Lobkowitzer kommen am Bildungshügel wieder zusammen. Ein Vierteljahrhundert nach dem Abschluss kehrten die ehemaligen Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 2000 der Lobkowitz-Realschule zurück an ihre alte Schule. 51 Ehemalige und vier frühere Lehrkräfte versammelten sich am Samstag vor dem Haupteingang am Bildungshügel in Neustadt.
Rektorin Irene Sebald begrüßte die Gäste mit offenen Armen. „Es ist ein schönes Gefühl, so viele ehemalige Gesichter wiederzusehen”, sagte sie lächelnd. Mit sichtbarem Stolz führte sie die Gruppe durch das modernisierte Schulgebäude, zeigte helle Klassenzimmer, neue Fachräume und den neugestalteten Verwaltungstrakt.
Herzlicher Empfang auf dem Bildungshügel
Im neuen IT-Raum blieb die Gruppe länger stehen. Sebald erklärte: „Unsere Medien-Hausordnung entstand gemeinsam mit Schülern, Lehrern und Eltern. Sie bildet heute die Grundlage für den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien.”
Alte Mauern, neue Werte
Im historischen Musiksaal erzählte die Rektorin vom heutigen Schulleben. Förderangebote wie das Courage-Mentoring, die selbst organisierte Schülerzeitung und die regelmäßig stattfindenden „Wertetage” prägen den Schulalltag. „Unser Leitbild -Wir sind ein starkes Teamist keine Floskel”, betonte Sebald. „Es beschreibt, wie wir hier miteinander umgehen.” Auch die internationalen Partnerschaften mit Schulen in Tschechien und Frankreich zeigen den weltoffenen Charakter der Schule. Zum Abschluss der Schulführung versammelten sich alle in der neuen Aula. Dort bedankte sich das Organisationsteam bei der Rektorin für die lebendige und herzliche Führung. Katharina Staffe überreichte im Namen der Gruppe ein Präsent. Sebald verabschiedete die Gäste mit einer klaren Botschaft: „Ich freue mich, wenn wir uns zum 30-jährigen Wiedersehen' alle gesund und munter wieder treffen.”
Wiedersehen im Scheidlerhof
Am Abend zog die fröhliche Runde in den Scheidlerhof weiter. Gastgeber Wolfgang Scheidler, selbst Teil des Jahrgangs, hatte alles vorbereitet: reichlich Sitzplätze in der gemütlichen Gaststube sowie leckeres Essen und ausreichend Getränke für die am Ende auf 60 Gäste angewachsene Gruppe.
Mit den Worten einer bekannten Rockband „Hast du wirklich dran geglaubt - dass die Zeit nicht weitergeht?” begann Thomas Pentner seine Begrüßungsrede. Er erinnerte an verstorbene Mitschüler und Lehrkräfte – ein stiller Moment, bevor die Stimmung wieder auflebte. Bald erfüllten Lachen und Stimmengewirr den Raum. Alte Fotos gingen von Hand zu Hand, und mit jeder Erinnerung wuchs die Freude am Wiedersehen.
Ein Abend voller Geschichten
Die Gespräche reichten von beruflichen Erfolgen über Familiengeschichten bis zu legendären Klassenfahrten. Manche hatten weite Wege auf sich genommen, um dabei zu sein. „Natürlich lassen wir uns das nicht entgehen”, war man sich bei den Angereisten aus Regensburg, Ingolstadt und München einig. Bis weit nach Mitternacht blieb die große Gruppe beisammen, bis früh morgen der verbliebene Teil auf einen finalen Absacker weiterzog.
Am Ende stand ein einhelliges Fazit: Das 25-jährige Klassentreffen war ein voller Erfolg. Der Jahrgang 2000 verabschiedete sich mit festen Umarmungen – und dem Versprechen, in fünf Jahren wiederzukommen.
Ein besonderer Dank gilt dem Organisationsteam um Thomas Pentner, Katharina Höltl, Verena Demel und Katharina Staffe für die hervorragende Planung sowie Wolfgang Scheidler und seiner Familie für die herzliche Bewirtung.