Ein Stelldichein der besonderen Art gab es am Freitagabend bei der SpVgg SV Weiden. Auf Initiative von Stefan Fink und Vorsitzendem Michael Kurz trafen sich ehemalige Weidener Spieler, die in den Achtzigern und Anfang der Neunzigerjahre das Trikot der Schwarz-Blauen getragen hatten und auch heute noch weithin bekannt sind.
Michael Kurz begrüßte die Vereins-Legenden und freute sich, dass die damaligen Weggefährten wieder den Weg zu ihrer ehemaligen fußballerischen Wirkungsstätte gefunden hatten. „Schön, dass ihr wieder in eurer Heimat seid”, sagte Kurz. Er witzelte über seine eigene Vergangenheit: „Zu Zeiten von Peter Meßmann war ich Ballholer – einige von euch kennen mich vielleicht nicht.”
Dann hob Kurz hervor, wie sehr Persönlichkeiten wie Heinz Schneider, Peter Meßmann, Harald Luft, Manni Walz, Hans Pausch, Bernhard Solter und Hans Dotzler dem Weidener Fußball von damals ihren Stempel aufgedrückt hätten. Die weiteste Anfahrt hatten Siegi Gleißner und Horst Meyerhöfer, die mittlerweile im Großraum von Nürnberg leben. „Ihr habt das Gesicht der SpVgg Weiden geprägt”, sagte Kurz, „und bei jedem Spiel erinnert man sich an euch.” Organisator Stefan Fink zeigte sich sichtlich gerührt über das Wiedersehen: „Es ist eine Freude, dass alle wieder zusammenkommen.”
Dann machte sich die Gruppe auf zur Besichtigung der neuen Kunstrasenplätze, die bei allen einen nachhaltigen Eindruck hinterließen. Natürlich ließen es sich die „Ehemaligen” nicht nehmen, anschließend das Bayernliga-Punktspiel zwischen der SpVgg SV Weiden und dem Würzburger FV auf der Tribüne des Sparda-Bank-Stadions zu besuchen. Dabei fungierten die Ehrengäste als Glücksbringer, denn mit 3:1 konnte die Weidener Mannschaft ihren ersten Saisonheimsieg einfahren.
Cheftrainer Michael Riester ließ es sich nach dem Spiel nicht nehmen, die illustre Runde im VIP-Raum zu besuchen und die Stars von einst persönlich zu begrüßen. Bis nach Mitternacht wurden Erinnerungen ausgetauscht und lustige Anekdoten von früher erzählt. Dabei kamen auch Trainergrößen wie Hans Greben oder Karel Finek ins Spiel. Manchem gefiel das Wiedersehen so gut, dass er kurzerhand versprach, künftig öfters ein Spiel der SpVgg SV Weiden zu besuchen.