Am Samstag, dem 11. Oktober, machte sich eine ca. 50-köpfige Busgruppe auf dem Weg zum Gnadenort Altötting. Mitgefahren waren Gläubige aus der Pfarreiengemeinschaft Nagel-Brand und Umgebung. Pater Joy Munduplackal freute sich sehr, dass auch wieder einige Ministranten dabei waren, die am Gnadenort ministrieren durften.
Eine besondere Ehre hatte dabei auch der Chor Inshallah aus Brand: Beate Zehrer und ihre Sängerinnen umrahmten den Wallfahrergottesdienst am gläsernen Schrein des Heiligen Bruder Konrad. Mit neuen geistlichen Liedern wie „Herr, wir bitten komm und segne uns“ begeisterten sie auch die anderen Pilger in der vollbesetzten Kirche. Die Unterstützung durch Gitarre, Violine, Querflöte und Drumset trug zu einer schwungvollen musikalischen Umrahmung bei.
Im Anschluss an die Heilige Messe hatten die Wallfahrer einige Stunden Zeit zur freien Verfügung. Manche nutzten die Zeit für Gebete in der Anbetungskapelle neben der Stiftspfarrkirche St. Philippus und Jakobus, andere besuchten schließlich auch noch die anderen Gotteshäuser im „heiligen Bezirk“: Basilika St. Anna, Kapuzinerkirche St. Magdalena und Kongregationssaal. Traditionell gehörte für viele auch das Auswaschen der Augen am Bruder-Konrad-Brunnen dazu. Das Besondere an ihm ist, dass das Wasser über eine Reliquie des Heiligen fließt und durch seine Fürsprache die „inneren Augen“ geöffnet werden sollen.
Höhepunkt war für viele natürlich auch der Besuch der „Schwarzen Madonna“ in der Gnadenkapelle. Dort feierte Pater Joy zusammen mit dem Pastoralreferenten und den Wallfahrern eine eucharistische Andacht. Nach vielen schönen Marienliedern und dem Segen machten sich die Gruppe am Nachmittag schließlich zurück auf den Heimweg ins Fichtelgebirge.