Die Kolpingfamilie Windischeschenbach hat ihr Kleiderdepot am Bahnhof leer geräumt.
Dabei haben Mitglieder des Depot-Teams, die Pfadfindergruppen Windischeschenbach und Neuhaus, freiwillige Helfer und nicht zuletzt Mitglieder der Kolpingfamilie geholfen. Darunter auch Präses Pfarrer Bartel. Die Älteste Helferin war mit fast 80 Jahren ein Mitglied der Kolping Vorstandschaft.
Für die Abfuhr konnte ein regionales Unternehmen gewonnen werden. Der Vorteil ist, dass das Unternehmen selbst sortiert und damit die Arbeit in der Region bleibt. Und die Ware wird vor Ort abgeholt.
So war nach einer guten Stunde ein 40 qbm großer Abrollcontainer mit etwa sechs Tonnen gebrauchter Kleidung und Schuhen beladen. Sobald die Ware sortiert ist erfolgt die Abrechnung. Danach muss entschieden werden wie es weiter geht.
Aktuell ist es sehr schwer mit gebrauchter Kleidung Gewinn zu erzielen. Damit steigt das Risiko am Ende die gesammelte Ware kostenpflichtig entsorgen zu müssen. Aus diesem Grund wurde schon die Straßensammlung eingestellt. Das Depot bleibt vorläufig geöffnet und es kann wie gewohnt jeden Samstag von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr Ware abgegeben werden.
Wie es tatsächlich weiter geht wird die Vorstandschaft in der nächsten Sitzung entscheiden. Ausschlaggebend wird dann sein, wie lange die Stadt die Räume im Bahnhof noch zur Verfügung stellen kann und wie die Prognosen von Euwid, der Altwarenbörse, zu den Gewinnerzielungsmöglichkeiten bei gebrauchter Kleidung ausfallen.