Mit einem fröhlichen Gemeindefest hat die Evangelische Freikirche Schwandorf, die örtliche Mennonitengemeinde am Sonntag, 14. September, ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert. Eingeladen waren viele Wegbegleiter aus Schwandorf, aus Regensburg und der weiteren Umgebung. Zahlreiche Gäste, die im Lauf der Jahre Berührung mit der jungen Freikirche hatten, folgten der Einladung.
Im Festgottesdienst erinnerte Pastor Paul Warkentin an die Treue Gottes und an die vielen Menschen, die in den vergangenen zwei Jahrzehnten das Gemeindeleben geprägt und gestaltet haben. Philipp Horsch blickte in seinem Beitrag auf die Anfänge zurück: 2005 entstand die Gemeinde aus der Regensburger Mennonitengemeinde heraus – damals mit nur neun Gründungsmitgliedern. Heute kommen regelmäßig 40 bis 50 Besucher zu den Gottesdiensten.
Die Räume der Gemeinde wechselten im Lauf der Jahre mehrfach: Zunächst traf man sich privat, später im Schantzhof in Fronberg, dann am Kolpingplatz und inzwischen in der Tanzschule Theuerl. Horsch erinnerte außerdem an viele ehrenamtlichen Mitarbeiter und frühere Pastoren, an Wandergottesdienste, Gemeindefreizeiten und zahlreiche wertvolle Begegnungszeiten.
Prediger des Festgottesdienstes war Wilhelm Unger, einer der früheren Pastoren der Gemeinde. Er sprach über die „wundersame Wege Gottes mit seiner Gemeinde“ auch in schwierigen Zeiten. Musikalisch wurde der Gottesdienst von David Neufeld und seinem Team gestaltet, die mit schwungvollen Liedern zum Mitsingen einluden.
Nach dem offiziellen Teil blieb man bis in den späten Nachmittag hinein beisammen. Ein Hotdog- und Kartoffelsalat-Stand, ein reichhaltiges Kuchenbuffet und Eis sorgten für Stärkung. Bei einer Rückblick-Rallye, beim Blasrohrschießen und in vielen Gesprächen wurde gemeinsam gelacht, erinnert, gefeiert und Gott gedankt.
Die Jubiläumsfeier machte deutlich: Die Evangelische Freikirche Schwandorf ist nicht nur eine geistliche Heimat für ihre Mitglieder, sondern auch ein Ort lebendiger Gemeinschaft, die weit über die eigenen Reihen hinaus ausstrahlt.