Nach der Hubertusmesse - die Jagdhornbläserinnen und Bläser der Jägerkameradschaft Hahnbach (Bild: Elisabeth Falk)

Jägerkameradschaft Hahnbach feiert den Hubertustag

Der Namenstag des hl. Hubertus am 3. November ist für die Mitglieder der Jägerkameradschaft Hahnbach Anlass, den darauffolgenden Samstag würdig zu Ehren des Schutzpatrons der Jäger zu begehen. Die Pächter des Jagdreviers Hahnbach, Thomas Erras und Markus Rauch, haben dieses Jahr die ehrenvolle Aufgabe übernommen, die traditionelle Treibjagd auszurichten. Ihnen gebührt ein aufrichtiges Weidmanns Dank für die Bereitschaft sowie Lob und Anerkennung für die Durchführung. Die Jagd wurde mit dem traditionellen Legen und Verblasen der Strecke unter den Bäumen vor dem Pauler'sen Stodl auf dem Frohnberg beendet. Höhepunkt des Tages ist die Hubertusmesse am Abend. Franz Erras hatte, wie jedes Jahr, den Altar jagdlich festlich geschmückt. Für die Jagdhornbläserinnen und Bläser der Jägerkameradschaft ist die feierliche musikalische Umrahmung Ehrensache und ein High Light im Bläserjahr. Herr Pfarrer Birner ging in seinen Worten auf die Legende des Hl. Hubertus ein, seinen Wandel vom Adeligen mit weltlichen Interessen zum aktiv gläubigen Christen mit Hingabe an Gottes Schöpfung und die Menschen. Der Hl. Hubertus ist immer noch und wieder aktuell; ein jeder kann sich an ihm ein Vorbild nehmen. Der Tag klang aus mit der Hubertusfeier in der Gaststätte auf dem Frohnberg mitten im Jagdrevier. Erster Vorstand Josef Erras ließ noch einmal den gelungenen Tag Revue passieren und dankte allen, die zum Gelingen beigetragen haben. Aus den Händen von 2. Vorstand Christian Geilersdörfer erhielten Kurt Neuner für 25 Jahre sowie Karl-Heinz Geilersdörfer und Josef Erras für jeweils 40 Jahre Mitgliedschaft Ehrenurkunden. Die Jagdhornbläser würdigten die Geehrten mit der Ehrenfanfare. Danach folgte das Signal zum Essen, das den gemütlichen Teil einläutete.
Die Jagdhornbläser der Jägerkameradschaft Hahnbach (Bild: Bodo Wolf)

Landkreisbläsertreffen feiert mit den Jagdhornbläsern der Jägerkameradschaft Hahnbach deren 25-jähriges Bestehen

Die Jagdhornbläser der Jägerkameradschaft Hahnbach fanden im Jahr 2000 auf Initiative von Carlo Geilersdörfer und Joe Erras unter der Leitung von Adolf Bäumler und Alois Trösch zusammen, ursprünglich mit dem Gedanken das jagdliche Brauchtum „Jagdhorn blasen” zu stärken, für die traditionelle Durchführung der jährlichen Hubertusjagd gerüstet und für die stilvolle musikalische Umrahmung der Hubertusmesse vorbereitet zu sein. Dazu kamen am Anfang 10 Jäger aus der Jägerkameradschaft Hahnbach wöchentlich zum Proben zum Erras Karl nach Kümmersbuch. Schon bald wurde das Repertoire klassischer jagdlicher Signale rund um die Treibjagd und zum Verblasen erlegten Wildes um Stücke für Geburtstage und Feierlichkeiten erweitert. Der Hahnbacher Jägermarsch wurde die Erkennungsmelodie der Hahnbacher Bläser. Jagende Damen erweiterten im Laufe der Zeit die Gruppe, später kamen Partnerinnen der Jäger hinzu. Unter musikalischer Leitung von Regina Rester-Achhammer bildete die Teilnahme am 26. bayerischen Landeswettbewerb im Jagdhornblasen 2010 in Kulmbach einen Höhepunkt im Leben der Gruppe. Seit 2013, unterbrochen durch die Corona-Pandemie 2020 / 2021, treffen sich jedes Jahr im Sommer die fünf Jagdhornbläsergruppen Amberg, Auerbach, Hahnbach, Schnaittenbach und Sulzbach-Rosenberg aus dem Landkreis zum jährlichen Landkreisbläsertreffen. 2025 nehmen die Hahnbacher Jagdhornbläser dies zum Anlass mit den Partnergruppen ihr 25-jähriges Bestehen zu feiern und haben dazu am Freitag, 11. Juli ab 17:30 Uhr nach Schalkenthan bei Hahnbach eingeladen. Für das leibliche Wohl sorgt das Café Dorfgespräch. Wir hoffen auf zahlreiche Zuhörer und Freunde der jagdlichen Musik.
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