Unauffällig hat am 1. September 2025 ein neues Mesnerteam die Arbeit des bisherigen Fahrenbergmesners Josef Riedl – Mesner Sepp – übernommen, der altersbedingt und aus gesundheitlichen Gründen sein Amt, das er über 67 Jahre inne hatte, zur Verfügung gestellt hat. Als Erstverantwortliche Fahrenbergmesnerin konnte Lisa Käs aus Spielberg gewonnen werden. Ihr zur Seite stehen der Waldthurner Sandro Reil und Georg Schmidbauer junior aus Pleystein.
Die Spielbergerin Lisa Käs ist seit vielen Jahren die Mesnerin der Dorfkapelle St. Wendelin in Spielberg. Seit 12 Jahren kümmert sie sich um den Blumenschmuck der der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung und am Freialtar auf den Fahrenberg. Selbstverständlich hatte sie bisher auch bei Bedarf in der Pfarrkirche St. Sebastian ausgeholfen. Sie, die auch im Katholischen Frauenbund seit vielen Jahren aktiv ist, ist geradezu die Idealbesetzung für das Mesneramt.
„Ich bin froh, dass wir für den bisherigen Mesner Josef Riedl, der sich perfekt um alles gekümmert hat, nun mit Lisa Käs und ihren beiden Stellvertretern ein gutes Team als Nachfolger haben”, meinte Pfarrer Norbert Götz.
Auf die Frage, warum er dieses Amt angetreten habe meinte Sandro Reil, der Technischer Systemplaner ist und auch für die Pfarrei als Organist fungiert, sehr beeindruckend: „Es ist für mich eine große Ehre, hier am Fahrenberg meine Dienste als Mesner einbringen zu dürfen.
Georg Schmidbauer junior aus Pleystein ist der Dritte im Fahrenberger Mesnerbunde. Er ist der Enkelsohn des Fahrenberg Organisten und Waldthurner Ehrenbürgers Georg Schmidbauer. Der junge Mann ist auch als Ministrant am Fahrenberg daheim. Der gelernte Landschaftsgärtner ist bei der Marktgemeinde Waldthurn beschäftigt. Gipfelwirt Florian Weig sperrt täglich die Kirche auf und auch wieder zu, was eine unheimliche Entlastung für das Mesnerteam ist.