Mit Gottes Kraft in die Zukunft – 51 Jugendliche aus zwei Pfarreien gefirmt (Bild: Stefanie Jungwirth)

Mit Gottes Kraft in die Zukunft – 51 Jugendliche aus zwei Pfarreien gefirmt

„Mit Gottes Kraft in die Zukunft” – unter diesem Leitwort empfingen am Samstag, den 31. Mai, 51 Jugendliche aus den Pfarreien Herz Jesu Rosenberg und St. Marien Sulzbach das Sakrament der Firmung. Die festliche Eucharistiefeier wurde von Domdekan em. Dr. Josef Ammer geleitet, der den jungen Menschen in seiner Predigt Mut machte, ihren Glauben im Alltag zu leben. Persönlich und authentisch erzählte Dr. Ammer von seiner eigenen Firmung – damals noch im Ministrantengewand – und zeigte den Firmlingen sogar seine Firmbescheinigung aus dem Jahr 1965. Damit schlug er eine Brücke zwischen seiner Geschichte und dem Weg der Jugendlichen und sprach ihnen zu, Gottes Geist als Kraftquelle im Leben zu entdecken. Musikalisch wurde die Feier von einem Projektchor aus beiden Pfarreien gestaltet. Mit kraftvollenn Liedern verlieh der Chor der Feier auch eine besondere musikalische Note. Neben dem Firmspender standen auch beide Ortspfarrer mit am Altar: Pfarrer Dr. Donald (Herz Jesu) und Pfarrer Herbert Mader (St. Marien), sowie Pfarrvikar Jestin (Herz Jesu) und Diakon Bernhard Gradl (St. Marien). Auch das Firmteam – Gemeindereferentin Katharina Laurer, Gemeindereferent Johannes Tauer und Pastoralreferentin im Vorbereitungsdienst Laura Damm – sowie zahlreiche Ministrantinnen und Ministranten aus beiden Pfarreien waren liturgisch beteiligt und trugen zu einem besonders festlichen Rahmen bei. Die Firmlinge selbst wirkten aktiv mit: Sie gestalteten die Kyrierufe, die Fürbitten, die Gabenprozession, begrüßten den Firmspender zu Beginn und verabschiedeten ihn am Ende des Gottesdienstes mit einem Geschenk. Die Vorbereitung begann bereits im November 2024 und wurde in diesem Jahr erstmals gemeinsam für beide Pfarreien durchgeführt. Die Jugendlichen wuchsen in dieser Zeit zu einer lebendigen Gemeinschaft zusammen. Neben dem verpflichtenden Firmkurs gab es zahlreiche kreative und spirituelle Angebote, unter anderem einen Tag im Kloster Mallersdorf, das Basteln von Glaskreuzen, einen Nachhaltigkeitstag oder einen FirmlingsPatenabend. Die Firmung war der feierliche Höhepunkt dieser intensiven Zeit – und ein hoffnungsvoller Aufbruch mit Gottes Kraft in die Zukunft. Die nächste Firmvorbereitung für die dann 5. und 6. Klassen beginnt im Herbst 2026.
Die Erstkommunionkinder, Pfarrer Mader, Gemeindereferentinnen, Ministranten und Mesner. (Bild: Maria Müller)

Erstkommunion in der Pfarrei St. Marien - Eucharistie und Brotzeitbox

„Kommt her und esst“ – diese Einladung ergeht in diesem Jahr an alle Erstkommunionkinder. 25 Mädchen und Buben und ihre Familien folgten der Einladung in die Stadtpfarrkirche St. Marien Sulzbach-Rosenberg am vergangenen Sonntag. In der Messfeier verglich Pfarrer Herbert Mader die Stärkung durch die gemeinsame Eucharistiefeier und den Empfang der Hl. Kommunion mit der Brotzeitbox in der Schulpause. Die Box enthält Obst, Brote, Gemüse und Müsliriegel – Nahrung, die Power gibt, um nach der Pause wieder gestärkt in den Unterricht gehen zu können. Ebenso verordnet Jesus den Jüngern, als sie nach einem erfolglosen Fischzug im See Genezareth doch noch ihre Netze bis zum Zerreißen gefüllt hatten, eine Pause. „Kommt und esst“, will heißen: „Ruht Euch aus und sammelt Kraft.“ Müde und ausgepowert zu sein, das kannte auch der tatkräftige Prophet Elija, von dem die alttestamentarische Lesung handelt. Kraft und Zuversicht widerfährt auch ihm durch die Speise des Engels. „Die Eucharistie unterbricht den Alltag und stärkt Euren Lebensweg“, so der Geistliche. Aktiv gestalteten die Kommunionkinder, die sich im Chorraum um den Zelebrationsaltar scharen durften, den Gottesdienst beim Kyrie, bei den Fürbitten und bei der Erneuerung des Taufversprechens. „Ihr seid durch die Taufe Kinder des Lichtes. Bleibt es,“ betonte Pfarrer Mader. „Und bleibt Teil der Gemeinde, vielleicht im Ministranten-Dienst.“ Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Kinder- und Projektchor unter der Leitung von Hildegard Baumgärtner sowie Steffen Kordmann an der Orgel gestaltet. Mit Dank an seine Helfer vom pastoralen Team, den Ministranten und allen, die auch im Vorfeld zum Gelingen dieses besonderen Tages beigetragen haben, verabschiedete Pfarrer Mader die Gemeinde.
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