„Grüß Gott die Dame und der Herr, welcher Baum darf es denn sein?“, fragte ganz freundlich der Anderl Martin so manche Christbaumkäufer bei deren Ankunft auf dem Feuerwehrgelände. Die Riedener Wehr veranstaltete in diesem Jahr erstmals einen Christbaumverkauf. Angeboten wurden Bäume aus der Oberpfalz mit bis zu drei Metern Höhe. Etliche Helferinnen und Helfer hatten mit angepackt, um die Aktion möglich zu machen. Vereinsvorsitzender Stefan Scharl und Kommandant Rainer Salbeck dankten den ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden. Egal ob Feuerwehraktive, Vorstandsmitglieder oder die Kinder- und Jugendfeuerwehr: Bei der Riedener Feuerwehr zieht man an einem Strang. „Mei hamm mir scheyne Bamm dou“, schaute der Hofmeister Daniel zwinkernd zwischen den Bäumen hervor. Am zweiten Adventswochenende kamen viele Riedenerinnen und Riedener in die Hirschwalder Straße zum Feuerwehrhaus und besorgten sich ihren Christbaum für zu Hause von der Feuerwehr Rieden. Als Dank für den Einkauf gab es je Baum einen Gratispunsch- oder Glühwein ausgeschenkt. Außerdem bot man einen Lieferservice des ausgesuchten Baumes im Ort an. Gerade ältere Bürger nutzten diese tolle Gelegenheit. Schwungvoll beförderten etwa der Graf Thomas und der Malotta Daniel die Bäume durch die Röhre, um am Ende eingenetzt auf ihre neuen Besitzer zu warten. Natürlich durfte der ein oder andere Ratsch nicht fehlen. Bei kalten und warmen Getränken, einer frisch gegrillten Bratwurst vom Rost oder einem Crepes war es ein kurzweiliger Besuch bei den Riedener Floriansjüngern. Anders als in den Vorjahren gibt es in diesem Jahr keine Weihnachtspackerlaktion, da man am 10. Januar 2026 im Riedener Schützenheim die diesjährige Christbaumversteigerung veranstaltet. Die Packerlaktion wurde in der Pandemiezeit ins Leben gerufen, um den Bürgern zumindest etwas Versteigerungsflair nach Hause zu bringen in Form von Geräuchertem, Bier und Spitzl. Im Dezember 2026 soll es laut den Vereinsverantwortlichen wieder eine Packerlaktion geben.