Schlechtes Wetter ist für die Wanderfreunde Hirschau kein Grund um daheim zu bleiben. Ideal gekleidet und gut ausgerüstet trotzten sie dem Wetter um eine erneute interne Wanderung anzutreten. Wanderwart Manfred Kindzorra hatte wieder eine leicht begehbare und nicht allzu lange Strecke ausgesucht. Gut gelaunt traf man sich beim Vereinsgerätehaus, um in Fahrgemeinschaften zum Startpunkt nach Ehenfeld zu fahren. Die Trasse zog sich anfangs etwas bergauf und bei einer kurzen Verschnaufpause beim Höhepunkt erspähten die Wanderer einen herrlichen Ausblick auf Hirschau. Die Weiterführung der Route lief in den Wald hinein, der natürlich gute Luft lieferte und nicht zu vergessen ist die Entdeckung eines Pilzes mit dem Namen „Krause Glucke”, ein Pilz, der einen Schwamm ähnelt. Angeblich ist dieser markant aussehende Pilz nicht so oft zu finden. Im weiteren Verlauf des Weges wurde das Wildgehege angesteuert, das auch bald in Sichtweite kam. Bei einem kurzen Halt erzählte der Wanderwart, wie es damals zur Entstehung des Geheges durch den Initiator Herrn Frieser kam. Allzu lange hielt man sich hier nicht auf, da schon aus der nahestehenden Berghütte Kaffee und Kuchen lockte, den Belohnung muss sein. Bei bester Laune und fröhlichem Beisammensein ließen es sich die Freunde schmecken. Ein einsetzender Regenschauer mit böigem Wind konnte die Wanderer nach gut einer Stunde nicht von der Weiterwanderung abhalten. Gemeinsam wurden sogar noch auf der letzten Etappe Pilze gesammelt, die am Wegesrand so richtig zur Mitnahme bereit standen. Vom Ausgangspunkt aus fuhr man zufrieden wieder zurück zum Wanderheim und es wurde sich verabschiedet mit den Worten: „Schön wars wieder, trotz des schlechten Wetters.” Und wie heißt es so schön: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.”