Am Erntedank Sonntag wurde in der Kulturscheune Wirbenz ein festlicher Kombi-Gottesdienst gefeiert – eine stimmungsvolle Verbindung von Erntedankfest und Kirchweih („Kirwa”). Rund 200 Gäste versammelten sich in der liebevoll vorbereiteten Scheune, die zuvor von der Kirwajugend vom Kirwatanz befreit worden war. Der Posaunenchor eröffnete den Gottesdienst mit der Fanfare „Offene Herzen”, während Pfarrerin Friederike Steiner gemeinsam mit den Kindergottesdienstkindern und dem Team um Gerlinde Nerlich feierlich einzog – begleitet von drei Handwagen voller gespendeter Erntegaben. Ein bewegender Dialog zwischen Marianne Schneider (in der Rolle einer gestressten Frau) und Gerlinde Nerlich thematisierte die Bedeutung, sich Zeit für die schönen Dinge des Lebens zu nehmen. Die Kinder unterstrichen dies mit Bildern und dem Lied „Du hast uns deine Welt geschenkt”, musikalisch begleitet von Gitarre und Gesang. Die Predigt von Pfarrerin Steiner stand unter dem Titel „Alexa, starte Heilige Momente!” – ein kritischer Blick auf die Suche nach Glück und Sinn in einer Welt voller vermeintlicher Heilsversprechen. Sie rief dazu auf, die echten heiligen Momente im Glauben und in der Gemeinschaft zu suchen – nicht nur in der Kulturscheune, sondern auch in der wunderschönen St. Johannis-Kirche. Mit großem Beifall wurden alle Mitwirkenden für ihr Engagement belohnt. Der Posaunenchor rundete den Gottesdienst mit dem Lied „Einladung zum Lobe Gottes” ab – ebenfalls unter begeistertem Applaus. Alle gespendeten Erntedankgaben erhält auch in diesem Jahr wieder die Tafel in Kemnath.

Das Team des Ökumenischen Friedensgebets in Kemnath lädt herzlich ein zum nächsten Friedensgebet am Sonntag, 26.10. 25. Die Andacht findet um 19 Uhr in der St. Johanniskirche in Wirbenz statt und wird von Pfarrerin Kathrin Spies gestaltet. Der Wirbenzer Chirchenchor umrahmt das Friedensgebet musikalisch. Es ergeht herzliche Einladung an die ganze Bevölkerung.”

Wirbenz. (Wolfgang Hübner) Die Kulturscheune bekommt um zweiten Mal Besuch von der Internationalen Musikbegegnungsstätte Haus Marteau. Der Meisterkurs für Gesang mit Künstlern auf einem Top-Niveau gastiert dort am Donnerstag, 25. September, Beginn ist um 19 Uhr 30. Junge Sängerinnen und Sänger setzen sich in der Lichtenberger Künstlervilla vier Tage lang intensiv mit ihrer eigenen Stimme und anspruchsvollen klassischen Werken auseinander. „Unter Anleitung der Dozentin, Prof. Ulrike Sonntag, arbeiten die jungen Künstler, unter anderem Teilnehmerinnen aus Iran und China, an der Gesangstechnik, musikalischen Stilistik, Ausdruck, Interpretation und Auftritt. Besucherinnen und Besucher erwartet ein Gesangskonzert der Spitzenklasse“, so Bezirkstagspräsident Henry Schramm. Die international gefragte Gesangpädagogin Ulrike Sonntag ist Professorin für Gesang an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Viele ihrer Studierenden erhielten Preise und Engagements. Als Konzertsängerin trat sie mit vielen bedeutenden Orchestern und Dirigenten in Europa, USA, Russland, China, Japan und Südamerika mit Werken vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik auf. Mit einem umfangreichen Repertoire hat sich die Sopranistin auch in Liederabenden bei vielen Festivals profiliert. Eintritt im Vorverkauf 6/5 Euro, an der Abendkasse 8/7 Euro. Ermäßigung für Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten, Inhaber der Ehrenamtskarte sowie Rentnerinnen und Rentner. Karten für das Gesangskonzert mit jungen Talenten aus Deutschland und Österreich gibt es in Speichersdorf bei Neuner Schreib- und Spielwaren sowie im Rathaus, Telefon: 09275 988-0, E-Mail: poststelle@speichersdorf.bayern.de. Kinder bis zwölf Jahre sind frei.

Susanne Kropf, Chorleiterin vom PC Wirbenz/ Kemnath/ Immenreuth machte es möglich. Sie konnte für eine Probe in Wirbenz mit Dieter Wendel, Kirchenmusikdirektor, Komponist u. Leitender Landesposaunenwart in Bayern, gewinnen. Da nicht nur der Posaunenchor Wirbenz in den Genuss kommen sollte, wurden dazu auch die Nachbarchöre der Kulmregion und befreundete Bläserinnen/Bläser mit eingeladen. Mit dabei waren Angehörige aus den Posaunenchören Frankenberg, Neustadt am Kulm, Speichersdorf und sogar aus Wildenreuth und Hof. Insgesamt fanden sich 35 Interessierte in der Kulturscheune in Wirbenz ein. Dieter Wendel hatte einige neue Stücke mit gebracht die demnächst im neuen Bläserheft für Posaunenchöre erscheinen werden. Mit Witz und Charme führte Dieter uns durch die Probe. Mit einer kurzen Andacht, gelesen von Ursula Schuster mit anschließenden gespielten und gesungenen „Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen“ wurde die Probe abgeschlossen. Das leibliche Wohl durfte natürlich auch nicht zu kurz kommen. Margit (PC Wirbenz) und Klaus (PC Frankenberg) stellten sich nach der Probe in die Küche an den Ofen und grillten für alle Steaks und Bratwürste. Die Vegetarier kamen natürlich auch nicht zu kurz. Die mitgebrachten Salate rundeten das ganze ab. In geselliger Runde schlossen wir einen wunderschönen Probenabend ab.

Die Gemeinde lädt ein zum Fränkischen Theatersommer 2025 in der Kulturscheune Wirbenz. Am Freitag, 9. Mai, um 19 Uhr erwartet mit der Komödie „Rohrmuffen und Nagellack“ ein unterhaltsamer Theaterabend voller Witz, Charme und fränkischer Lebensart auf die Besucher. In dem Stück von Rainer Dohlus treffen zwei völlig unterschiedliche Lebenswelten aufeinander: Der bodenständige Heizungsbauer Schorsch Schwarzmann sucht Verstärkung für seine Firma – und bekommt mit der jungen, selbstbewussten Jasmin eine Bewerberin, die mit veganer Brotzeit, Gendergerechtigkeit und neuen Ansichten frischen Wind in seinen Betrieb bringt. Was zunächst nach einem Zusammenprall der Generationen aussieht, entwickelt sich schnell zu einer Begegnung mit unerwarteten Folgen – denn Jasmin könnte mehr mit Schorsch zu tun haben, als beiden zunächst bewusst ist. Ein Stück über alte Muster, neue Ideen und die Überraschungen des Lebens, verpackt in viel Humor und pointierten Dialogen.

Das Cafe miteinander der evangelischen Kirchengemeinde Wirbenz-Kemnath-Immenreuth hat am 01.10.2024 um 14 Uhr im Saal des SOS-Kinderdorfes seine Pforten geöffnet. Die Resonanz war überwältigend. So sah Ursula Schuster, neben Waltraud Schäffler die Initiatorinnen, dass es so einen Bedarf anscheinend gibt.