Stimmung am Friedhof während der Gräbersegnung  (Bild: Conny Heldmann)

Das Leben etwas heller machen - Allerheiligen in Paulsdorf

Die Gläubigen des Kuratbenefiziums Paulsdorf haben Allerheiligen dieses Jahr in einer besonderen Atmosphäre gefeiert. In der stimmungsvoll beleuchteten Kirche zelebrierte Kaplan Marvin Schwedler zuerst den Gottesdienst. In seiner Predigt ging er auf das Thema „Heiligkeit” ein. Er verglich die Heiligen mit Superhelden, die man aus Kinofilmen kennt und das Böse mit ihren starken Kräften besiegen. Auch die Gläubigen können solche Helden in unserer Zeit sein, in dem sie nicht nur Zuschauer in dieser Welt sind, sondern selbst Teil der Geschichte werden, zum Beispiel durch Zeit, die sie anderen schenken. Denn die Heiligen waren auch Menschen mit Ecken und Kanten. „Heilig sein, heißt nicht perfekt sein, sondern menschlich, echt, ehrlich und mutig sein”, so Kaplan Marvin Schwedler. So können auch wir die Welt ein Stück besser und heller machen. Anschließend wurde den Verstorbenen des vergangenen Jahres in den Fürbitten gedacht. Für jeden Einzelnen wurde, neben den Sterbebildchen auf einer Gedenktafel, eine Kerze entzündet. Nach dem Gottesdienst folgte die Gräbersegnung auf dem Friedhof des Kuratbenefiziums Paulsdorf. Dabei erstrahlte die Kirche und auch der Friedhof in stimmungsvollem Licht. Schon am Nachmittag hatten die Mitglieder des Benefizumsrats bunte Strahler, Laternen und unzählige Kerzen rund um die Kirche verteilt, um für eine besondere Atmosphäre nach Einbruch der Dunkelheit zu sorgen.


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hinten von links nach rechts: Kaplan Marvin Schwedler, Norbert Heldmann, Pfarrer Josef Irlbacher, Hans Mayer, vorne von links nach rechts: Christine Schwarz, Martina Ott, Stefanie Poeplau (Bild: Christine Schwarz)

Wechsel in der Kirchenverwaltung des Kuratbenefiziums Paulsdorf

Zu einem „Dankeschönessen” für die Ehrenamtlichen des Kuratbenefiziums Paulsdorf lud die Kirchenverwaltung alle Engagierten ins Gasthaus Aschenbrenner ein. Pfarrer Josef Irlbacher bedankte sich bei allen Aktiven für ihren vielfältigen Einsatz. Er lobte die Pfarrei als eine junge und dynamische Kirche. Gerade die große Zahl der Ministranten zeigt nicht nur im Gottesdienst, sondern auch in ihrem Instagram-Auftritt die Begeisterung an der Kirche. An diesem Abend wurde auch die bisherige Kirchenpflegerin Stephanie Poeplau aus ihrem Amt verabschiedet. Frau Poeplau war sechs Jahre als Kirchenpflegerin des Kuratbenefiziums Paulsdorf tätig. Neben vielen anderen Aufgaben organisierte sie in dieser Zeit auch die „Vergasung der Kirche” die wegen dem großen Holzwurmbefall sehr in Mitleidenschaft genommen wurde. Stefanie Poeplau war in dieser Zeit nicht nur als Kirchenpflegerin tätig, sondern gehörte auch dem Benefiziumsrat an, den sie auch weiterhin treu bleiben wird. Benefiziumsrats-Sprechenin Christine Schwarz freute sich über diese Entscheidung und bedankte sich bei Frau Poeplau für die stets gute Zusammenarbeit in allen Bereichen. In der konstitiuierenden Sitzung der Kirchenverwaltung wurde Frau Martina Ott als neue Kirchenpflegerin des Kuratbenefiziums Paulsdorf gewählt. Auch sie gehört dem Benefiziumsrat an, und wird diesen auch weiterhin mit ihrem Einsatz unterstützen. Weitere Mitglieder der Kirchenverwaltung sind: Norbert Heldmann, Christian Jäger und Hans Mayer. Die Kirchenvewraltung übernimmt viele Aufgaben. Dazu gehören neben den Verwaltungsarbeiten auch Arbeiten am Friedhof, wie z.B. den Grünconainer leern, Bäume und Sträucher schneiden, Christbaum und Birken aufstellen u.v.m. Als nächste große Aufgabe für die neu Kirchenverwlatung steht nun die Beschaffung einer neuen Heizung für das Pfarrhaus an. Als Dank und Anerkennung für den treuen Dienst wurde Frau Poeplau eine Blumenschale, ein Gutschein sowie eine Urkunde der Diözese überreicht.
Die Absolventen des Elektrohandwerks.  (Bild: Andrea Müller)

Freisprechungsfeier im Elektrohandwerk

Am vergangenen Freitag fand die feierliche Freisprechungsfeier für die Absolventen des Elektrohandwerks statt. Obermeister Michael Kunz begrüßte die zahlreichen Gäste, darunter stolze Familienangehörige, Ausbilder und als Ehrengäste den Vizepräsidenten der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz Gerhard Ulm, die stellvertretenden Landräte Richard Tischler aus Schwandorf und Franz Mädler von Amberg-Sulzbach und Gerlinde Graßl aus Cham, Oberbürgermeister Michael Cerny sowie Kreishandwerksmeister Dietmar Lenk. Obermeister Michael Kunz eröffnete die Feier mit einer eindrucksvollen Ansprache, in der er die lange Tradition der Freisprechung im Handwerk hervorhob. „Die Freisprechung ist nicht nur ein feierlicher Akt, sondern auch ein symbolischer Schritt in die Selbstständigkeit. In der Zeit vor der Industrialisierung war die handwerkliche Ausbildung oft von einem Abhängigkeitsverhältnis geprägt. Mit der Freisprechung beenden die Absolventen dieses Verhältnis und treten in eine neue Phase ihres Lebens ein“, erklärte Kunz. Er betonte die Bedeutung des Elektrohandwerks für die regionale Wirtschaft und die Gesellschaft. „Eure Ausbildung ist nicht nur ein persönlicher Erfolg, sondern auch ein Gewinn für unser Handwerk“, sagte Kunz und ermutigte die Absolventen, ihre neu erlernten Fähigkeiten mit Leidenschaft und Engagement in die Praxis umzusetzen. Franz Mädler und Gerlinde Graßl schlossen sich den herzlichen Worten an und lobten die hervorragende Ausbildung der Absolventen. Sie hoben hervor, wie wichtig gut ausgebildete Fachkräfte für die Zukunft der Region sind und dankten sowohl den Ausbildern als auch den Eltern für die Unterstützung während der Ausbildung. Stv. Schulleiter Michael Breu bat die jungen Gesellen in ihrem Beruf neugierig zu bleiben und Kreishandwerksmeister Dietmar Lenk wies darauf hin, dass der Nachwuchs im Handwerk dringend gebraucht werde. Die Übergabe der Gesellenbriefe mit Ehrung der Prüfungsbesten und der Übergabe der Bildungsgutscheine der Handwerkskammer bildete den Höhepunkt der Veranstaltung. Die Absolventen wurden einzeln auf die Bühne gerufen, um ihre Urkunden entgegenzunehmen. Die Freude und der Stolz waren in den Gesichtern der jungen Fachkräfte deutlich sichtbar, während sie von ihren Ausbildern und Angehörigen mit Applaus gefeiert wurden. Die Veranstaltung endete mit den Dankesworten eines Prüflings und der Einladung von Obermeister Kunz zu einem geselligen Beisammensein, bei dem die Absolventen die Möglichkeit hatten, sich mit ihren ehemaligen Klassenkameraden und Lehrern auszutauschen und auf ihre Erfolge anzustoßen.
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Jahresbericht 2025: TC Paulsdorf treibt Jugendarbeit voran

Am Wettkampf-Spielbetrieb 2024 nahmen vier Mannschaften teil, im Rahmen einer Spielgemeinschaft mit dem TC Kümmersbruck. 14 Kinder und Jugendliche des TC Paulsdorf waren beteiligt. Die Kleinfeld-U8-Mannschaft erreichte in der Nordliga 1 den fünften Platz. Die Midcourt-U10-Mannschaft erreichte in der Nordliga 2 den vierten Platz. Die beiden Bambini-U12-Mannschaften erreichten in der Nordliga 4 den vierten und den sechsten Platz. Julia bedankte sich bei den Eltern und Großeltern für die Fahrtdienste und Unterstützung bei der Organisation der Heimspiele. Am ersten August-Wochenende gab es wieder das traditionelle Kinder-Tenniscamp, an dem sich 26 Kinder beteiligten. Bei Geschicklichkeitsspielen, Tennis, Boseln, Disco und Zelt-Übernachtung war viel geboten. Wegen einsetzenden Regens musste mitten in der Nacht aus den Zelten ins Clubheim umgezogen werden. Hier dankte Julia ebenfalls allen Helfern. Auf der Clubanlage wurde das „Kindertennisland” mit zwei Gruppen durchgeführt sowie Privattraining in weiteren vier Gruppen. Für 2025 wurden folgende Mannschaften gemeldet, mit 16 Paulsdorfer Kindern: Kleinfeld U9, Spielort in Paulsdorf, Spielgemeinschaft mit TC Kümmersbruck, Bambini U12 sowie Mixed U15 als Mannschaften des TC Paulsdorf. Albert Aschenbrenner stellte den Bericht des Kassenrevisors vor. Die Kassenprüfung fand am 12. März 2025 ohne Beanstandung statt. Die Kassenführung erfolgte gewissenhaft und alle Buchungen waren nachvollziehbar. Die Rücklagen sind ausreichend. Die Entlastung der Spartenleitung wurde beantragt und einstimmig angenommen. In seinem Grußwort dankte der Vorstand des SSV, Hans-Jürgen Hammer, der Spartenleitung und allen Helfern für ihren Einsatz vor allem auch beim Winterzauber. Da die Brauerei Märkl den Betrieb einstellt, wird aktuell nach einem neuen Getränkelieferanten gesucht, der sich möglichst auch bei Werbung und Ausstattung mit Sonnenschirmen et cetera beteiligt. Am 5. und 6. Juli 2025 feiert der SSV sein 55-jähriges Bestehen in größerem Rahmen, es ist auch eine Aktion für die Sternstunden des Bayerischen Rundfunks geplant. Daher werden zur Durchführung viele Helfer aus allen Vereinssparten benötigt. Außerdem erwähnte Hans-Jürgen, dass der Glasfaser-Anschluss im Vereinsheim demnächst aktiviert wird, wodurch dann auch endlich WLAN zur Verfügung stehen wird. Unter „Wünsche und Anträge” wurden folgende Themen diskutiert: - Für ortsfremde Spieler wäre eine Beschilderung der Tennisplätze sehr hilfreich. Es wird mit dem Bürgermeister geklärt, ob die vorhandene Beschilderung des Schützenheims ergänzt werden kann. - Die Tennisplätze können erst zum Spielen hergerichtet (gewalzt) werden, wenn es ausreichend geregnet hat. Sobald der Nachtfrost vorbei ist, sollten die Linien bereits abgedeckt werden. Das kann von den Mitgliedern jederzeit durchgeführt werden. Die Steine, die sich dann außerhalb der Tennisplätze befinden, müssen abgedeckt werden, damit sie nicht von Unbefugten, vor allem Jugendlichen, zweckentfremdet werden. - Es wurde vorgeschlagen, einen Basketball-Korb aufzustellen. Das dazu notwendige Material und der Korb sind bereits vorhanden. Klara Mulzer gab abschließend einen Ausblick auf die Termine des Jahres 2025: 22. März: Jahreshauptversammlung des SSV Paulsdorf 18. April: Preisschafkopf des SSV im Vereinsheim 12. / 19. April: Aufrüsten der Tennisplätze geplant (witterungsabhängig) 1. Mai: Saisoneröffnung mit Schleiferlturnier 5. + 6. Juli: 55-Jahr-Feier SSV 7. November: Hans-Demleitner-Gedächtnis-Schafkopf Klara dankte allen ehrenamtlich Engagierten, allen helfenden Eltern und Großeltern, dem SSV-Vorstand und den Mitgliedern der TC-Spartenleitung.
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