mit dem alten historischen Pilgerkreuz weiter unter der Wetterstation am Eisberg durch den dunklen Wald nach Rückersrieth und dann nach Tröbes. Unter dem Glockengeläut wurden die Pilger in der Filialkirche Tröbes empfangen. Anschließend wurde beim Wirt in Tröbes gefrühstückt. Der Weg führte weiter durchs Tröbesbachtal in Richtung Moosbach. Mit dabei Organisator Josef Schwandner, Trausnitz und auch Pilgerfreund Josef Schafbauer aus Tröbes. Am Marktplatz wurden die Pilger von Bürgermeister Armin Bulenda begrüßt. Mit den Moosbacher Musikanten und Vereinen zogen die Trausnitzer Wallfahrer zur Wieskirche zum Übersetzungsfest. Es handelte sich um einen Gegenbesuch der Trausnitzer, denn die Moosbacher pilgern seit dem Heimatfest 1997 wieder alle Jahre zum Skapulierfest nach Trausnitz. Bedauert wurde, dass heuer nur wenige Personen teilgenommen haben. Nach der Rückkehr zum Kirchplatz waren alle Teilnehmer zu einem kleinen Umtrunk vom Pfarrgemeinderat ins Pfarrheim eingeladen, bevor sie sich wieder auf dem Heimweg nach Trausnitz machten. Auf Anregung des damaligen Bürgermeisters Hans Roßmann wurde diese Wallfahrt wieder belebt. Bereits vor dem Krieg und auch noch Jahre danach wurde von Moosbach nach Trausnitz gepilgert.