Von links nach rechts: Erster Bürgermeister Nicolas Lahovnik begrüßte Ottilie Ochs (digiDEM-Projektassistentin der Uni Erlangen) gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen des Mehrgenerationenhauses Andrea Reisinger und Claudia Schöffel zum Austausch über das Projekt. (Bild: Kristina Wiedel)

DigiDEM-Projekt der Universität Erlangen besucht Wunsiedel

Das Projekt digiDEM der Universität Erlangen mit seiner Projektassistentin Frau Ottilie Ochs machte am 15. Oktober 2025 Station beim Mehrgenerationenhaus in Wunsiedel als Forschungspartner. Erster Bürgermeister Nicolas Lahovnik traf sich mit Frau Ochs zur Erörterung des Projekts und unterstrich die Wichtigkeit dieser Initiative. „Das Thema Demenz betrifft viele Familien direkt oder indirekt. Projekte wie digiDEM Bayern leisten einen wertvollen Beitrag, um frühzeitig Bewusstsein zu schaffen, Betroffene zu unterstützen und wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis zu bringen.” Das Screeningangebot richtete sich an Menschen ab 63 Jahren, die bei sich selbst eine Verschlechterung des Gedächtnisses vermuten oder bei denen nahestehende Personen ein Nachlassen der geistigen Leistungsfähigkeit bemerkt haben. 18 Bürgerinnen und Bürger aus Wunsiedel und Umgebung haben das Angebot genutzt und, begleitet durch Frau Ottilie Ochs, den Test durchgeführt. Rund 20 Minuten hat sich die Projektassistentin jedem der Anwesenden einzeln gewidmet. Die Teilnehmer, welche für eine freiwillige Studie gewonnen werden konnten, erhielten das Angebot, sich regelmäßig nachtesten zu lassen. Das Digitale Demenzregister Bayern, kurz „digiDEM Bayern”, ist ein Forschungsprojekt, das es sich zum Ziel gesetzt hat, die Versorgungssituation von Menschen mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen und Demenz sowie ihrer pflegenden Angehörigen zu verbessern. Gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege setzt das Projekt auf eine Kombination aus Datenerhebung und digitalen Unterstützungsangeboten, um die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig zu erhöhen. Die positive Resonanz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigte, wie wichtig solche Aktionen sind. Insgesamt war der Screeningtag ein wichtiger Schritt, um zusätzliche wertvolle Impulse für die weitere Aufklärungsarbeit zu diesem sensiblen Thema zu leisten.
Erster Bürgermeister Nicolas Lahovnik (links) und Eva-Theresa Beck (rechts) begrüßen Familie Ertl aus Ottobrunn als 50.000. Besucher dieser Saison im Felsenlabyrinth<br>Luisenburg. (Bild: Kristina Wiedel)

Felsenlabyrinth Luisenburg feiert 50.000 Besucher der Saison

Im Felsenlabyrinth Luisenburg hat die Saison mit dem 50.000. Besucher einen glanzvollen Meilenstein erreicht. Die Familie Ertl aus Ottobrunn, die derzeit ihren Urlaub im Fichtelgebirge verbringt, passierte als Jubiläumsgast die Eingangspforte. Erster Bürgermeister Nicolas Lahovnik ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Eva-Theresa Beck, Leiterin des Kultur- und Tourismusmarketing der Stadt Wunsiedel, die Familie persönlich zu empfangen und zu diesem besonderen Anlass zu gratulieren. „Das Felsenlabyrinth ist ein einzigartiges Naturerlebnis, das jedes Jahr tausende Gäste begeistert. Mit dem heutigen Jubiläum unterstreichen wir erneut die Bedeutung dieses Natur- und Kulturdenkmals für unsere Region und darüber hinaus”, betonte Erster Bürgermeister Lahovnik. Das Felsenlabyrinth Luisenburg ist Europas größtes Felsenlabyrinth und zählt als Nationaler Geotop zu den beeindruckendsten Naturwundern Deutschlands. Riesige Granitblöcke, geheimnisvolle Höhlen und enge Schluchten formen eine Landschaftskulisse, die seit jeher Menschen in ihren Bann zieht. Was früher als unheimliches „Felsenmeer” gefürchtet wurde, begeistert heute jährlich über 100.000 Besucher aus Nah und Fern. Auf den Spuren von Königin Luise zwängen sich Besucher durch enge Felsspalten, genießen atemberaubende Aussichtspunkte und entdecken die vielen Facetten dieses Naturereignisses. Zahlreiche Rastplätze laden zum Verweilen inmitten der faszinierenden Felskulisse ein. Bald wird das Labyrinth zudem offiziell als Nationales Naturmonument ausgezeichnet – ein weiterer Beleg für seine herausragende Bedeutung. „Ob für Familien, Naturfreunde oder Wanderer, das Labyrinth ist immer einen Besuch wert. Es verbindet Naturerlebnis, Geschichte und Erholung auf einmalige Weise”, ergänzt Eva Theresa Beck. Mit der Ehrung als 50.000. Besucher durfte sich die Familie Ertl nicht nur über Glückwünsche, sondern auch über ein kleines Erinnerungsgeschenk freuen. Neben Karten für die kommende Spielsaison auf der Luisenburg, freien Eintritt ins Felsenlabyrinth und freiem Eintritt in den Greifvogelpark wird ihr Urlaub im Fichtelgebirge als ein besonderes Erlebnis in Erinnerung bleiben.
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