Acht neue Buslotsen sorgen für mehr Sicherheit und Ordnung. (Bild: Angelika Köppl)

Acht neue Buslotsen sorgen für mehr Sicherheit und Ordnung

In der Gregor-von-Scherr-Realschule Neunburg vorm Wald hat man schon immer sehr gute Erfahrungen mit Buslotsen gesammelt. Für die Schulbusbegleitung sind sie nicht mehr wegzudenken. Nun bekommt das bestehende Team Verstärkung. Der Lehrerin, Frau Daniela Fischer, ist es heuer wieder gelungen, 8 motivierte Schüler zu finden, die künftig als Buslotsen am Busbahnhof und in den Schulbussen im Einsatz sein werden. Unter der Leitung von Verkehrserzieher, PHK Markus Schlegel von der Polizeiinspektion Neunburg vorm Wald wurden die Jugendlichen in Theorie und Praxis geschult. Dabei standen Themen wie richtiges Verhalten an der Haltestelle, Gefahren im und rund um den Schulbus, Konfliktbewältigung, sowie der Tote Winkel im Mittelpunkt. Nach dem abschließenden und bestandenen Test dürfen sich die neuen Buslotsen offiziell über ihre Ernennung freuen. Durch die geschickte Auswahl der Schüler durch die Schule sind künftig alle Buslinien mit Buslotsen besetzt. Mit ihrem freiwilligen Engagement tragen die jungen Lotsen dazu bei, dass ihre Mitschülerinnen und Mitschüler jeden Tag ein Stück sicherer zur Schule kommen. Polizei und Schule bedankten sich herzlich für den Einsatz und wünschten den neuen Buslotsen viel Erfolg bei ihrer wichtigen Aufgabe. Die Gregor-von-Scherr Realschule hat nun insgesamt 17 Buslotsen im Einsatz. Die Gebietsverkehrswacht Neunburg vorm Wald stattete die neuen Lotsen mit dem nötigen Rüstzeug aus.
Die Helfer der Kolpingsfamilie freuten sich über einen vollen Sammelcontainer. (Bild: Herbert Reiml)

Kolpingsfamilie sammelte Gebrauchtkleider im gesamten Altlandkreis

Trotz schwieriger Lage am Altkleidermarkt führt die Kolpingsfamilie Neunburg 2x pro Jahr ihre Altkleidersammlung durch. Zur Herbstsammlung fanden sich kürzlich wieder über 20 freiwillige Helfer ein und befuhren mit zehn Fahrzeugen den gesamten Altlandkreis Neunburg, um die bereitgestellten Säcke einzusammeln. Organisator Albert Kirschner dankte allen Unterstützern und hob hier besonders die Neunburger Firmen F.EE, Franz Wilhelm Bau, Kopp, Lober Bauunternehmen Steininger sowie Stadtwerke und Stadt Neunburg heraus, die der Kolpingsfamilie ein oder gar mehrere Sammelfahrzeuge zur Verfügung stellten. Auch freute er sich, dass das geräumige Areal des Kreisbauhofes für die Sammlung genutzt werden könne, ein zentraler Ort mit ausreichend Platz für die Verladung der Säcke in den Sammelcontainer. Der heuer zum Einsatz gekommene Deckelcontainer konnte komplett befüllt werden, trotzdem sei es schwierig, so Kirschner, die gesammelte Tonnage abzuschätzen. „So sechs bis sieben Tonnen könnten es schon sein“, wagte er eine vorsichtige Prognose. Gerade weil auch die Preise aktuell im freien Fall befinden, sei ein höheres Sammelergebnis wichtig. „Je höher die LKW-Auslastung, desto besser die Preise“, erläuterte Kirschner. Er hoffe, dass die Bevölkerung die Sammlung der Kolpingsfamilie auch im kommenden Jahr mit Kleiderspenden unterstützen werde. Der genaue Termin der Frühjahrssammlung wird rechtzeigt bekannt gegeben. Die Erlöse der Sammlungen werden wieder einem guten Zweck zugeführt werden.


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„Die Erfindung des Lebens”

So ist Hanns-Josef Ortheils Roman betitelt, dem sich die Lesefreunde Neunburg vorm Wald am Mittwoch, 15.Oktober, 19:00 in der Fronfeste widmen. Der Autor, *1951, ist Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Uni Hildesheim, Pianist und Schriftsteller. Er wurde bereits mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Thomas-Mann-Preis und seine Bücher sind in über 20 Sprachen übersetzt. „Die Erfindung des Lebens” beinhaltet viel Autobiografisches aus Ortheils Familiengeschichte. Als einziges überlebendes Kind seiner Eltern, die im II. WK und danach 4 Söhne verloren haben, wächst er in Köln auf. Die Mutter ist nach den Schicksalsschlägen stumm geworden und auch Hanns-Josef wächst zunächst stumm an ihrer Seite auf. Das Klavierspielen und ein unorthodoxer Sprachunterricht des Vaters befreit ihn ganz langsam aus seiner Sprachlosigkeit. Nach einsamen Reisen durch Deutschland kommt er nach Rom, wird dort ein erfolgreicher Pianist, schließt endlich Freundschaften und geht sogar ein Liebesverhältnis ein. Sowohl die Musikkarriere als auch die Bedingungen zerreißen jedoch,... Pressestimmen bezeichnen den Roman als „feinsinniges Werk (2009, Börsenblatt) und „äußertst vielschichtig komponiert wie eine Sinfonie in fünf Sätzen” (2009, Kölner Rundschau). Der Literaturkreis, zu dem jederzeit Lesefreunde dazustoßen können, freut sich auf eine lebhafte Diskussion über Ortheils in feinfühliger Sprache erzählte Geschichte.
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Seniorenbeirat bilanziert seine Aktivitäten

Letzten Mittwoch bilanzierte die Vorsitzende die Aktivitäten des Neunburger Seniorenbeirats. Dank eines hervorragend agierenden Helferteams kann das monatliche Seniorencafe im zweiten Jahr regelmäßig durchgeführt . Neben Tagen des geselligen Beisammenseins bei Kaffee und Kuchen wurden in 2025 auch vielfältige Informationsvisiten durchgeführt. So besuchte man u.a. die Neunburger Polizeiinspektion in ihrem toll restaurierten und ausgestatteten Gebäude, war bei der Feuerwehr zu Gast und traf sich im Stadtpark zum gemeinsamen Kneippen. Am Sitzungstag ging dem organisertem Kaffeeklatsch eine äußerst informative Besichtigung des Postverteilerzentrum Neunburgs voraus. Die Angebote des Beirats und das zwanglose Treffen in der Fronfeste werden sehr gut angenommen. „Stammgäste” lassen sich jeweils für die kommenden Cafes bereits vormerken. Auf Anregung aus der Bevölkerung befasste sich der Seniorenbeirat mit der Grünphasenregelung der Ampeln im Bereich der Schwarzachtalhalle und mit der Fortführung eines Gehweges im Umfeld der genossenschaftlichen 9bürger Wohnanlage in der Ufertalstraße. Letzteres wurde aufgrund der Verkehrslage von der Stadt her als wichtig, aber wegen Grundstücksangelegenheiten als nicht zu verwirklichen negativ beschieden. Der Beirat möchte nun mit dem Grundstückseigentümer selbst ins Gespräch eintreten. Eine Anfrage beim Finanzamt Schwandorf betreffs der langjährigen Schließung der Außenstelle Neunburg brachte die erfreuliche Antwort, dass ab 20.Oktober dieses Jahres die Außenstelle wieder für den Geschäftsverkehr geöffnet sein wird. Der Beirat hatte hier nachgehakt, da nicht alle Senioren internetaffin ihre steuerlichen Belange regeln können. Für das Jahr 2026 laufen die Planungen des Helferteams demnächst an. Nachdem der Seniorenbeirat an die Wahlperiode des Stadtrats geknüpft ist, werden auch hier die Weichen neu gestellt. Der Beirat möchte eine flexiblerer Altersgrenze für seine Mitglieder festlegen. Als Aufgabe des Seniorenbeirats sehe man nämlich in erster Linie, Hilfen, Angebote für die älteren Mitbürger der Stadt in die Wege zu leiten und er sollte nicht als Gremium pro forma gelten. Dazu braucht es engagierte Mitglieder.
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