Wir backen ihren Sonntagskuchen (Bild: Martha Bauer)

Wir backen ihren Sonntagskuchen

Traditionell hatte der Kath. Frauenbund Zweigverein Altenstadt/Voh. auch in diesem Jahr am Erntedanksonntag zur Aktion „Wir backen ihren Sonntagskuchen” eingeladen. Das Führungsteam des Zweigvereins freute sich über ein vollbesetztes Haus und regen Zuspruch der Kuchen- und Tortenauswahl. In geselliger Runde, bei guter Unterhaltung Kaffee und Kuchen zu genießen, lockte auch diesmal wieder viele Gäste ins Altenstädter Gemeindehaus. Das reichhaltige und abwechslungsreiche Kuchenbuffet bot für jeden Geschmack etwas. Auch die Möglichkeit, die süßen Köstlichkeiten mit nach Hause zu nehmen, wurde von den Besuchern ebenfalls sehr gut angenommen. Selbstgemachte Marmeladen, Essige, Floristik und Vieles mehr umrahmten das vielseitige Angebot. Christa Wildenauer ließ es sich nicht nehmen, mit ausgewählten Stücken aus ihrem Kunst & Krempel Fundus auf Einladung der Altenstädter KDFB-Frauen, vor Ort zu sein. Nachdem der Herbst sich an diesem Tag eher von seiner kühlen und windigen Seite zeigte, konnte sie ihre Ware diesmal nicht im Freien aufbauen, was jedoch keinen Nachteil des Angebotes bedeutete. So manches Schnäppchen fand seinen Liebhaber, so dass auch Christa Wildenauer von einem erfolgreichen Sonntag sprechen konnte. Überzeugt waren die Verantwortlichen um Teamsprecherin Monika Mages, dass ohne die Mithilfe und Unterstützung von vielen engagierten Frauenbundfrauen ein Event von diesem Format nicht gestemmt werden könnte. Daher gilt allen Mitgliedern, Freunden und Unterstützerinnen ein aufrichtiges Dankeschön. Die Veranstalterinnen waren sich einig, dass es auch im kommenden Jahr wieder zu einer Neuauflage kommen wird.
KDFB Bezirkskonferenz 2025 (Bild: Martha Bauer)

Wie politisch ist Christin sein? Bezirkskonferenz im KDFB

In der gesamten Diözese Regensburg finden derzeit die jährlichen Bezirkskonferenzen des Kath. Dt. Frauenbundes (KDFB) statt. Im Bezirk Vohenstrauß trafen sich engagierte Frauen im vollbesetzten Gemeindehaus in Altenstadt/Voh. mit Vertreterinnen des Diözesanverbandes, um über aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen zu diskutieren und das neue Jahresprogramm kennenzulernen. Glaube als gesellschaftlicher Auftrag lautete das Einstiegsthema. „Was bedeutet es, als Christin in unserer heutigen Gesellschaft zu leben? Wie viel politisches Engagement verlangt unser Glaube - und wo liegen die Grenzen?” Mit dieser Leitfrage eröffnete Geistliche Diözesanbeirätin Birgitt Pfaller die Diskussion. Viele Frauen sehen ihr ehrenamtliches und gesellschaftliches Engagement als Ausdruck gelebter christlicher Werte - Verantwortung übernehmen für Gerechtigkeit, Frieden und Solidarität. Ein Schwerpunkt lag auf der Auseinandersetzung mit dem in den sozialen Medien verbreiteten „Tradwife”-Ideal. Dieser aktuelle Trend wurde kritisch beleuchtet. Die Referentin betonte, dass der christliche Glaube für Vielfalt und unterschiedliche Lebensentwürfe steht. Werte wie Familie und Fürsorge seien wichtig, müssten jedoch kritisch hinterfragt werden, wenn sie zu Abhängigkeit oder Einschränkung führten. Die stellvertretende Diözesanvorsitzende, Josefa Bauer, stellte darüber hinaus das neue Bildungsprogramm 2026 unter dem Titel: „Lebensfreude und Vielfalt” vor. Kreativworkshops, spirituelle Angebote und Bildungsreisen nach Berlin und Griechenland, sowie Veranstaltungen zu Lebensfreude, Kreativität und Nachhaltigkeit sind nur ein paar Eckdaten des breitgefächerten Angebotes. Alle Veranstaltungen sind für Frauen unabhängig von Konfession und Alter offen. Die Verantwortlichen ermutigten die Teilnehmerinnen, Verantwortung zu übernehmen - mutig, engagiert und solidarisch - und sich aktiv in gesellschaftlichen Debatten einzubringen.
Freilandhaltung im mobilen Hühnerstall (Bild: Martha Bauer)

Besichtigung mobiler Hühnerstall

Unter dem Motto „unseren Lebensmitteln auf der Spur” könnte man die Besichtigung des mobilen Hühnerstalls von Johannes Kick aus Burgtreswitz einordnen. Der Frauenbund Altenstadt/Voh. hatte vergangene Woche die günstige Gelegenheit, den neuen, mittlerweile zweiten mobilen Hühnerstall, vor Inbetriebnahme, zu besichtigen. Der Hühnerstall bietet Platz für 400 Tiere. Jungbauer Johannes lud die interessierten Teilnehmenden dazu ein, sich zuerst im Inneren des Hühnerstalls über Ausstattung und Technik zu informieren. Die Interessierten staunten nicht schlecht, mit welch technischen Voraussetzungen der fahrbare Stall ausgestattet ist. Die Energieversorgung des Hühnerstalls erfolgt über eine angebrachte Photovoltaikanlage. Die Überwachung und automatische Steuerung erfolgt über ein mobiles Endgerät. Angefangen von Futter und Wasser, das unkompliziert von außen befüllt wird, haben die Hühner ausreichend Sitzmöglichkeiten und bei schlechter Witterung im separaten unteren Bereich einen trockenen Scharrbereich. Moderne Abrollnester sorgen für die geschützte und bequeme Eientnahme. Natürlich durfte auch die Besichtigung des bereits im Betrieb befindlichen Stalles nicht fehlen. Hier erläuterte Johannes Kick den Teilnehmenden den Tagesrhythmus der Hühner und erzählte zudem Informatives über die Vermarktung der produzierten Eier, die nicht nur im hofeigenen „Oierhaisl” mit Selbstbedienung angeboten werden, sondern auch zum Teil im Einzelhandel in der näheren Umgebung erhältlich sind. Der Hühnerstall ist flexibel und wandert mit den Hühnern. Tierwohl steht für den Jungunternehmer an erster Stelle. Davon konnten sich alle Teilnehmenden bei der Betriebsbesichtigung persönlich überzeugen. Zufriedene Kunden, so Johannes Kick, seien für ihn die beste Werbung.
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