Die einzelnen Preisträger des Preis- und Königsschießen v.l. mit Bürgermeister Max Bindl, Sigrid Haberkorn (Zufallsscheibe), Philipp Hart (Meisterscheibe), Konrad Hart (Gedächtnis-, Ehren- und Schmankerlscheibe), Wolfgang Weiß (Bürgermeister- und Jubiläumsscheibe), Erster Schützenmeister Martin Fellner und Erster Vorsitzender Martin Dietz (Bild: Manuel Ernst)

Wolfgang Weiß erzielte beim Preis- und Königschießen den besten Tiefschuss

Sportleiter Martin Fellner und Erster Vorsitzender Martin Dietz nahmen die Siegerehrung des Preis- und Königsschießens vor. Bürgermeister Max Bindl dankte in seinem Grußwort den Schützenverein, dass er Tradition und Brauchtum schon seit über 135 Jahren aufrechterhält. Schützenvereine haben eine sehr lange Tradition und dazugehören gehören Wettkämpfe, Meisterschaften aber auch Preisschießen als Anreiz dazu. Er gratulierte allen Preisträgern zum Erfolg. Mit einem 14,0 Teiler gab Wolfgang Weiß den besten Schuss auf die Bürgermeisterscheibe ab, dicht gefolgt von Martin Fellner mit einem 21,3 Teiler und Philipp Hart mit 24,3 Teiler. Die Meisterscheibe sicherte sich Philipp Hart mit 97 Ringen, gefolgt vom Wolfgang Weiß, mit 96 Ringen, Michael Bauer knapp dahinter den dritten Platz mit 95 Ringen. Mit einem 33,0 Teiler errang Konrad Hart die vom Verein gestiftete Engelbert Rögner - Gedächtnisscheibe, die mit einem Preisgeld von 50 Euro versehen war. Auf den weiteren Plätzen folgten Philipp Hart mit 70,8 Teiler und Franziska Rosner mit 98,9 Teiler. Bei der Ehrenscheibe hatte wiederum Konrad Hart die Nase vorn und belegte mit einem 104,0 Teiler den ersten Platz und einem Preisgeld von 100 Euro, vor Philipp Hart mit 131,0 Teilern und Astrid Rosner mit 174,7 Teilern. Bei der Schmankerlscheibe erzielte Konrad Hart erneut den besten Tiefschuss mit einem 86,3 Teiler, auf den weiteren Plätzen folgten Manuel Ernst 134,7 Teiler und Franz Nitzl mit 142,2 Teiler. Bei der Zufallsscheibe war Sigrid Haberkorn mit 20,8 Teiler am nächsten gelegen, die weiteren Plätze Harald Ernst mit 84,0 Teiler und Jan Wirnitzer mit 282,0 Teiler. Bei der Jubiläumsscheibe hatte Wolfgang Weiß mit 19,6 Ringen am nächsten gelegen, die weiteren Plätzen, Andreas Waidhas mit 19,5 Ringen und Sarah Weiß ebenfalls mit 19,5 Ringen.
Das diesjährige Ferienprogramm der Brücken Allianz Bayern Böhmen fand diesmal in Thiersheim statt, einige Kids auch Konnersreuth waren unter den Teilnehmern. Uschi Schricker 2. Bürgermeisterin ganz hinten v.l. und Frau Ehm unterstützten die Aktion.  (Bild: Sabine Ehm)

Abschlussbesprechung zum Konnersreuther Ferienprogramm 2025

Konnersreuth Kürzlich trafen sich die Helferinnen und Helfer im Ratssaal zur Abschlussbesprechung zum Ferienprogramm 2025. Bürgermeister Max Bindl teilte eingangs mit, dass heuer deutlich mehr Veranstaltungen angeboten wurden, und erwähnte auch die Zusammenarbeit mit der Brücken Allianz Bayern Böhmen. Zusammengestellt hat das Programm diesmal Luis Wenisch, in Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister und in Abstimmung mit den Jugendbeauftragten Manuel Ernst und Stefan Siller. Das diesjährige Programm und die Anmeldung erfolgte erstmals Online. Achtzehn Veranstaltungen wurden angeboten vier davon fanden leider nicht statt. Insgesamt beteiligten sich 250 Kinder am Ferienprogramm und wurden von 76 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus den jeweiligen Vereinen betreut. Dabei wurden 220 ehrenamtliche Stunden für das Ferienprogramm eingebracht, eine enorme Wertschöpfung für die Jugendarbeit. In Erinnerung bleiben wird die Besichtigung der Basilika und der Gruft in Waldsassen, die Spaßmeile der Feuerwehr, nicht zu vergessen Zauberer Franz in der Pfarrbücherei, oder die Zauberkünste im Schafferhof, oder das bemalen der Stofftaschen. Aber auch die weiteren Angebote wie der Besuch der Greifvogelschau in Wunsiedel, der moderne Fünfkampf der Schützen und weitere Angebote, werden Erinnerungen hervorrufen. Max Bindl dankte allen Veranstaltern für die Bereitschaft, die weder Zeit noch Kosten scheuten, die Kinder während der Ferien ehrenamtlich zu betreuen. Besonders freute er sich über einen Programmbeitrag vom Ring junger Landfrauen, die eine Fahrt in die fränkische Schweiz, nach Pottenstein angeboten hatten, hier waren Teilnehmer aus Konnersreuth mit dabei. Am wichtigsten so Bürgermeister Max Bindl, dass nichts passierte und alles gefahrlos über die Bühne gegangen sei. Abschließend lud er alle Anwesenden zu einer kleinen Brotzeit ein.
Auf dem Bild die Abordnung der Freien Wähler v.l. mit zweitem Bürgermeister Stefan Siller und v.r. Pater Benedikt Leitmayr (Bild: Max Bindl)

Freie Wähler besichtigen Geburts- und Wohnhaus von Therese Neumann

Vor kurzem besichtigten die Freien Wähler Konnersreuth das Generalsanierte und zugleich denkmalgeschützte Resl-Geburtshaus. Ortspfarrer Benedikt Leitmayr begrüßte hierzu die Abordnung der Freien Wähler und war erfreut über das Interesse an den sanierten Räumlichkeiten. Wie zu erfahren war, wurde das Geburtshaus bereits im 19. Jahrhundert errichtet. Es diente der Familie Neumann als landwirtschaftlich genutztes Anwesen mit einer Schneiderstube. Im Jahre 1956 wurde ein Teil zur Pensionswohnung für Pfarrer Naber umgebaut. Therese Neumann wurde 1898 geboren und verbrachte hier ihre Kinder- und Jugendzeit, ja ihre ganze Lebenszeit und verstarb am 18. September 1962 in dem Haus. Bei der Führung durch die Räumlichkeiten erläuterte Pater Benedikt die zeitgeschichtlichen Begebenheiten zu diesem Haus und deren Bewohnern. An dem Jahr 1960 wohnte der ehemalige Bischöflich Geistlichen Rat und Ehrenbürger Josef Naber, der ein enger Begleiter von Therese Neumann war, in einem separaten Wohnbereich. Wie weiter zu erfahren war, wurden die damaligen Besucherströme in kleinen Gruppen durch die engen Räume im Haus geführt, was natürlich eine Belastung für die Familie darstellte. Bei der Besichtigung konnte man auch die jetzt geöffneten Räume von Pfarrer Naber ansehen. Ferner war zu erfahren, dass die Generalsanierung mit 1,45 Millionen Euro veranschlagt sei. Hier richtete Pater Benedikt einen großen Dank an die Marktgemeinde, die es ermöglichte, dass eine so gute Förderung erzielt werden konnte, ohne die großartige Unterstützung, wäre das Projekt nicht durch zuführen gewesen. Im weiteren Verlauf der Besichtigung konnte man auch die Bilderausstellung, wo die Sanierung dokumentiert wurde, ausführlich ansehen. Er dankte allen Unterstützern und Gönnern, sowie den ausführenden Handwerkern, dass das Geburtshaus wieder so hergestellt wurde. Ferner verwies Pater Benedikt auf den derzeit laufenden Seligsprechungsprozess und verwies darauf, dass einige Exponate nicht mehr im Reslhaus, sondern im Info- und Begegnungszentrum im dortigen Theres-Neumann-Museum zu besichtigen sind, denn das Reslhaus ist ein authentischer Ort sein.
Kinder der Gruppenstunde am Montag bei der Beschriftung der Bank (Bild: Andrea Schwägerl)

G.A.N.S.eV. holt die Demokratie Bank auch nach Konnersreuth

Eine Bank wandert durch den Landkreis Tirschenreuth. Von Poppenreuth/ Stein wurde die Bank durch die Vorsitzende nach Konnersreuth transportiert. Demokratie braucht (Sitz-) Fläche. Mit diesem wichtigen Thema setzten sich auch die Mitglieder vom Verein: G.A.N.S.eV. auseinander. In der Gruppenstunde am Montag wurde mit Kindern im Alter von 7 bis 10 Jahren über Demokratie und Menschenwürde gesprochen. Demokratie beginnt bereits mit der Wahl des Klassensprechers, wurde festgestellt. Weitere Beispiele brachten die anwesenden Kids ein. Vor- und Nachteile wurden besprochen und diskutiert. Auch das Thema Menschenwürde kam zur Sprache: Mobbing, Diskriminierung und Schikane sollte man vermeiden und wenn möglich verhindern. In einer schriftlichen Spielrunde versuchten die Kids, die jeweiligen Vorteile seiner Mitspieler aufzuschreiben. Von den Ergebnissen waren viele Kinder und auch Betreuer überrascht und auch erfreut. In der Jugendgruppenstunde am Donnerstagabend nahm sich Johannes Heimerl Zeit, um die Kindern im Alter von 12 - 14 Jahren über dieses Thema zu informieren und anschließend eine Diskussion mit Fragebögen zu führen. Anhand einer Wahl in der Jugendgruppe um einen Gruppenleiter und Schriftführer erklärte er die Vorteile und Pflichten jedes Einzelnen in einer Demokratie. Auch das Thea Mobbing wurde aufgegriffen. Nach den jeweiligen Gruppenstunden durften alle Kinder ihre Namen und auch Gedanken auf die Demokratie Bank schreiben. Diese wird nach der Aktion verlost. Nach einer Woche wurde die Bank weitergegeben zu der evangelischen Kirchengemeinde in Mitterteich. Ziel dieser Aktion ist: Kinder und Jugendliche dafür zu sensibilisieren, dass Menschenwürde für Alle gilt. Respekt, Empathie und Achtsamkeit tragen unser Zusammenleben. Alle sind wichtig! Würde hat kein Preisschild.


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Judith Moser (JU Konnersreuth), Waltraud Koller-Girke (Vorsitzende Förderverein für Schwerkranke), Philipp Schwan (Initiator JU-Kalender), Dr. Stephanie Kuchlbau (Chefärztin Paliativstation), Marius Ulrich ((Initiator JU-Kalender), Sarah Purucker (Vorsitzende JU Konnersreuth) (Bild: Dr. Stephanie Kuchlbauer)

Spendenübergabe an Förderverein für Schwerkranke und Kinderklinik Weiden

Schon über 20 Jahre übergibt die Junge Union Konnersreuth aus ihrem Jahreskalenderverkauf Spenden an den Förderverein für Schwerkranke für die Palliativ Station. Die 1. Vorsitzende der JU, Frau Sarah Purucker und Kollegin und Kollegen überreichten dieses Mal 1.000,-Euro an die Fördervereinsvorsitzende Waltraud Koller-Girke und Frau Chefärztin Stephanie Kuchlbauer, die sich über diese großzügige Spende sehr freuten. Waltraud Koller-Girke dankte für das Engagement der JU Konnersreuth, die von Anfang an schon Neustadt-WN bei der Einrichtung der Palliativstation unterstützte. Frau Dr. Kuchlbauer erklärte die Notwendigkeit der Förderungen für die Palliativstation. Diese Spende z.B. kann sofort verwendet werden für Förderbitten, die dem Förderverein in der nächsten Sitzung vorliegen. Es sind dies die Übernahme von 10 Mehrstunden für die Musik- und Atemtherapeutin und 8 Mehrstunden für die Kunsttherapeutin. Außerdem für die Anschaffung eines notwendigen Sinnesmobils (Snoezelen Wagen) für die Patientenzimmer der Palliativstation. Vieles Notwendige, das nicht gefördert wird und so durch diese Spenden vom Förderverein finanziert werden kann. Außerdem wurden 600,00 € an die Kindeklinik Weiden überreicht. Chefarzt Dr. Schneble bedankte sich für die Spende und freute sich über die Unterstützung. Mit dem Geld kann Familien mit kranken Kindern schnell geholfen werden und z. B. Beistellbetten oder neue Spielsachen angeschafft werden. Die JU Konnersreuth wird auch für das Jahr 2026 wieder einen Jahreskalender mit alten Fotos und den wichtigsten Termine herausbringen.
Nicht fehlen durfte das obligatorische Gruppenfoto des Schülerjahrgangs 1964/65 im Saal beim „Kouh-Lenzen“. Der gemeinsame 60. Geburtstag wurde mit Kaffee, Kuchen, Gottesdienst und festlichem Abendessen gefeiert. Die mit Abstand weiteste Anreise hatte Gerald Härtl (oberste Reihe, 3. von rechts), der aus dem australischen Sydney in seine Heimat eingeflogen kam.  (Bild: Josef Rosner)

Ein ehemaliger Schulkamerad kam sogar aus Sydney zum Klassentreffen

Einst drückte der Schülerjahrgang 1964/65 gemeinsam die Schulbank der ehemaligen Konnersreuther Hauptschule. Jetzt feierten die Ehemaligen am Samstag gemeinsam ihren 60. Geburtstag. Der Tag begann mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken im Gasthaus „Kouh-Lenzen“, ehe am Abend ein Dankgottesdienst in der Konnersreuther Pfarrkirche St. Laurentius stattfand. Das Besondere dabei, mit Pfarrer Thomas Eckert zelebrierte den Gottesdienst ein ehemaliger Mitschüler, der heute in Regensburg wirkt. „Er hat eine sehr schöne Predigt gehalten“, sagten die Klassenkameraden am Abend zu den Oberpfalz-Medien. Beim Gottesdienst wurde zudem eine Kerze entzündet, im Gedenken an die bereits sieben Verstorbenen. Im Anschluss gab es ein gemeinsames Abendessen beim „Kohl-Lenzen“, mit dem das Wiedersehen gefeiert wurde. Die mit Abstand weiteste Anreise hatte Gerald Härtl, der Konnersreuther wohnt seit einigen Jahren im australischen Sydney und nahm den 24-stündigen Flug in die Heimat gerne in Kauf. „Ich war jetzt zwei Wochen in Konnersreuth und fliege jetzt wieder zurück“, sagte er den Oberpfalz-Medien, um später zu betonen, „ich bin Weihnachten wieder hier“. Die zweitweiteste Anreise hatte Christian Braun, der in Düsseldorf eine neue Heimat gefunden hat. Organisiert hatten die Wiedersehensfeier Anita Strauß, Sabine Lindner und Marion Mayer, die dafür den Dank ihrer Schulkameraden erhielten. Am Samstagabend jedenfalls wurde der runde Geburtstag bis weit nach Mitternacht gefeiert, groß war die Wiedersehensfreude nach all den gemeinsamen Schuljahren.
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