Schon der Beginn des Marienlobs in der Waidhauser Pfarrkirche „St. Emmeram“ zog die Zuhörer sofort in seinen Bann. Das Waldthurner Vokaltrio TriAngel mit Steffi Daubenmerkl, Doris Völkl und Andrea Götz sang – direkt mit Blick zur Mutter Gottes am Seitenaltar – das Lied „Du hast ganz leis’ mich beim Namen genannt“, das die ideale Einstimmung für diesen Marienabend bildete. Diese Marienstunde verbanden Pfarrer Adam Karolczak, Elisabeth Koller und Andrea Olbrich mit tiefgreifenden Texten und einem „Gesetzchen“ des Rosenkranzes.
Eine Stunde voller Dank an Maria und zugleich geistiger Erholung pur bot dieser Freitagabend. Die Waidhauser Pfarrgemeinde hatte mit dem „Marienlob“ einen stimmungsvollen, musikalischen und spirituellen Abend gestaltet, der die vielen Besucherinnen und Besucher mitnahm. „Schließen wir den Oktobermonat mit Liedern ab, die in die Herzen gehen, und öffnen wir uns für die Mutter Gottes“, sagte Pfarrer Karolczak einleitend.
Im stimmungsvoll, mit Kerzenlicht abgedunkelten Gotteshaus stand das Waldthurner Vokaltrio TriAngel am Altar. Das Klarinettenquartett „HolzLiebe“, bestehend aus Anna Nahrhaft (Waidhaus), Lena und Lisa Putzer (beide Moosbach) sowie Margret Gress (Pfrentsch), brachte die Stärke Mariens – etwa mit dem „Ave Maria“ und der beeindruckenden „Serenade an die Nacht“ in harmonischen Klängen und besonderer Reinheit zum Ausdruck.
Ergänzt wurde das Ensemble durch den Oberbernriether Georg Schmidbauer und Lena Putzer an der Orgel sowie die Waldthurnerin Marina Daubenmerkl am E-Piano.
TriAngel sang a cappella und mit Instrumentalbegleitung und spannte dabei einen Bogen von traditionellen über lateinische bis hin zu modernen Stücken, die präzise und klangschön zu Gehör gebracht wurden.
TriAngel, die beiden Organisten und Marina Daubenmerkl am E-Piano meisterten anspruchsvolle Werke wie „Maria, vergiss mein nicht“, „Dona pacem, Domine“, „Ombra mai fu“ oder „Weit, weit, weg“ mit beeindruckender Ausdruckskraft.
Beim „Ave Glöcklein“ vereinten sich TriAngel und Organist Schmidbauer zu einem eindrucksvollen musikalischen Ruf. Ihre Darbietung verkündete – wie das Läuten einer Glocke – Liebe und Verehrung zu Maria und lud die Gläubigen ein, in diese Freude mit einzustimmen. „Es war ein berührender Abend und ein echtes Geschenk“, sagte ein Besucher nach dem Marienlob.
So ging schließlich diese Stunde, die durchgehend mit gesanglichen, musikalischen und spirituellen Höhepunkten gefüllt war, mit dem gemeinsamen „Leise sinkt der Abend nieder“ zu Ende.