Die alljährlichen Ehrungen langjähriger Mitglieder sind fester Bestandteil bei den Feierlichkeiten zum Kolpinggedenktag. Aufgrund von dringend notwendigen Beitragsanpassungen nutzte die Kolpingsfamilie Neunburg diesen Anlass für eine außerordentliche Mitgliederversammlung. Auch Neuaufnahmen und die Überreichung von Spenden (separater Bericht / wir berichteten bereits) standen an diesem Abend auf dem Programm. Eine Gulaschsuppe als Stärkung rundete den Abend ab.
Gaby Reiml vom Leitungsteam konnte über 50 Mitglieder willkommen heißen. Sie hob insbesondere das soziale Engagement der Gemeinschaft hervor und dankte der Vorstandschaft, allen Gruppenleiterinnen sowie allen Helferinnen und Helfern für deren unermüdlichen Einsatz.
Für die drei Mitglieder, die seit dem Gedenktag im letzten Jahr verstorben sind, entzündete Gaby Reiml je eine Kerze. Ebenfalls drei Mitglieder wurden an diesem Abend offiziell in die Kolpingsfamilie aufgenommen. Mehr als 60 weitere Neuzugänge, davon sind ungefähr die Hälfte Kinder, wurden in den Krabbelgruppen durch die Gruppenleiter aufgenommen.
Während die Neuaufgenommenen erst seit kurzer Zeit der Kolpingsfamilie angehören, sind andere schon „alte Hasen“ bezüglich ihrer Vereinszugehörigkeit.
Für 70 Jahre Mitgliedschaft wurde Josef Ettl geehrt, seit 65 Jahren gehört Josef Schneeberger der KF Neunburg an und Johann Götz erhielt seine Urkunde über 60 Jahre Treue. Vor 50 Jahren traten Ferdinand Duscher, Karl Hartinger, Elisabeth Helm, Gerhard Reiml und Heidi Ruider der Kolpingsfamilie bei, Angelika Schott gehört ihr seit 40 Jahren an. Für 25jährige Mitgliedschaft erhielten Gisela Albrecht, Johanna Beer, Stefan Dirnberger, Stefanie Dorrer, Luise Käsbauer, Simone Krämer, Ingrid Spiegler und Maria Wettig eine Urkunde überreicht.
Gaby Reiml, Helga Reimer und Simon Rosner vom Leitungsteam sowie Präses Emmanuel dankten jedem einzelnen für dessen Treue und Engagement. Die für 25 bzw. 50 Jahre Treue Geehrten erhielten von Kolping Deutschland einen Gutschein für einen Aufenthalt in einer Kolping-Ferienstätte oder in einem Kolpinghotel.
Im Rahmen der außerordentlichen Mitgliederversammlung mussten die anwesenden Wahlberechtigten über eine Anpassung der Beiträge entscheiden. Diese wurde notwendig, da die bisher zweigleisige Verwaltung der Mitglieder und die Abrechnung der Mitgliedsbeiträge auf 1 System zusammengefasst werden soll. Da die Mitgliederverwaltung des Dachverbands, über die künftig alles laufen soll, aber feste Beitragsstufen vorgibt und diese nicht mit den bisherigen übereinstimmen, muss auch hier konsolidiert werden. Die notwendigen Änderungen erläuterten Kassier Stephan Jonas und Simon Rosner vom Leitungsteam. Bei den Kindern wurde bisher zwischen den Altersgruppen 0-11 und 12-17 unterschieden, künftig gibt es nur noch die Gruppe 0 bis 17 Jahre. Bei den Einzelmitgliedschaften galt hier der Beitrag von 12€ (bis 11 Jahre) bzw. 15€ (über 11 Jahre), künftig soll der Beitrag einheitlich 12€ betragen. Die Kinder, von denen ein Elternteil Mitglied ist, waren unter 12 Jahre beitragsfrei, für Kinde über 12 Jahre wurden einmalig 7 € (unabhängig von der Zahl der Kinder) berechnet.
Das neue Abrechnungssystem hat auch hier nur die Stufe von 0-17 Jahren, außerdem ist der Beitrag pro Mitglied festzulegen. Um hier einigermaßen sozial zu bleiben, schlug die Vorstandschaft vor, je Kind einen Jahresbeitrag von 2 € zu erheben. Die Beschlussvorlage zur Änderung der Mitgliedsbeiträge wurde von der Versammlung einstimmig angenommen.
Präses Emmanuel sieht Kolping als Pilger der Hoffnung, in denen das Vermächtnis von Adolph Kolping weiterlebt. „Der Glaube und der Mut für jede Lebensherausforderung weist uns die Wege und gibt uns Rückenwind.“, so Emmanuel. Simon Rosner stelle noch einige der künftigen Veranstaltungen vor, bevor mit dem Kolpinglied die Veranstaltung endete. Ein Teller Gulaschsuppe und ein paar gute Unterhaltungen rundeten den diesjährigen Kolpinggedenktag ab.