Totengedenken der Siedlergemeinschaft Moosfurt am Gedenkstein in der Moosfurtsiedlung. Die Vorsitzende Edith Schimandl konnte außer den Mitgliedern den Ehrenvorsitzenden Herrmann Magerl die Ehrenmitglieder Fritz Marb und Helmut Wittmann, sowie den Redner Helmut Ruhland begrüßen. In seiner Ansprache stellte Helmut Ruhland fest, dass die Teilnehmer bei solchen Gedenken weniger und auch immer älter werden. Dann wird der Opfer von Gewalt und Unterdrückung gedacht, ein Blumengebinde niedergelegt und wieder nach Hause gegangen. Dies ist eine Gefahr, welche ein Nachdenken über solch einen Tag fast schon zum erliegen bringt. Den für die, diese Ehrendenkmäler errichtet wurden, haben keine Stimme mehr. Und weil Tote schweigen, beginnt alles wieder von vorne Wie sagte Erich Kästner: „.GLAUBT NICHT; IHR HÄTTET MILLIONEN FEINDE; EUER EINZIGER FEIND HEISST – KRIEG”. Dieser Totengedenktag muss mit einem Lauten Schrei nach Frieden verbunden sein, den wir brauchen die Jugend – lebend und lebendig. Der jungen Generation fällt eine sehr große Aufgabe zu: Sie besteht darin, den Verfall der Welt durch den Klimawandel zu verhindern. Wir müssen auch verhindern, dass ein Gedenken an Kriegstote und Opfer von Gewalt nicht zu einem institutionellen Ritual wird. Wie sagte Willi Brandt: „Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts”. Nach einem Novembergebet legten die Vorsitzende Edith Schimandl und Stadtrat a.D. Helmut Ruhland am Denkmal einen Kranz nieder. Mit einer Gedenkminute wurde dann das Totengedenken beendet.