Veröffentlicht am 18.09.2025 14:57

Unterhaltsamer Filmabend des Katholischen Frauenbundes Tännesberg

von Josef Glas

Referentin Gisela Niklas-Eiband beim Vorwort zum Film. (Bild: Josef Glas)
Referentin Gisela Niklas-Eiband beim Vorwort zum Film. (Bild: Josef Glas)
Referentin Gisela Niklas-Eiband beim Vorwort zum Film. (Bild: Josef Glas)

Mit dem Film über die Reise weltfremder Mönche aus dem fiktiven Orden der „Cantorianer“ von ihrem Kloster im Brandenburger Land in die Toskana hat Referentin Gisela Niklas-Eiband vom Katholischen Deutschen Frauenbund, Diözesanverband Regensburg, den Geschmack der rund sechzig Besucher im Pfarrheim Tännesberg getroffen.
Nach dem Tod ihres Abtes hatten die drei noch verbliebenen Mönche Benno, Tassilo und Arbo versprochen, die alte Schrift sämtlicher Ordensregeln „Regula Cantorianum“ zu ihren Brüdern in die Toskana nach Italien zu bringen. Die mit feinem Humor erzählte Geschichte zeigte, wie sich die Zeiten verändern, wenn man drei Jahrzehnte in völliger Abgeschiedenheit lebt und plötzlich in einer anderen Zeit aufwacht.
Die zu Fuß begonnene Reise wurde zunehmend beschwerlicher und es kam ihnen nicht ungelegen als Anhalter in einem hochtechnisierten Cabrio einer Nobelmarke oder der Bahn mitgenommen zu werden. Genauso bestaunten sie das Telefon ohne Kabel und mußten sich die Anwendung erst erklären lassen.
Daß Mönche auch Menschen sind und weltlichen Versuchungen nicht widerstehen können wurde geschickt ausgenutzt. So blieb Tassilo, der eher dem Kulinarischen zugewandt war, bei seiner Mutter, die hervorragend gekocht hat und ihr beim Herrichten des kleinen Bauernhofes geholfen hat. Benno, ein Literaturfanatiker, konnte den Verlockungen seines Studienfreundes, die Ordensbibliothek mit allen zur Verfügung stehenden modernen technischen Mitteln und Helfern zu durchforsten und zu ordnen. Natürlich waren auch die gesellschaftlichen Annehmlichkeiten damit auch verbunden. Arbo, der jüngste, war bereits als Kind in das Kloster gekommen und erlag seinen bisher nicht gekannten erotischen Gefühlen.
Keiner war mit dem „neuen Leben“ so richtig zufrieden und so fanden sie wieder zusammen. Angekommen im Kloster ihrer Brüder wurden sie freundlich empfangen, wobei die Freude über das verloren gedachte Buch „Regula Cantoranum“ nicht minder war. Aber nicht alle blieben im Orden. Seiner inneren Stimme folgend verließ der Jüngste das Kloster und stellte sich dem Leben außerhalb der Mauern.

Als Zugabe durfte beim Kino frisches Popcorn, gemacht und gespendet von Beate Zangl und ein passendes Getränk nicht fehlen.

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