Bei der diesjährigen Freisprechungsfeier, die die Friseur- und Schreinerinnungen Amberg-Sulzbach gemeinsam im Gasthaus Aschenbrenner in Paulsdorf veranstaltet haben, floss so manche Freudenträne.
Die Obermeister Claudia Rubenbauer und Werner Rösel begrüßten viele Ehrengäste aus Politik, Vertreter der Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen und beglückwünschten die neuen Gesellen zu den sehr guten Prüfungsergebnissen. Alle Redner machten deutlich, wie wichtig es ist, dass sie ihre Talente weiterhin mit Hand und Herz in der Region einsetzen. Nach den kräftezehrenden Einschnitten durch Corona sei man mehr denn je überzeugt, dass das Handwerk in all seinen Facetten systemrelevant ist und der Nachwuchs das Prädikat „besonders wertvoll“ verdient. Kreishandwerksmeister Dietmar Lenk brachte es auf den Punkt: der erfolgreiche Abschluss der Gesellenprüfung heißt nicht, sich auf den erworbenen Lorbeeren ausruhen, sondern ist vielmehr der Startschuss für Weiterbildung und -entwicklung. Jetzt gilt es, Betriebsstrukturen und wirtschaftliche Zusammenhänge besser kennen und verstehen zu lernen, sie mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen.
Ganz besonders geehrt wurden als Prüfungsbeste bei den Friseuren Saskia Ackermann (Salon Hairfresh Claudia Rubenbauer, Kümmersbruck), Nele Hempel (Salon Flierl, Amberg), Wiktoria Dawid (Salon Dawid, Amberg) und bei den Schreinern Amelie Rösel (Schreinerei Richard Siegler, Hahnbach) und Patrick Geiger (Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Amberg). Die Auszeichnung „Die Gute Form“ ging an Salome Gmeiner (Schreinerei Eichenseer GmbH, Amberg) für die schöne Gestaltung ihres Gesellenstückes.
Der rundum gelungene Abend klang bei gutem Essen und regen Gesprächen aus.