Mit einem hervorragenden Notendurchschnitt von 1,5 ist Toni Bayer in diesem Jahr der beste Teilnehmer am Qualifizierenden Abschluss der Fichtelnaabtal-Mittelschule Ebnath-Neusorg. Es folgen Mia Anzer und Lara Pöllmann mit jeweils 1,7 sowie Timo Bäumler mit 2,0.
Die ökumenische Wortandacht mit dem Thema „Du stellst meine Füße auf weitem Raum“ wurde von Pater Anish, Klassleiterin Erni Bühl, Religionslehrer Sebastian Stejskal und den Entlassschülern gestaltet.
Schulleiter Alexander Köstler würdigte in seiner Rede die besonderen Leistungen der Jugendlichen, die mit einer Erfolgsquote von 93 % die Prüfungen zum Qualifizierenden Abschluss der Mittelschule bestanden haben. Als Lehrer im Fach Englisch begleitete er die Klasse in den letzten drei Jahren und hob die Entwicklung dieser Schülergeneration hervor, die sich unter dem Motto „New Generation“ präsentiert habe – eine selbstbewusste, technikaffine und engagierte Jugend mit Blick auf Zukunft und Gesellschaft. Köstler betonte, dass Werte wie Teamfähigkeit, Respekt und Selbstvertrauen neben dem fachlichen Wissen ebenso zum Fundament dieser jungen Generation gehören. Er wünschte allen Absolventinnen und Absolventen einen erfolgreichen Start in Ausbildung oder an weiterführenden Schulen.
Im Namen seiner Amtskollegen der Schulverbandsgemeinden gratulierte der Ebnather Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzende der Mittelschule, Wolfgang Söllner, den Absolventinnen und Absolventen zu ihren schulischen Leistungen. Mit dem Titel des Lieds „Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen“, von dem sich zur WM 2006 die Fußball-Nationalmannschaft inspirieren ließ, betonte er die Bedeutung von Zusammenhalt und gegenseitiger Unterstützung.
Mit einem Appell an Offenheit und vor allem Zielstrebigkeit wünschte Nathalie Fischer stellvertretend für die Eltern den Schülerinnen und Schülern einen guten Start in den neuen Lebensabschnitt.
Erni Bühl rief mit einer PowerPoint Präsentation noch einmal Praktika, Projekte und Unterrichtsfahrten in Erinnerung. Im Mittelpunkt standen die gemeinsamen, prägenden Erlebnisse der „New Generation“, die ihre Schulzeit in Ebnath mit Maskenpflicht begann. Bühls Freude war groß, als sie nach einem halben Jahr Musikunterricht endlich auch die Gesichter der damaligen Fünftklässler sah. In der 8. Jahrgangsstufe ermöglichte die philosophische Berufsorientierung individuelle Stärken, Interessen und Werte zu erkennen, um eine passende Berufswahl zu treffen. Die Abschlussfahrt an den Gardasee sowie ein Besuch im Bayerischen Landtag verdeutlichten Gemeinschaftssinn und Interesse an Demokratie. Bühl würdigte den Jahrgang als engagiert, reflektiert und empathisch – mit dem Herz am rechten Fleck.
Dankesworte an Eltern, Lehrkräfte, Schulleitung und Verwaltung richteten die Klassensprecherinnen Mia Anzer und Lara Pöllmann. In ihrer Abschlussrede blickten sie humorvoll auf die gemeinsame Schulzeit zurück – mit all ihren Höhen, Tiefen, chaotischen Momenten und wertvollen Erfahrungen, und bekräftigen noch einmal den Zusammenhalt und die Einzigartigkeit ihrer Klasse.
Mit der Zeugnisausgabe und der Ehrung der Jahrgangsbesten schloss die Feierstunde.