Das Team des Oberpfälzer Schützenbundes. (Bild: Herta Zeiler)

Vergleichskampf der Auflageschützen

Vergleichskampf Luftgewehr Auflage und Luftpistole Auflage der Schützenbezirke Niederbayern, Oberpfalz und Oberfranken im BSSB und dem Oberpfälzer Schützenbund Am 25.05.2025 trafen sich auf Einladung des Schützenbezirks Oberfranken 60 Schützen in Speichersdorf nahe Bayreuth auf der Schießanlage des Schützenvereins „Zur Linde” zu einem Vergleichskampf. Dabei traten jeweils 4 Mannschaften in der Disziplin Luftpistole Auflage und 7 Mannschaften in der Disziplin Luftgewehr Auflage in 2 Durchgängen gegeneinander an. Jede Mannschaft setzte sich aus 5 Schützen/Schützinnen zusammen. Im Vorfeld der Wettbewerbe bot der Veranstalter als besonderen Service für die Schützen in der Disziplin Luftgewehr Auflage eine optionale Waffenkontrolle an, in der geprüft werden konnte, inwieweit die Auflagegewehre den kürzlich geänderten Richtlinien entsprechen. Diese Möglichkeit wurde von vielen gerne in Anspruch genommen. Bereits um 09:30 Uhr startete dann der 1.Durchgang auf der mit 22 modernen Ständen großzügig ausgestatteten Schießanlage. Im Gastraum des Vereins wurden die Wettkämpfe auf Leinwänden und Bildschirmen mit Spannung verfolgt. Besonderes Augenmerk galt dabei den Schützen, bei denen sich ein besonders gutes Ergebnis abzeichnete. Dies war beispielsweise beim Wettkampf von Josef Werner der Fall, als dieser in der Disziplin Luftgewehr Auflage mit 320,4 Ringen ein absolutes Topergebnis lieferte. Auch der Vorjahressieger in der Disziplin Luftpistole Auflage Valerius Rack wurde aufmerksam beobachtet und beklatscht, als er mit 105,1 Ringen seine beste Serie abschloss. Nach Beendigung des 1. Durchgangs wurden die Ergebnisse als Zwischenstand zur Verfügung gestellt. Die Mittagspause, in der die Wettkämpfer aus der Vereinsküche verpflegt wurden, bot die Möglichkeit die bisherigen Ergebnisse und das Wettkampfgeschehen untereinander zu diskutieren, sowie die Mitstreiter aus den anderen Gauen kennen zu lernen. Danach setzten sich die weiteren Durchgänge bis in den Nachmittag fort. Der letzte Wettkampf startete um 14:55 Uhr. Im Anschluss warteten die Schützen/Schützinnen gespannt auf die Siegerehrung. Im Vergleich zu Durchgang 1, konnten sich viele unserer Teilnehmer steigern. Alfred Hummel erzielte hierbei trotz einer ärgerlichen 9,4 mit 318,7 Ringen ein hervorragendes Ergebnis. Aus Sicht des Oberpfälzer Schützenbundes, der durch seine Vizepräsidentin Herta Zeiler repräsentiert wurde, schnitten die Schützen/Schützinnen mit der Luftpistole Auflage am besten ab. Sowohl im Einzelergebnis durch Stefan Koller mit insgesamt 610,6 Ringen, als auch im Mannschaftsergebnis mit 2965,8 Ringen, konnte Platz 2 erkämpft werden. Die Schützen und Schützinnen für Luftgewehr Auflage belegten mit der Mannschaft OSB 1 den 6. Platz mit 3125,7 Ringen und mit der Mannschaft OSB 2 den 7. Platz mit 3121,1 Ringen. Im Vergleich zu den Vorjahresergebnissen konnten beide Mannschaften ihre Gesamtergebnisse steigern. Alle Teilnehmer waren sich darin einig, daß dieser Vergleichskampf eine sehr gelungene Veranstaltung war, die man im nächsten Jahr wieder durchführen sollte. Alle waren mit Ehrgeiz, Spaß und Engagement dabei. Für alle bot dieser Wettkampf eine gute Vorbereitung auf die bevorstehenden Landesmeisterschaften.


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Auf dem Foto von links: Stefan Frühbeißer, Tanja Scherm, Thorsten Neugirg, Rudolf Hartlehnert, Klaus Pühl, Florian Wiedemann, Karlheinz Sehnke und Christian Porsch. (Bild: Tanja Scherm )

Freie Wähler Speichersdorf ehren treue Mitglieder und bestätigen Vorstand

Am vergangenen Dienstag fand in der Fliegerschänke Strössenreuther die Jahreshauptversammlung der Freien Wähler Speichersdorf statt. Erste Vorsitzende Tanja Scherm begrüßte die Ehrengäste Bürgermeister Christian Porsch, Landrat Florian Wiedemann und den Landtagsabgeordneten Stefan Frühbeißer. In ihrem Bericht ließ sie das vergangene Jahr Revue passieren. Die Freien Wähler Speichersdorf führten auf Einladung von Stefan Frühbeißer eine Landtagsfahrt durch und die Weihnachtsfahrt letztes Jahr ging nach Spalt. Weiter nahmen sie auch wieder am Adventsmarkt in Kirchenlaibach teil und veranstalteten wieder das Heringsessen in Plössen am Aschermittwoch. Die Monatsversammlung im Juli entfiel, stattdessen fand ein Grillabend mit den Mitgliedern und deren Partnern statt. Bei den vergangenen beiden Wahlen (Europawahl und Bundestagswahl) waren die Mitglieder der Freien Wähler auch wieder sehr aktiv. Im Hinblick auf die anstehende Kommunalwahl im März 2026 rief Scherm zum Zusammenhalt auf. „Euer Engagement, eure Leidenschaft und eure Überzeugung sind der Motor unserer Bewegung. Gemeinsam können wir vieles erreichen - für unsere Gemeinde, für unsere Werte und für die Menschen, die uns vertrauen“ so die Vorsitzende. Im Grußwort bedanke sich Bürgermeister Christian Porsch für die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat und erläuterte einiges, was in den vergangenen 5 Jahren, zusammen auf dem Weg gebracht wurde. Landrat Florian Wiedemann berichtete in seinem Grußwort über den kürzlich verabschiedeten Haushalt und über bereits erreichte Maßnahmen im Landkreis. Der Landtagsabgeordnete Stefan Frühbeißer rundete sein Grußwort mit dem Bericht aus dem Landtag ab. Bei den turnusmäßigen Wahlen wurde die Vorstandschaft in ihrem Amt bestätigt. Erste Vorsitzende bleibt Tanja Scherm, Stellvertreter Thorsten Neugirg, Kassier Florian Purucker und Schriftführer Alexander Krauß. Kassenprüfer bleiben Manfred Bauer und Christa Streit. Beisitzer bleiben Hans Schmid und Gernot Hammon, also neue Beisitzer kommen hinzu: Benjamin Schott und Klaus Pühl. Als Delegierte wurde gewählt: Tanja Scherm und Thorsten Neugirg, Ersatzdelegierte: Benjamin Schott und Gerhard Kreutzer. Höhepunkt des Abends waren abschließend die Ehrungen treuer Mitglieder: ausgezeichnet wurde Karlheinz Sehnke, Klaus Pühl und Thorsten Neugirg mit der silbernen Ehrennadel des Landesverbandes der Freien Wähler Bayern. Rudolf Hartlehnert erhielt die Ehrennadel in Gold für seine langjährige Treue.
Müllsammler entlang der B22. (Bild: Stefan Steininger)

Große Müllsammel-Aktion in Speichersdorf

„Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern”(Afrikanisches Sprichwort). Gemäß diesem Motto organisierten auch dieses Jahr wieder der CVJM, die Jugendfeuerwehr Kirchenlaibach und Speichersdorf, der Pfadfinderstamm Kirchenlaibach, der FGV und der B.U.N.D. Speichersdorf in und um die Gemeinde Speichersdorf eine große Müllsammel-Aktion. Circa 60 Frauen, Männer, Kinder und zwei Hunde versammelten sich vor der katholischen Kirche um in alle Richtungen auszuschwärmen. Auch in diesem Jahr blieb die Müllbilanz erschreckend hoch. Die freiwilligen Helfer stellten besonders an den Straßenrändern ortsauswärts fest, dass nach wie vor, viele Menschen ihren Müll einfach aus dem Fenster werfen. „Manchmal werden sogar ganze Aschenbecher einfach am Straßenrand entleert,“ so Claudia Hauer, vom B.U.N.D. Naturschutz. Besondere Funde waren außerdem Autoreifen, ein Lautsprecher, eine Neonröhre und getragene Kleidung. Auch an den „Hotspots“ rund um die Einkaufszentren fanden die Sammler jede Menge Müll. Nach getaner Arbeit trafen sich die fleißigen Sammler, unter ihnen vor allem viele Kinder zu einer Brotzeit, die von der Gemeinde zur Verfügung gestellt wurde. Bürgermeister Christian Porsch dankte allen und lobte die Kinder ein Vorbild für andere zu sein und für ein „liebenswertes Speichersdorf“ (O-Ton) voran zu gehen. Auch unter dem Jahr gibt es einzelne Personen aus den Reihen des FGVs und B.U.N.D. Naturschutzes, die das Müllsammeln rund um Speichersdorf betreiben. Die Beteiligten sind sich außerdem bei einem Thema einig: Zigaretten gehören in den Restmüll und nicht in die Natur. Jeder zweite von drei Kippenstummeln landet nicht im Müll. Laut der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Umwelt und Entwicklung e.V. produziert der Sektor 3,2 Millionen Tonnen Müll in Form von Verpackungsmaterial, Zigarettenpapier und Zigarettenfilter. Darin sind viele Mikroplastiken enthalten, die ins Grundwasser und somit in den menschlichen Körper gelangen. Eine weitere Bedrohung für die Natur ist die Einführung von E-Zigaretten und Vapes, welche neue Umweltprobleme schafft.
Die Gruppe der BUND-Naturschutz Kids. (Bild: Verena Porsch)

BUND-Naturschutz veranstaltet 24 Stunden Zeltlager für Kinder

Am vergangenen Donnerstag erlebten die jungen Naturfreunde des BUND-Naturschutzes Ortsgruppe Speichersdorf einen aufregenden Tag beim eintägigen Zeltlager auf der eigenen Streuobstwiese bei Zeulenreuth. Die Kinder tauchten in ein buntes Programm ein, das neben Aktivitäten auch viele wertvolle Erkenntnisse über den Natur- und Umweltschutz vermittelte. Zu Fuß ging es mit großer Vorfreude auf die nächsten 24 Stunden Richtung Zeltplatz. Nach kurzer Einführung stand der Aufbau der Zelte auf dem Programm. Danach ging es ans Kochen auf dem offenen Feuer. Mit Begeisterung schnippelten alle fleißig für eine leckere Gemüsesuppe. Unter Anleitung lernten die Kinder, wie man sicher ein Lagerfeuer entzündet und welches Material dabei verwendet wird. Am Nachmittag standen zwei kreative Stationen auf dem Programm. Die Kinder bastelten individuelle Traumfänger, die nicht nur eine schöne Erinnerung an den Tag darstellten, sondern auch ihre handwerklichen Fähigkeiten förderten. Zudem wurde in einer anderen Station an der Herstellung von Igelbehausungen gearbeitet. Dort lernten die Kinder, wie wichtig es ist, Wildtieren einen sicheren Rückzugsort zu bieten und wie man solche Behausungen umweltfreundlich bauen kann. Das Highlight am späten Nachmittag war die von den Kindern eigens organisierte Schnitzeljagd. In zwei Teams eingeteilt, mussten die Kinder Fährten im Wald und auf den Wiesen legen und finden. Der Tag endete für alle mit Stockbrot und Würstchen am Lagerfeuer. „Wir freuen uns, dass die Kinder Spaß haben und wertvolle Kenntnisse über das Zelten und die Natur erwerben können. Es ist uns wichtig, Kindern ein Bewusstsein für unsere Umwelt zu vermitteln.“ sagte Verena Porsch, Organisatorin des Zeltlagers. Das eintägige Zeltlager des BUND-Naturschutzes wird wohl weiterhin ein Bestandteil des Speichersdorfer Ferienprogramms bleiben, weil es Kindern eine wunderbare Gelegenheit gibt, sich mit der Natur auseinanderzusetzen.
Der rauhe Kulm im Vollmondlicht  (Bild: Claudia Hauer)

Vollmondwanderung durch den Staatswald: Ein unvergessliches Abenteuer für Kinder

Am Montagabend erlebten 23 Kinder aus Speichersdorf und Umgebung ein aufregendes Abenteuer bei einer Vollmondwanderung durch den Staatswald. Organisiert wurde der Ferienprogrammpunkt von der B.U.N.D. Naturschutz-Gruppe Speichersdorf. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und bot den Teilnehmern zwischen 7 und 11 Jahren eine einmalige Gelegenheit, die Natur in einer ganz besonderen Atmosphäre zu erleben. Um 19:15 Uhr versammelten sich die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern und den ehrenamtlichen Betreuern des B.U.N.D. am Waldrand. Nach einer kurzen Einführung über den Ablauf und einigen Sicherheitshinweisen ging es los. Die Gruppe machte sich, ausgestattet mit Taschenlampen und wetterfester Kleidung, auf den Weg in den Wald bei Zeulenreuth. Die fünf kilometer lange Wanderung führte auf Pfaden, vorbei an hohen Bäumen und dichten Sträucher. Der erfahrene Naturführer Bernhard Hauer, der die Gruppe begleitete, hielt immer wieder an, um den Kindern Naturspektakel aus der Pflanzen- und Tierwelt zu zeigen. Dazu gehörte die Beobachtung von Erdkröten und das Antippen von indischem Springkraut. Der Mond im August steht der Erde näher als sonst. Der Vollmond ist deshalb noch einmal größer als in anderen Monaten. Nach etwa eineinhalb Stunden erreichte die Gruppe die Streuobstwiese, welche ideal für das Picknick und den Blick auf den Vollmond liegt. Die Kinder konnten eine bunte Auswahl an süßen und salzigen Snacks verzehren, die von den Betreuerinnen Claudia Hauer und Verena Porsch vorbereitet wurden. „Viele haben zum ersten Mal einen Vollmond bewusst erlebt und waren begeistert von der besonderen Stimmung.“, erklärte Bernhard Hauer. Nach dem Picknick machten sich die Kinder, gestärkt und voller neuer Eindrücke, auf den Rückweg. Der Mond stand nun hoch am Himmel und tauchte den Wald in ein silbernes Licht, das die Wanderung besonders ohne Taschenlampe zu einem unvergesslichen Erlebnis machte. Die Ortsgruppe Speichersdorf des B.U.N.D. zeigte sich ebenfalls zufrieden mit der Veranstaltung. „Solche Erlebnisse sind wichtig, um Kindern die Schönheit und Bedeutung der Natur näherzubringen“, erklärte Verena Porsch, Leiterin der Gruppe. „Wir hoffen, dass wir mit der Vollmondwanderung bei den Kindern das Interesse an der Natur wecken konnten und freuen uns schon auf das nächste Jahr.”
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