Die Gläubigen feierten am Dreifaltigkeitssonntag das erste Fahrenbergfest und Petrus meinte es besonders gut mit den Pilgern.
Wie jedes Jahr kam eine große Wallfahrergruppe aus Bärnau zu Fuß auf den heiligen Berg, um das Patrozinium der Dreifaltigkeitskapelle neben der Wallfahrtskirche zu feiern. An diesem Tag konnte der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz beim Festgottesdienst in der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung auch die Gymnastikgruppe aus Leuchtenberg begrüßen, die sich am frühen Morgen auf den Weg zum Heiligen Berg der Oberpfalz gemacht hatte.
Hauptzelebrant und Prediger war an diesem Festtag in der Weihbischof Dr. Josef Graf aus Regensburg. Das Dreifaltigkeitsfest, das dem Geheimnis Gottes gewidmet ist, sei nicht mit dem Verstand sondern mit glaubendem Herzen zu verstehen, meinte der Weihbischof. Glaube – Hoffnung und Liebe seien elementar. Gerade die Hoffnung gebe Orientierung und sei der Kompass, dass wir auf Gott ausgerichtet sind. Auch die Gottesmutter Maria sei eine höchste Zeugin der Hoffnung. Ihr können Sorgen wie die Kriege in der Welt, persönliche und wirtschaftliche Sorgen oder der Zustand der Kirche anvertraut werden. „Halten sie der Kirche die Treue – wir müssen das nun aushalten, was uns Kirchenleute oft angetan haben“. Die Dreifaltigkeit sei die Wahrheit über Gott. „Gesund bleiben, ein langes Leben und in den Himmel kommen“ sei ein Wunsch, den man früher gerne verwendete. Als Himmel sei damit die ewige Gemeinschaft mit Gott zu sehen.
Anschließend ging der Weihbischof mit Pfarrer Götz und den Ministranten noch zur Dreifaltigkeitskapelle, um der Patroziniumskapelle einen Besuch abzustatten.