Dreh- und Angelpunkt der dreitägigen „Giochi de le Porte”: die Piazza Martiri della Libertà, direkt vor dem Rathaus. (Bild: Andreas Hofmeister)

Buongiorno Gualdo Tadino

Schwandorfer Delegation reist zu Mittelalterspektakel „Giochi de le Porte” in die italienische Freundschaftsstadt Jedes Jahr am letzten Wochenende im September ist die mittelitalienische Stadt Gualdo Tadino, mit der Schwandorf seit 2024 eine Städtefreundschaft pflegt, Schauplatz der „Giochi de le Porte” – einem dreitägigen Mittelalterspektakel. Auf Einladung von Bürgermeister Massimiliano Presciutti machte sich am 26. September eine 6-köpfige Delegation um Oberbürgermeister Andreas Feller von Schwandorf auf den Weg in die Region Umbrien, um dieses traditionsreiche Fest hautnah mitzuerleben. „Es ist mir eine große Freude, Ihnen die lebendige Kultur unserer Stadt näherzubringen. Feste wie die 'Giochi de le Porte' sind Ausdruck unserer Identität und zeigen, wie stolz wir auf unsere Geschichte sind”, so Massimiliano Preciutti bei der Begrüßung im Rathaussaal. Neben der Delegation aus Schwandorf waren auch Gäste aus Frankreich, Polen, Tunesien und anderen Teilen Italiens der Einladung des Bürgermeisters von Gualdo Tadino gefolgt. „Begegnungen wie diese sind etwas ganz Besonderes. Sie vertiefen nicht nur die Verbindung zwischen unseren Städten, sondern vor allem zwischen uns Menschen. Jedes Wiedersehen stärkt unsere Freundschaft und bringt uns einander näher”, erklärte Oberbürgermeister Andreas Feller, der auch im Namen der Bürgerinnen und Bürger herzliche Grüße aus Schwandorf überbrachte. Bei den „Giochi de le Porte” treten an drei Tagen die vier Stadtteile in mehreren Disziplinen gegeneinander an: San Benedetto, San Martino, San Facondino und San Donato – repräsentiert durch die Farben Blau, Rot, Grün und Weiß. Sie messen sich bei einem Eselrennen, beim Pfeil und Bogen-Schießen und beim Zielen auf einen Porzellanteller mit einer mittelalterlichen Schleuder. Umrahmt werden die Spiele von einem feierlichen Einzug der einzelnen Gruppen und einem mehrstündigen Umzug durch die Stadt, bei dem die Stadtteile mit selbstgestalteten Wagen, Kostümen und – teils schauspielerischen – Darbietungen für Begeisterung bei den Zuschauern sorgen. Als Sieger der diesjährigen „Giochi de le Porte” ging der Stadtteil San Benedetto hervor.
Nach fast 25 Jahren wurde Selma Wiltschek (3. von links) in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Außerdem im Bild: Theresa Kiener (1. von links, Sachgebietsleiterin, Zentrale Steuerung, Kommunikation, Vorzimmer Oberbürgermeister), Sabine Brunner (2 von links, stellvertretende Personalratsvorsitzende), Oberbürgermeister Andreas Feller (2. von rechts) und Bastian Donko (1. von rechts) Amtsleitung Zentrale Steuerung und Dienste).<br> (Bild: Andreas Hofmeister)

Gesicht der Rathaus-Info geht in den wohlverdienten Ruhestand

Oberbürgermeister Andreas Feller verabschiedet Selma Wiltschek Nach fast 25 Jahren im Dienst der Stadt Schwandorf wurde Sachbearbeiterin Selma Wiltschek im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Oberbürgermeister Andreas Feller würdigte das große Engagement der städtischen Mitarbeiterin und dankte ihr für ihre verlässliche, bürgernahe und stets freundliche Arbeit – insbesondere als langjähriges Gesicht der Rathaus-Information. Nach beruflichen Stationen als kaufmännische Angestellte bei der Firma Entsorgung Hammerer in Schwandorf sowie beim Diakonischen Werk in Sulzbach-Rosenberg, begann Selma Wiltschek ihre Tätigkeit bei der Stadt Schwandorf am 1. Dezember 2001. Dort wurde sie zunächst im Ordnungsamt eingesetzt. Bereits ein Jahr später wechselte sie in das Amt für Zentrale Steuerung und Dienste, wo sie über zwei Jahrzehnte hinweg an der Information tätig war – und damit für viele Bürgerinnen und Bürger erste Anlaufstelle bei Fragen, Anliegen und Wegweisungen im Rathaus. „Frau Wiltschek war stets ein vertrautes Gesicht an der Information und hat mit ihrer herzlichen und kompetenten Art maßgeblich zum positiven Bild unserer Stadtverwaltung beigetragen”, betonte Oberbürgermeister Feller in seiner Ansprache. „Sie hatte für jeden ein offenes Ohr – sei es für Bürgerinnen und Bürger, Kolleginnen und Kollegen. Sie wird uns fehlen.” Zur Verabschiedung waren neben Oberbürgermeister Andreas Feller auch Bastian Donko (Amtsleitung Zentrale Steuerung und Dienste), Theresa Kiener (Sachgebietsleiterin, Zentrale Steuerung, Kommunikation, Vorzimmer Oberbürgermeister) sowie Sabine Brunner (stellvertretende Personalratsvorsitzende) anwesend. Sie bedankten sich ebenfalls herzlich bei Selma Wiltschek für ihre langjährige Treue, ihren engagierten Einsatz und wünschten ihr für den neuen Lebensabschnitt Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.
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