Weihbischof Reinhard Pappenberger spendete 38 Jugendlichen aus Nagel und Brand die Firmung. Pater Joy Munduplackal (rechts) und Pastoralreferent Maximilian Pravida (3. v. li.) freuten sich mit den Gefirmten. (Bild: Katharina Schindler)

Erfüllt vom Heiligen Geist durch Empfang der Firmung

Am vergangenen Mittwoch war ein großer Festtag für die Pfarreiengemeinschaft Nagel-Brand: Weihbischof Reinhard Pappenberger kam in die „Maria-Rosenkranz-Kirche“, um 38 Jugendlichen die Firmung zu spenden. Vorbereitet auf dieses wichtige Sakrament hatte die 14 Mädchen und 24 Buben Pastoralreferent Maximilian Pravida. Unterstützt wurde er dabei von Katharina Schindler und Gaby Sieber. In der Predigt ging Weihbischof Pappenberger vor allem auf das vierte Sakrament der katholischen Kirche ein. „Nach Taufe, Beichte und Erstkommunion folgt nun die Firmung, bei der ihr selbst – ganz bewusst – ja zu eurem katholischen Glauben sagen könnt“, so der Weihbischof. „Eine wertvolle Hilfe ist dabei das Gebet“. So spannte der Weihbischof in seiner Predigt auch den Bogen zur Muttergottes, die in der Nagler Pfarrkirche wunderschön als Rosenkranzkönigin abgebildet ist und als Patronin verehrt wird. Durch Handauflegung, Bekreuzigung mit Chrisam und Friedensgruß spendete Seine Exzellenz den Jugendlichen schließlich das Sakrament der Firmung. Einen besonders festlichen Rahmen bildete dabei auch die musikalische Umrahmung durch den Chor „Inshallah“ unter der Leitung von Beate Zehrer und Stephan Merkes an der Orgel. Pfarradministrator Pater Joy Munduplackal bedankte sich am Ende des Gottesdienstes schließlich bei allen. Monika Schindler und Marika Preiß hatten die Kirche liebevoll geschmückt und Doris Gründl Birken aufgestellt. Dankbar und erfüllt vom Heiligen Geist konnte man so am Ende feierlich in das „Te Deum“ einstimmen. Pater Joy wünschte schließlich allen Gefirmten und ihren Paten alles Gute auf dem weiteren Glaubensweg.
Herzlich dankte Veranstalter, Helmut Burner, beim Helferessen im Schützenhaus allen Helfern, die zum Gelingen des Rennens beigetragen haben.  (Bild: Betram Nold)

Helferfest für die Unterstützer des Seifenkisten-Rennens in Nagel

Was Helmut Burner zur Nageler Kirchweih macht, ist keineswegs alltäglich. Das Seifenkisten-Rennen auf der alten Reichenbacher Straße lockt viele Besucher an. Schon lange vor der Veranstaltung sind die Teilnehmer gefordert: handwerkliches Geschick, Kreativität und vor allem Zusammenhelfen in der ganzen Familie oder im Freundeskreis ist gefragt. Abseits von Computer oder digitaler Technik kann es nicht hoch genug bewertet werden, wenn Papa und Opa oder auch Freunde zusammenhelfen, um ein schickes Auto herzustellen. Viel Arbeit auch für den Veranstalter, Helmut Burner. Von selbst geht das nicht, es erfordert viele freiwillige Helfer, sei es beim Präparieren der Strecke, beim Starten und Zeitnehmen und schließlich auch bei der Verköstigung, was sehr wichtig ist, denn die Veranstaltung ist eine große Bereicherung der Dorfgemeinschaft. Da ist es dem Veranstalter ein großes Anliegen, sich herzlich zu bedanken. Er lud die Helfer zu einer kleinen Feier ins Schützenheim ein, unter ihnen auch Bürgermeister Helmut Voit. Der nannte die Veranstaltung eine „supertolle Idee“! Die Begeisterung und die Zuschauermenge zeigte das deutlich. Herzlich dankte Burner allen, die mitgeholfen haben: den Familien Gottfried und Sollfrank für die Zeitnahme, der Firma Scharf, die Preise gestiftet hat, und den Sponsoren für die finanzielle Unterstützung; selbstverständlich auch seiner Familie, die zusammen mit freiwilligen Helfern für die Verköstigung sorgte. Seinerseits zollten ihm die Anwesenden der Feier großes Lob für die gelungene Veranstaltung und sagten zu, ihn bei einem weiteren Seifenkisten-Rennen wieder tatkräftig zu unterstützen. Die Entscheidung für eine Wiederholung Rennens wird auch davon abhängen, ob künftig wieder mehr Teilnehmer an den Start gehen. Zusammen mit dem Bürgermeister stellte Burner Überlegungen an, ob und wie es möglich ist, technik- und handwerklich begabte Leute zu motivieren, den Bau eines Fahrzeugs anzupacken.


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Winterzauber in Nagel begeistert die Besucher. (Bild: Kerstin Küffner)

Winterzauber in Nagel begeistert Besucher

Am 1. Dezember 2024 verwandelte sich das Haus der Kräuter in Nagel in ein winterliches Paradies. Der Natur- und Kräuterverein Nagel e.V. hatte zum „Winterzauber” geladen, und zahlreiche Besucher aus der Region folgten der Einladung. In stimmungsvoller Atmosphäre, begleitet von duftenden Leckereien und liebevoll dekorierten Ständen, wurde der Nachmittag zu einem Fest für die Sinne. Die liebevoll präsentierten Stände boten eine beeindruckende Auswahl an selbstgemachten Köstlichkeiten und Handwerkskunst. Ob Eingemachtes, aromatische Salze, feine Liköre oder die beliebten Nagler Spezialitäten – für jeden Geschmack war etwas dabei. Handgefertigte Seifen, dekorative Keramik und einzigartig Genähtes luden zum Stöbern ein. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt: Bratwürste, ofenfrische Bratäpfel und heiße Maronensuppe wärmten von innen, während Feuerzangenbowle und der traditionelle Hexentrunk winterliche Stimmung zauberten. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre ihre Weihnachtseinkäufe zu erledigen und die gemütliche Gemeinschaft zu genießen. Weihnachtseinkauf im Haus der Kräuter Wer den „Winterzauber” verpasst hat oder noch auf der Suche nach besonderen Weihnachtsgeschenken ist, hat im Dezember eine weitere Gelegenheit, die Vielfalt des Hauses der Kräuter zu entdecken. Die Kräuterfrauen „Herberia” laden zum Weihnachts-Einkauf ein. An den Öffnungstagen 10., 11., 12., 14., 18. und 21. Dezember können Besucher jeweils von 14 bis 16 Uhr durch die stimmungsvolle Auswahl stöbern. Neben handgemachten Produkten wie Salzen, Likören und Seifen stehen auch Gutscheine für Kurse und Seminare der Kräuterfrauen zum Verkauf. Eine ideale Möglichkeit, einem besonderen Menschen eine Freude zu bereiten und gleichzeitig regionale Anbieter zu unterstützen. Das Haus der Kräuter freut sich darauf, viele Besucher in dieser zauberhaften Adventszeit willkommen zu heißen.
Viele Besucher kamen zum festlichen Gottesdienst zum Fest „Mariä Aufnahme in den Himmel” an den Nageler See.  (Bild: Ilona Daubner)

Festlicher Gottesdienst im Nageler Duft- und Schmetterlingsgarten

Es gibt kaum einen passenderen Ort für einen Gottesdienst zum Fest „Mariä Aufnahme in den Himmel” als einen Kräutergarten. Pater Joy, zuständig für die Seelsorgegemeinschaft Brand-Nagel, hatte die Gläubigen dazu in den Nageler Duft- und Schmetterlingsgarten eingeladen und viele waren seiner Einladung gefolgt. Bänke waren aufgestellt und Liedblätter ausgeteilt, als der Gottesdienst begann, bei dem kaum einer der vorbereiteten Plätze frei blieb. Manche nützten Bäume und Büsche an den Rändern als Sonnenschutz und verfolgten vor dort das Geschehen. Um die Technik hatte sich Christoph Sticht mit einem Team gekümmert, sodass Worte und Musik auch überalle ankamen. Ihm zollte Pater Joy großes Lob und bedankte sich herzlich, ebenso bei den Mitgliedern des Frauenbundes, die für wunderbaren bunten Blumenschmuck gesorgt hatten. Auch Sträuße und Kränze wurden vor und nach dem Gottesdienst am See verkauft. Die musikalische Gestaltung mit zum Teil neueren Liedern hatten Bertram Nold und Bernhard Roth übernommen. Kein Lied passt an einem solchen Tag besser als „Die Erde ist schön”, das die Messe einleitete. Das wunderbare Ambiente wurde in dem Text zum Ausdruck gebracht, ebenso die Liebe Gottes zu den Menschen, die Pater Joy immer wieder ansprach und dafür die Blumensträuße, die an diesem Tag das Bild mitbestimmten, als Symbole verstanden wissen wollte. In seinen Dank am Ende schloss er alle ein, die am Gelingen des Gottesdienstes beteiligt waren und mit viel Mühe all das vorbereitet hatten, was für diesen festlichen Gottesdienst zum Fest „Mariä Aufnahme in den Himmel” nötig war. Noch vor dem Schlusssegen breiteten Badegäste unten am See ihre Decken und Liegen aus, um den hochsommerlichen Tag, der nur in Teilen Bayerns Feiertag ist, am idyllisch gelegenen Nageler See zu verbringen.
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