Veröffentlicht am 29.09.2025 11:31

Umkämpfter und letztendlich glücklicher Sieg für RW Hirschau!

von Patrick Gebhardt

Spieler des Spieltags wurde Christopher Hiltl, der nach seiner Einwechslung die Weichen für den Sieg von RW Hirschau stellte. (Bild: Patrick Gebhardt)
Spieler des Spieltags wurde Christopher Hiltl, der nach seiner Einwechslung die Weichen für den Sieg von RW Hirschau stellte. (Bild: Patrick Gebhardt)
Spieler des Spieltags wurde Christopher Hiltl, der nach seiner Einwechslung die Weichen für den Sieg von RW Hirschau stellte. (Bild: Patrick Gebhardt)

Im ersten Heimspiel der noch jungen Saison in der 2. Bundesliga Mitte bezwangen die Männer von Rot-Weiss Hirschau den TSV Großbardorf mit 6:2 bei 3421 zu 3408 Kegeln.

Im Starttrio erlebte man auf Hirschauer Seite einen totalen Fehlstart. Zur Halbzeit hatte man noch keinen Satzgewinn verbucht. Einzig Horst Seubert startete noch solide, Daniel Rösch und Tom Immer gruben sich schon sehr tiefe Löcher mit großen Rückständen in ihren Duellen. Nach 60 Wurf stand man somit schon mit dem Rücken zur Wand. Es bestand die Gefahr, alle drei Duelle zu verlieren, und auch der Kegelrückstand betrug schon 87 Kegel.

Folgerichtig musste man reagieren und brachte Christopher Hiltl für Daniel Rösch ins Spiel. Dieser brachte von Anfang an eine komplett neue Energie ins Spiel. Er schob sich Wurf für Wurf weiter an seinen Kontrahenten heran, spielte überragende 316 Kegel und konnte so noch, den schon in weite Ferne gerückten Mannschaftspunkt für die Rot-Weissen einfahren (573:554; 2:2 SP)! Auch im Duell nebenan zeigte Horst seinen unermüdlichen Kampfgeist. Eine klasse zweite Hälfte mit der Entscheidung im letzten Räumen brachte auch hier noch den Mannschaftspunkt zu Gunsten der Hirschauer (592:570; 2:2 SP).

Bei Tom reichte es nebenan zwar nicht mehr zum Duellsieg (554:577; 2:2 SP), aber durch eine stark verbesserte Leistung holte er auf den beiden Schlussbahnen noch wichtige Hölzer auf die Seite der Rot-Weissen.

Durch diese starke Moral und den unbändigen Willen drehten die drei Jungs das Spiel zur Halbzeit tatsächlich noch zum Positiven. Man führte in den direkten Duellen mit 2:1 und übergab einen Kegelvorsprung von + 18 Holz an das Schlusstrio.

Robert Rösch, Alexander Held und Jens Paukstadt kamen auch gleich gut ins Spiel. Alle drei gewannen ihren ersten Satz, holten noch weitere 50 Kegel für die Hirschauer, und es schien, das Spiel würde nun vollends zu Gunsten der Hirschauer kippen. Doch so kam es nicht. Genau in dieser Situation schlugen die Großbardorfer mit Durchgängen von 163 und 176 zurück und bauten nochmals richtig Druck auf. So entwickelte sich, wie schon letzte Woche, ein unglaublich enges, nervenaufreibendes Spiel bis zum Schluss.

Robert bremste ein total misslungener zweiter Satz leider komplett aus, so musste er sein Duell an den Mannschaftsbesten der Gäste, Florian Stahl, abgeben (541:588, 2:2 SP). Alexander zeigte sich von dem kurzen Zwischensprint seines Gegners Torsten Frank unbeeindruckt. Er blieb bei seinem Spiel, zeigte vier konstant gute Durchgänge, so stand am Ende eine ansprechende Leistung und der Duellsieg (587:586; 3:1 SP) für die Hirschauer. Jens daneben, brachte durch drei sehr gute Bahnen, das Duell vorzeitig nach Hause. Nur ein Durchhänger in den letzten Vollen bremste sein Gesamtergebnis, doch der Mannschaftspunkt ging deutlich an ihn (574:533; 3:1 SP).

Im Verbund brachten unsere Mannen bei 3421:3408, 13 Kegel plus ins Ziel, so stand am Ende ein 6:2-Sieg für die Hirschauer zu Buche.

Nachdem man sich letzte Woche für eine starke Leistung nicht belohnen konnte, hatte man diesmal das bessere Ende auf seiner Seite. Man ist sich dennoch bewusst, dass man die Leistung deutlich steigern muss, um weiter Punkte zu Hause einzufahren, weiß aber auch, dass die Mannschaft deutlich mehr zu leisten imstande ist.

Für heute zählen die zwei Punkte. Die Mannschaft hat tolle Moral und starken Kampfgeist bewiesen. Wir werden weiter unseren Weg gehen, die Woche für uns nutzen und kommenden Samstag top vorbereitet zum nächsten Heimspiel gegen den SV Wernburg auf der Bahn stehen, so Mannschaftsführer Daniel Rösch.

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