Der stolze Gewinner Gregor Seidl (Bild: Anita Hösl)

Gregor Seidl aus der 6b der Gregor-von-Scherr-Realschule Neunburg vorm Wald begeistert Zuhörer mit seinem eindrucksvollen Vorlesen!

Jedes Jahr im Oktober startet an Schulen bundesweit der Vorlesewettbewerb, eine aufregende Reise durch verschiedene Etappen, die Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit bietet, ihre Vorlesefähigkeiten unter Beweis zu stellen und gleichzeitig den Spaß am Lesen zu fördern. Teilnahmeberechtigt sind alle Schüler und Schülerinnen der sechsten Jahrgangstufe aller Schularten. Die Kinder präsentieren nicht nur Auszüge aus ihren selbst gewählten Lieblingsbüchern, sondern stellen sich auch der Herausforderung, einen unbekannten Text vorzulesen. Wer die geforderten Kriterien, wie zum Beispiel Lesetechnik oder Betonung, am besten erfüllt, qualifiziert sich für das Weiterkommen. Über den Wettbewerbscharakter hinaus steht dabei der gemeinsame (Vor-) Lesespaß im Mittelpunkt – die Möglichkeit, Lieblingsgeschichten vorzustellen und neue, spannende Bücher zu entdecken. Mit jedem Durchgang des Wettbewerbs wächst nicht nur die Spannung, sondern auch die Begeisterung für Bücher und das Vorlesen – und bei uns für das Zuhören – und das macht man bei Gregor Seidl, der, nachdem er bereits Klassenbester war, nun mit dem Buch „Das Phantom von Schreckenstein” von Oliver Hassencamp zum Schulsieger gekürt wurde. Die Schulfamilie der Gregor-von-Scherr-Realschule gratuliert ihm herzlich zu diesem Erfolg. Auch Lola Müller aus der 6a, die als zweite Teilnehmerin antrat, zeigte eine großartige Leistung. Sie las ebenfalls beeindruckend und engagiert und trug so wesentlich zu einem spannenden und abwechslungsreichen Schulentscheid bei. Nun hat Gregor die Möglichkeit, auf Kreisebene gegen die Sieger der anderen teilnehmenden Schulen anzutreten. Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels umfasst nämlich mehrere regionale und überregionale Stationen bis hin zum Bundesfinale im Sommer.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Zeugnisvergabe (Bild: Florian Dendorfer)

Technikbegeisterung an der Realschule Neunburg vorm Wald: Lorenz-Elektroabteilung führt erfolgreichen TfK-Basiskurs durch

Lötkolben, blinkende LEDs und jede Menge Spaß: Von Mitte Oktober bis Ende November fand an der Realschule Neunburg vorm Wald erneut der Basiskurs „Technik für Kinder” (TfK) statt. Durchgeführt wurde der Kurs in diesem Jahr von der Elektroabteilung der Firma Lorenz, unterstützt durch die Initiative Technik für Kinder e.V. Insgesamt elf Schülerinnen und Schüler nahmen an den fünf Kursterminen teil. Begleitet wurden sie von sechs engagierten Tutoren des Unternehmens, die den Jugendlichen geduldig und praxisnah in die Welt der Elektronik einführten. Im Mittelpunkt standen verschiedene Lötprojekte, die sowohl technische Grundlagen vermittelten als auch sofort sichtbare Erfolge möglich machten. Zu den einzelnen Praxisthemen gehörten eine LED-Taschenlampe oder auch eine Kinderzimmer-Alarmanlage gegen störende Eltern. Mit konzentrierter Arbeit, aber auch vielen fröhlichen Momenten, entstanden funktionsfähige Elektronikprojekte, die die Schülerinnen und Schüler stolz mit nach Hause nehmen durften. Den feierlichen Abschluss bildete die Zeugnisvergabe, bei der alle Teilnehmenden eine kleine Anerkennung erhielten. Neben einer Lorenz-Medaille gab es auch eine Überraschungstüte mit leckeren Snacks der Firma Lorenz – sehr zur Freude der jungen Technikerinnen und Techniker. Sowohl die Schüler als auch die Tutoren zeigten sich vom Kurs begeistert. „Es hat richtig Spaß gemacht – wir freuen uns schon auf das nächste Mal”, war mehrfach zu hören. Die Realschule Neunburg v. W. und die Firma Lorenz blicken bereits auf zukünftige gemeinsame Projekte im Bereich Technikförderung.
Acht neue Buslotsen sorgen für mehr Sicherheit und Ordnung. (Bild: Angelika Köppl)

Acht neue Buslotsen sorgen für mehr Sicherheit und Ordnung

In der Gregor-von-Scherr-Realschule Neunburg vorm Wald hat man schon immer sehr gute Erfahrungen mit Buslotsen gesammelt. Für die Schulbusbegleitung sind sie nicht mehr wegzudenken. Nun bekommt das bestehende Team Verstärkung. Der Lehrerin, Frau Daniela Fischer, ist es heuer wieder gelungen, 8 motivierte Schüler zu finden, die künftig als Buslotsen am Busbahnhof und in den Schulbussen im Einsatz sein werden. Unter der Leitung von Verkehrserzieher, PHK Markus Schlegel von der Polizeiinspektion Neunburg vorm Wald wurden die Jugendlichen in Theorie und Praxis geschult. Dabei standen Themen wie richtiges Verhalten an der Haltestelle, Gefahren im und rund um den Schulbus, Konfliktbewältigung, sowie der Tote Winkel im Mittelpunkt. Nach dem abschließenden und bestandenen Test dürfen sich die neuen Buslotsen offiziell über ihre Ernennung freuen. Durch die geschickte Auswahl der Schüler durch die Schule sind künftig alle Buslinien mit Buslotsen besetzt. Mit ihrem freiwilligen Engagement tragen die jungen Lotsen dazu bei, dass ihre Mitschülerinnen und Mitschüler jeden Tag ein Stück sicherer zur Schule kommen. Polizei und Schule bedankten sich herzlich für den Einsatz und wünschten den neuen Buslotsen viel Erfolg bei ihrer wichtigen Aufgabe. Die Gregor-von-Scherr Realschule hat nun insgesamt 17 Buslotsen im Einsatz. Die Gebietsverkehrswacht Neunburg vorm Wald stattete die neuen Lotsen mit dem nötigen Rüstzeug aus.
Dr. Stefan Spindler informierte die Schüler über die Grundlagen des Rechts. (Bild: Birgit Scheuerer)

Rechtskunde im Fokus: Überblick über wichtige Rechtsgebiete

Im Rahmen der Sommeruni an der Gregor-von-Scherr-Schule informierte Dr. Stefan Spindler, Erster Bürgermeister von Rötz, über die Grundlagen des Rechts. Die Veranstaltung richtete sich an alle 8. Klasse und vermittelte Kenntnisse über Zivilrecht, öffentliches Recht, Strafrecht und Verfassungsrecht. Der Workshop behandelte wichtige Aspekte des Zivilrechts, wie Kauf- und Mietverträge, sowie die Beweislast im Zivilprozess. Im öffentlichen Recht wurden die Beziehungen zwischen Staat und Bürger sowie die verschiedenen Gerichtsbarkeiten erläutert. Praktische Tipps zur richtigen Handhabung von Bescheiden und Widersprüchen wurden ebenfalls gegeben. Ebenso wurden die SchülerInnen über die verschiedenen Zahlungsmethoden aufgeklärt und gewarnt. Im Bereich des Strafrechts betonte Dr. Spindler das „Nemo-tenetur-Prinzip”, das besagt, dass niemand sich selbst belasten muss. Der Verfassungsrechtsteil hob die Rolle des Bundesverfassungsgerichts hervor und ermutigte die Teilnehmer, ihre Rechte zu kennen. „Es gibt viele Schlawiner, warnt eure Eltern und Großeltern vor Trickbetrüger am Telefon”, so Spindler. Besonders betont wurde die Bedeutung der Beweislast und die Unterscheidung zwischen „Recht haben” und „Recht bekommen”. Dr. Spindler erklärte, dass im Zivilprozess jeder die für ihn günstigen Tatsachen selbst vortragen und beweisen muss. Praktische Tipps für den Alltag Neben den rechtlichen Grundlagen gab Dr. Spindler den Teilnehmern praktische Tipps, um Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden. Dazu gehörte die Beweissicherung bei Vertragsabschlüssen und die Bedeutung von klaren schriftlichen Vereinbarungen. Der Workshop bot wertvolle Einblicke in die Rechtsgrundlagen und förderte das Bewusstsein für rechtliche Fragen im Alltag. Auf viele Fragen seitens der Schüler ging Dr. Spindler ein und schloss mit der Botschaft, dass ein gutes Verständnis des Rechts für jeden Bürger entscheidend ist.
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