„Bairische Madrigale“ war ein außergewöhnliches Konzert, das die Zuhörer auf eine faszinierende Reise durch die Jahrhunderte der Musikgeschichte mitnahm. Die gelungene Verschmelzung von Werken von Meistern wie John Dowland, Franz Schubert, Wolfgang A. Mozart und vielen anderen mit Volksmusik und eigens für die Besetzung komponierten Stücken schaffte ein einzigartiges Hörerlebnis, das sowohl tiefgründig als auch unterhaltsam war.
Die Interpretation von Peter Wenk, der die Texte von F.X Schönwerth vertont hat, sowie Christiane Öttl, die mit ihren witzigen und zugleich tiefsinnigen Arrangements von Felix Hörburgers Nonsens-Texten begeisterte, verliehen dem Programm eine besondere Frische und Lebendigkeit. Die Auswahl der Stücke war beeindruckend vielfältig und reichte von barocken Madrigalen bis hin zu modernen Kompositionen, was die Vielseitigkeit und das Können der Musiker eindrucksvoll unter Beweis stellte.
Die Darbietung durch das Spitzenensemble – Franz Vitzthum als Countertenor, Katja Stuber als Sopran sowie Gertrud Wittkowsky an der Zither – war schlichtweg bezaubernd. Ihre Stimmen harmonierten wunderbar miteinander und brachten die emotionale Tiefe der Werke perfekt zum Ausdruck. Besonders die Zither, gespielt von Gertrud Wittkowsky, verlieh dem Konzert eine authentische bayerische Note, die das Programm noch einzigartiger machte.
Das Programm war sorgfältig kuratiert und bot eine gelungene Mischung aus tiefsinnigen, gemütlichen und virtuosen Stücken. Die Auswahl reichte von historischen Madrigalen bis hin zu modernen Kompositionen, was den Zuhörer sowohl in vergangene Zeiten entführte als auch aktuelle musikalische Ausdrucksformen erleben ließ.
„Bairische Madrigale“ war ein Konzert, das sowohl Musikliebhaber als auch Neugierige begeisterte. Es verband historische Musik mit zeitgenössischer Kreativität und schaffte so ein unvergessliches Erlebnis voller Emotionen, Witz und Virtuosität. Absolut empfehlenswert für alle, die sich auf eine musikalische Entdeckungsreise begeben möchten!