„Was ist vergesslicher als die Dankbarkeit” - schon Friedrich Schiller wußte das. Deshalb feiern wir einmal im Jahr das Dankbar-sein in einem Gottesdienst. Ein Jahr ohne Ernte wäre unvorstellbar. Der Kreislauf von Saat und Ernte ist ein geistliches Prinzip. Gott hat es eingerichtet und ihm gilt unser Dank. In der Predigt erfuhren wir: „unser Körper und explizit unser Gehirn profitiert sehr von einem dankbaren Lebensstil.” Wir leben dadurch tatsächlich gesünder. So kann man den Befehl in der Bibel als Gunst Gottes verstehen, uns Gutes tun zu wollen: „Seid dankbar in allen Dingen”. Dankbarkeit ist nicht nur ein Gefühl, sondern vor allem ein Glaubensschritt: den Fokus von sich weg auf den Geber der Gaben zu richten. Es empfiehlt sich, ein „Tagebuch der Dankbarkeit” zu führen. Aus dem bekannten Psalm 100 lernten wir, dass wir durch Dankbarkeit Zugang zu Gott haben. Auch im Themenbereich „Resilienz” wirkt sich Dankbarkeit absolut positiv aus. Unser Ernte-Gabentisch war reich gedeckt. Nach dem Gottesdienst hatten wir ein gemeinsamen Mittagessen. Essen mitbringen und dann das von anderen verspeisen, war die Devise. Gemeinschaft ist auch etwas sehr kostbares, wir sind sehr dankbar dafür.