Sieger und Teilnehmer am Pokalschießen.  (Bild: Reinhold Wild)

Traditionelles Raiffeisen-Wanderpokalschiessen

Schon seit vielen Jahren wird unter den vier aktiven Schützenvereinen im Schönseer Land der Raiffeisen-Wanderpokal ausgeschossen. Zwischen Ostern und Pfingsten treffen sich die Schützen und kämpfen um den begehrten Wanderpokal, welcher mit Geldpreisen ausgestattet ist. An Christi Himmelfahrt wurde nun das Geheimnis im Schützenhaus Schönsee, welche heuer für den Wettbewerb zuständig waren vom 1. Schützenmeister Franz Matthias gelüftet. An den 5 Schießterminen nahmen 46 Schützen teil. Den Meistbeteiligungspreis (Getränkegutschein) erhielt der Schützenverein Reichenstein Stadlern. Einen Einkaufsgutschein gab es für die/ den besten Schützen für die höchste Punkt-Ringzahl, darüber durfte sich Elisabeth Schmidt von den Schützen aus Gaisthal mit 169 Punkten freuen. Beim Mannschaftswettbewerb dominierte erneut die SG Frauenstein Gaisthal, welche schon im vorigen Jahr den Wanderpokal mit 1104 Punkten gewonnen hatte. Punktegleich und somit jeweils auf den zweiten Plätzen landete jeweils mit 1099 Punkten der SV Reichenstein Stadlern und die Gastgeber 1893 e.V. Schönsee. Den dritten Platz belegt Einheit Weiding mit 1048 Punkten. In der Gesamtwertung führt nun nach den dritten Durchgang die SG Frauenstein Gaisthal mit 3423 Punkten, gefolgt mit 3323 Punkten der SV Einheit Weiding, den dritten Platz hat derzeit mit 3297 Punkten der SV Reichenstein Stadlern inne und auf Platz vier ist mit 3271 Punkten der SV 1893 e.V Schönsee. Für das nächste Raiffeisen - Wanderpokalschiessen 2026 ist der SV Stadlern zuständig. Zum Abschluss bedankte sich der 1. SM Franz noch bei der Raiffeisenbank, vor allem bei Herrn Dietl für die Unterstützung des Wettbewerbes.
Die Teilnehmer am Workshop. (Bild: Kamila Jůzlová)

Centrum Bavaria Bohemia initiiert Schul-Partnerprojekt

Das einstige Leben auf Schloss Poběžovice/Ronsperg :Schülerinnen und Schüler der Grundschule in Poběžovice haben, zusammen mit ihren Freunden aus der Partnerschule in Oberviechtach, das Leben der Familie Coudenhove - Kalergi auf eine sehr ungewöhnliche Art und Weise dargestellt und zwar in Form von Comics. Die Idee zu diesem Workshop-Projekt wurde vom Centrum Bavaria Bohemia in Schönsee an die Stadt Poběžovice herangetragen. Mit Frau Barbara Šalamounová aus Prag fand man eine kompetente Lektorin, die den Workshop leitete. An der Realisierung der Comics waren 10 Schüler der 7. und 8. Klasse der Grundschule Poběžovice und acht von der Partnerschule in Oberviechtach beteiligt. Betreut wurden die Kinder von den Lehrern Richard Bösl und Mgr. Jaroslava Kapicová sowie Mirka Šebestová. Im April trafen sich alle Beteiligten zum ersten Mal in den Räumlichkeiten des Schlosses in Poběžovice, wo sie sich die Jugendlichen durch Spiele und Sprachanimation kennenlernten. Ein interessanter Streifzug durch das Schloss und die Besichtigung des japanischen Gartens war für die Kinder eine gute Möglichkeit, Anregungen für das Zeichnen von Comics, über das Schloss und das Leben der Familie Coudenhove – Kalergi, insbesondere über Richard, den Begründer des Europäischen Gedankens, zu bekommen. Die Schülerinnen und Schüler haben mit Unterstützung ihrer Lehrerinnen und Lehrer alle Aufgaben bestens gelöst, viel Neues gelernt, ihren künstlerischen Ausdruck verbessert und in den Comics den Figuren ein überraschendes Stück Leben eingehaucht. Im Laufe von vier Tagen wurde ein umfangreiches Werk geschaffen, das im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums des japanischen Gartens im Schlosspark in Poběžovice im September zu sehen sein wird. Dank gilt Frau Barbara Šalamounová, den Schülern, Lehrern, Betreuern und Kamila Jůzlová, Kulturmanagerin des CeBB, die zum Gelingen dieses Workshops und somit wieder einmal dazu beigetragen haben, die gute Nachbarschaft zwischen den Ländern und im Besonderen zwischen den Schülern zu intensivieren.


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Die Imker bei der Arbeit am Lehrbienenheim in der Böhmerwaldstraße. (Bild: Annemarie Mösbauer)

Imkern auf Probe für interessierte Jungimker

Frau Dr.Terese Guggenmoos erwähnte in der Chronik der Stadt Schönsee, dass bereits vor dem 2.Weltkrieg Pfarrer Alois Treml zur Verbreitung der Bienenzucht Ausbildungskurse abhielt. 1994 kam es zur offiziellen Gründung des „Imkervereins Dietersdorf-Schönsee“ mit Mitgliedern aus den Landkreisen Schwandorf und Cham. Die Bienen stehen nach den Rindern und Schweinen an 3.Stelle der Nutztiere. Die fleißigen Bienen liefern nicht nur Honig, sondern auch Wachs, Pollen, Gelee Royal, Bienengift und Propolis, das Antibiotikum der Bienen. Viele dieser Produkte werden als Lebens- oder Heilmittel oder zur Herstellung von Kosmetika verwendet. Die Vorstandschaft und die „Seniorenimker“ sind schon immer bestrebt das Wissen über die Imkerei an junge Menschen weiter zu geben. Mit der Einführung „Imkern auf Probe“ vor 15 Jahren wurden vielen jungen Leute das Imkern als Hobby nähergebracht. Mit einem eigenen Bienenvolk, einer Grundausstattung und vor allem mit den Hilfen und Ratschlägen der erfahrenen Imker konnten sie erste Erfahrungen machen und Erfolge, mit eigenem Honig erzielen. Bienenvölker verlangen von ihrem Herrn, dem Imker viel Zuwendung und Sensibilität um zu wachsen, Honig zu erzeugen und über Jahre zu überleben. Derzeit betreuen im Verein 55 Imker ungefähr 400 Völker. Erfahrungsaustausch, Vorträge über das Bienenjahr und praktisches Arbeiten erfolgt im 2002 erbauten eigenen Lehrbienenheim. Gerne würden erfahrene Imker ihr Wissen und praktische Ratschläge und Hilfen an junge interessierte Leute weitergeben. Bei Interesse können sich Bewerber an Richard Forster 09674/1539 wenden. Die Bienenzucht ist ein sehr interessantes Thema, bei dem man nie auslernt und sie dient dem Erhalt unserer Natur. 80 % der Kulturpflanzen in Deutschland werden durch Honig- und Wildbienen bestäubt. Von April bis August treffen sich jeden Freitag an 18 Uhr die Imker im Lehrbienenheim in Schönsee in der Böhmerwaldstraße. Interessierte können jederzeit vorbeikommen und den Bienenzüchtern über die Schultern schauen.
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