Trotz wechselhaftem Wetter kamen über sechzig Aussteller zum zwanzigsten Geburtstag des Regionalmarktes in Tännesberg. Wechselhaftes, meist regnerisches Wetter versprach zunächst keine guten Voraussetzungen für den Tag. Aber pünktlich zur Eröffnung nach dem Gottesdienst zeigte sich sogar die Sonne und Erster Bürgermeister Ludwig Gürtler konnte neben den zahlreichen Besuchern auch Ehrengäste aus Politik und Verwaltung begrüßen. „Der Regionalmarkt ist zwar immer wieder ein Herausforderung“, so Gürtler, „aber es läßt uns auch mit Stolz und Freude zurückblicken, wie sich die Veranstaltung, angefangen in der „Ledererscheune“, bis jetzt entwickelt hat“. Sein besonderer Dank galt nicht nur den Organisatoren und Helfern, sondern auch den vielen Ausstellern, die den Markt erst zu dem machen was er ist.
„Es ist schön, daß es solche Veranstaltungen noch gibt“ meinte Landrat Andreas Meier, „da es immer weniger Fieranten gibt und liebe Besucher, zeigt euch großzügig und kauft ein, daß es weiter so bleibt“.
Einen musikalischen Gruß entrichtete auch der Chor des katholischen Kindergartens „St. Martin“ Tännesberg.
An den Ständen mit Anbietern aus der gesamten Region konnten sich die vielen Besucher informieren und mit meist selbst produzierten und hergestellten Waren eindecken. Wer noch keinen Appetit hatte, bekam ihn spätestens beim Rundgang durch die rund um die Pfarrkirche aufgebauten Stände und konnte sich an den zahlreichen Essenständen verköstigen. Kulinarische und biologische Köstlichkeiten vom Rotvieh aus der Oberpfalz, Spezialitäten vom Lamm oder ein Veggieburger waren immer gefragt. Leckerer „Kirwakuchen“ und „Küchln“ mit einer Tasse Kaffee rundete die Gaumenfreuden ab. Regionale Streuobstprodukte sorgten für einen guten Magen. Auch die Tännesberger Gastronomen und Lebensmittelhandwerker hatten für die Besucher geöffnet. Neben den regionalen Köstlichkeiten konnten handwerkliche Produkte wie Filzarbeiten, Seifen, Kreatives aus Holz, Stoff und Wolle sowie Schmuck und Kunstgegenstände erworben werden. Für sportlich ambitionierte waren nicht nur E-Bikes aufgebaut.
Gerne besucht war das mittlerweile fertig gestellte „Haus der Biodiversität“. Die angebotenen Führungen innerhalb und außerhalb des Hauses waren stets gut belegt. Beim Kinderprogramm kam es auch zu kurzen Wartezeiten. Informationsmaterial wurde reichlich von Behörden und Verbänden zur Verfügung gestellt.
Selbst ein kräftiger Regenguß mit Sturmböen, der einigen Ständen zu schaffen machte, unterbrach nur kurz das rege Treiben. Für die passende Musik sorgte den ganzen Tag Wolfgang Pentner.
Für die Sicherheit und Ordnung sorgten neben dem Bauhof das Bayerische Rote Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr und die Polizeiinspektion Vohenstrauß.